Benutzer:Mesa Parts/Mesa Parts GmbH
Mesa Parts GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1896 |
Sitz | Lenzkirch, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 750 (2020) |
Umsatz | 84 Mio. Euro (2020)[1] |
Website | www.mesa-parts.com |
Stand: 31. Dezember 2020 |
Mesa Parts GmbH ist ein Unternehmen mit Sitz in Lenzkirch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg, das Präzisionsdrehteile und drehteilbasierte Baugruppen entwickelt und produziert.
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mesa Parts wurde im Jahr 1896 von Ernst Meyer gegründet, der zunächst Uhrenräder und Aufzugswellen für die Uhrenfabriken im Schwarzwald herstellte.
Im Jahr 1935 übergab Ernst Meyer den Betrieb an seinen Sohn Otto, der das Unternehmen weiter ausbaute. Die Werkstatt wurde mehrmals vergrößert und modernisiert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Im Jahr 1983 wurde ein neues Werk im Gewerbegebiet in Lenzkirch errichtet, um die steigende Produktion zu bewältigen. Die Produktionsfläche wurde 1989 nochmals verdoppelt, um den Platzbedarf für die immer umfangreichere Ausstattung zur Fertigung noch anspruchsvollerer Teile gerecht zu werden.[2] Den bislang höchsten Umsatz erreichte das Unternehmen im Jahr 2017 mit rund 114 Millionen Euro.[1]
Im Jahr 2021 hat Mesa Parts eine neue Gesellschafterstruktur und das Ende als reines Familienunternehmen beschlossen.[3] Die Mehrheitsanteile wurden von Andlinger & Company aus Wien übernommen, während die Familie Meyer weiterhin mit 20 Prozent am Unternehmen beteiligt ist. Julian Meyer führt das Unternehmen als Geschäftsführer in der vierten Generation weiter.[4]
Branchen und Tätigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen produziert Produkte für verschiedenen High-Tech-Märkte wie die Automobiltechnik, die Medizintechnik und andere, die auf Präzision, Innovation und hohe Serienproduktion angewiesen sind.
Die Mesa Parts GmbH arbeitet mit CNC-gesteuerten Lang- und -Kurzdrehmaschinen, sowie Schleifmaschinen, Honanlagen und Hartdrehmaschinen. Mesa Parts verwendet Lasertechnologie zur abschließenden Bearbeitung von Drehteilen und Baugruppen, einschließlich Schweißen, Schneiden und Beschriften.[5]
Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lenzkirch, Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lenzkirch ist der Hauptstandort der Mesa Parts GmbH.[1]
Náchod, Tschechien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1993 ist das Tochterunternehmen Mesa Parts s.r.o. im ostböhmischen Náchod aktiv.[6][7]
Lerma de Villada, Mexiko
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zusammen mit zwei weiteren Drehteilproduzenten ist Mesa Parts in Lerma de Villada in Mexiko durch das Joint Venture AMA Parts mit einem Produktionsstandort auf dem amerikanischen Kontinent vertreten.[8]
Ausbildungszentrum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mesa Parts hat an seinem Sitz in Lenzkirch ein Ausbildungszentrum[9], dort bildet das Unternehmen im gewerblich-technischen, kaufmännischen und EDV-Bereich aus. Industriemechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker für Betriebstechnik, Technischer Produktdesigner, Industriekaufmann, Fachlagerist, Fachinformatiker, Fachkraft für Lagerlogistik, Studium Plus jeweils m/w/div gehören zu den Ausbildungsberufen.[10]
Mesa Parts ist an allen Standorten nach IATF 16949 zertifiziert.
Nachhaltigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen erfüllt den internationalen Standard für Umweltmanagement mit ISO 14001-Zertifizierung weltweit.[11] Darüber hinaus ist das Unternehmen an seinen deutschen Standorten nach ISO 50001 zertifiziert, diese besagt, dass Mesa Parts ein Energiemanagementsystem entsprechend der genannten Norm eingeführt hat und aufrechterhält. Der Nachweis wurde mit Auditbericht-Nr. A20071477 erbracht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Mesa Parts GmbH - Northdata. Abgerufen am 25. Juli 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Trauer im Hochschwarzwald: Langjähriger Mesa-Parts-Chef Robert Meyer ist tot. 13. Januar 2020, abgerufen am 5. September 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Wiener Investoren ebnen die Zukunft von Mesa Parts. 9. Dezember 2021, abgerufen am 24. April 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Neue Märkte möglich: Was die Investoren Andlinger planen. 12. Dezember 2021, abgerufen am 24. April 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Mesa Parts gibt wieder Vollgas. 7. August 2010, abgerufen am 5. September 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Mit neuen Strategien weiter wachsen. 15. April 2017, abgerufen am 24. April 2023.
- ↑ Mesa Parts s.r.o., Vysokov, Tschechien. Abgerufen am 24. April 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Mesa Parts in Lenzkirch mit Auslandswerk in Lerma. 7. Juni 2019, abgerufen am 5. September 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Mesa Parts weiht neues Ausbildungszentrum ein. 22. September 2014, abgerufen am 5. September 2023.
- ↑ Badische Zeitung: Neue Wege zur Berufswahl. 19. April 2023, abgerufen am 24. April 2023.
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