Benutzer:Meister/Klima in Bolivien
Bolivien ist ein Binnenstaat im Herzen Südamerikas und hat eine Gesamtfläche von 1.098.581 Quadratkilometern.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Land wird durch zwei parallele Kordilleren der Anden-Gebirgskette in Nord-Süd-Richtung durchquert und teilt sich im wesentlichen in drei unterschiedliche Landschaftszonen:
- der Altiplano, ein ausgedehntes Hochplateau zwischen der westlichen Hochgebirgskette der Cordillera Occidental und der östlichen Kette der Cordillera Oriental, mit dem Titicacasee an seinem nördlichen Rand;
- die subtropischen Täler der Yungas, der Cordillera Oriental und der bolivianischen Voranden; und
- die Tiefländer im Osten, von den tropischen Schwemmländern im Nordosten bis zum semiariden Gran Chaco im Südosten.
Das Land teilt sich zu etwa 20 Prozent in Wüsten und aride Gebiete, zu 40 Prozent in Regenwälder und Yungas-Bergwälder, zu 25 Prozent in Weideland, zu 2 Prozent in Ackerland, zu 2 Prozent in Wasserflächen, und zu 11 Prozent anderweitig genutzte und nicht nutzbare Flächen.
Ökoregionen im Überblick
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Das Klima Boliviens reicht von tropischem Klima mit starken Regenfällen in den Tiefländern des Nordens, über Regionen mit gemäßigtem Klima in den Talregionen der Cordillera Oriental, über das raue und kalte Höhenklima der Puna auf dem Altiplano mit ausgeprägtem Tageszeitenklima, bis hin zum nivalen Klima der Hochanden. Im Einzelnen lassen sich folgende Ökoregionen unterscheiden:
- Tropenwald der südwestlichen Amazonasregion
- Savannen der Region Beni
- Feuchtregenwald
- Wälder der bolivianischen Yungas
- Wälder der Tucumán-Yungas
- Feuchtpuna der Zentralanden
- Puna der Zentralanden
- Trockenpuna der Zentralanden
- Andine Bergtrockenwälder
- Chiquitano-Trockenwälder
- Cerrado-Savanne
- Chaco
- Pantanal
Methodik der Klimadiagramme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das klimatische Bild einer Ökoregion lässt sich übersichtlich an Hand von hygrothermischen Klimadiagrammen darstellen, die sich in der Regel auf die Darstellung von Niederschlag und Temperatur in 30jährigen Mittelwerten stützen. In Bolivien existieren jedoch nur sehr wenige Messstationen, die Mess-Serien für solch einen vergleichsweise langen Zeitraum aufweisen können.
Die Klimadaten für die weiter unten wiedergegebenen Klimadiagramme basieren daher auf einem weltweiten Interpolationsmodell[1]: Für jeden beliebigen Ort lassen sich mit diesem Modell Klimadaten mit genügender Genauigkeit errechnen, indem die Daten bestehender Messstationen zum Höhenrelief und den geographischen Koordinaten jedes beliebigen Ortes in Bezug gebracht werden.
Bei der Wiedergabe der Niederschlags- und Temperaturwerte wird hier eine von Heinrich Walter und Helmut Lieth erarbeitete Darstellungsform gewählt, in der stark vereinfacht von einer Abhängigkeit der Verdunstung von der Lufttemperatur ausgegangen wird. Der durchschnittliche Verlauf der Temperatur im Jahresgang ist als rote Kurve, der Niederschlag als blaue Kurve dargestellt. Verläuft die Niederschlagskurve oberhalb der Temperaturkurve, spricht man von Humidität, im umgekehrten Fall von Aridität. Auf diese Weise lassen sich auf einen Blick die humiden Monate, in denen die Pflanzen mit Bezug zur Temperatur ausreichend mit Niederschlägen versorgt sind, von den ariden Monaten unterscheiden, in denen der Niederschlag zu gering ausfällt.
Ökoregionen Boliviens
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TRINIDAD -
Magdalena -
Riberalta -
Rurrenabaque -
San Borja -
San Joaquín -
Santa Ana del Yacuma
-
COCHABAMBA -
Arampampa -
Arque -
Atocha -
Capinota -
Challa -
Colomi -
Independencia -
Japo -
Mizque -
Omereque -
Puerto Grether -
Sacabamba -
Tapacarí -
Tiraque -
Totora -
Vacas -
Villa Tunari
-
SUCRE -
Azurduy -
Camargo -
Cuevo -
Culpina -
Icla -
Las Carreras -
Monteagudo -
Muyupampa -
Padilla -
Poroma -
San Lucas -
Sopachuy -
Tarabuco -
Tomina -
Villa Serrano
-
LA PAZ -
Achacachi -
Apolo -
Aucapata -
Ayata -
Batallas -
Cajuata -
Callapa -
Caranavi -
Caxata -
Charaña -
Charazani -
Chulumani -
Colquencha -
Colquiri -
Comanche -
Copacabana -
Coro Coro -
Coroico -
Covendo -
Desaguadero -
El Alto -
Escoma -
Guanay -
Huacullani -
La Asunta -
Licoma -
Luribay -
Mapiri -
Mecapaca -
Mocomoco -
Nazacara -
Palos Blancos -
Patacamaya -
Pelechuco -
Puerto Acosta -
Quilima -
Quime -
Sorata -
Tambo Quemado -
Viacha -
Viloco
-
ORURO -
Antequera -
Caracollo -
Challapata -
Corque -
Cruce Culta -
Curahuara de Carangas -
Eucaliptus -
Huachacalla -
Huanuni -
Huayllamarca -
Pampa Aullagas -
Poopó -
Sabaya -
Salinas de Garcí Mendoza -
Turco
-
COBIJA -
Bolpebra -
Porvenir -
Puerto Rico -
Sena
-
POTOSÍ -
Avaroa -
Betanzos -
Caripuyo -
Colcha "K" -
Colquechaca -
Cotagaita -
Llica -
Mojinete -
Ocurí -
Pocoata -
Quetena Grande -
Sacaca -
San Antonio de Esmoruco -
San Cristóbal -
San Pablo de Lípez -
San Vicente -
Santa Bárbara -
Tatasi -
Tinguipaya -
Torotoro -
Tupiza -
Uncía -
Urmiri -
Uyuni -
Villazón -
Vitichi
-
SANTA CRUZ -
Boyuibe -
Cabezas -
Camiri -
Charagua -
Comarapa -
Concepción -
Gutiérrez -
La Angostura -
Mairana -
Masicurí -
Moro Moro -
Okinawa I -
Pailón -
Pampa Grande -
Postrervalle -
Pucará -
Puerto Suárez -
Roboré -
Samaipata -
San Ignacio de Velasco -
San Javier -
San José de Chiquitos -
San Matías -
San Pedro -
San Ramón -
Santa Rosa del Sara -
Trigal -
Urubichá -
Vallegrande
-
TARIJA -
Bermejo -
Entre Ríos -
Padcaya -
Puerto Margarita -
Villamontes -
Yacuiba -
Yunchará
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hudson, Rex A. and Hanratty, Dennis M., ed. Bolivia: A Country Study. Washington: GPO for the Library of Congress, 1989 (englisch)
- Lech Suwala, Elmar Kulke Bolivien - Bericht zur Hauptexpedition 2014 HU Berlin
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