Benutzer:Thkgk/Cortinarius acutus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Spitzer Wasserkopf

Spitzer Wasserkopf (Cortinarius acutus)

Systematik
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Agaricales
Familie: Champignonartige (Cortinariaceae)
Gattung: Schleierlinge (Cortinarius)
Untergattung: Gürtelfüße (Telamonia)
Art: Spitzer Wasserkopf
Wissenschaftlicher Name
Cortinarius acutus
(Pers.) Fr. Fr.

Der Spitze Wasserkopf (Cortinarius acutus, syn. Synonym) ist ein Blätterpilz aus der Familie der Schleierlingsverwandten (Cortinariaceae). Der Pilz ist kein Speisepilz . Der Pilz wird auch Spitzgebuckelter Wasserkopf, Geriefter Kegelwasserkopf oder Spitzer Wasserkopf genannt.

Makroskopische Merkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hut Lamellen Stiel Fleisch

(Bon) Siehe unter Cortinarius obtusus Merkmale: Hut 0,5 - 1,5 cm ø, erst zipfelmützenförmig bis kegelig, mit spitzen Buckel, feucht glatt und glänzend, am Rand deutlich und grob gerieft, warm ockerbraun bis goldgelb, hygrophan, radial geflammt, zu blaßfalb austrocknend. Lamellen in der Farbe wie der Hut, fast entfernt, Schneiden weiß. Stiel 2 - 8 x 0,2 - 0,3 cm, wie der Hut gefärbt, gleichdick, oft verbogen, meist länger als der Hut breit, grob weißlich befasert. Fleisch nur unter dem Buckel, bis 2 cm dick, goldocker wie der Hut. Geruch beim Trocken schwach nach Jodoform. Sporenpulver: zimtbraun

Hut: dünnhäutig, kegelig-glockig, später gewölbt und spitz gebuckelt, hygrophan, durchscheinend riefig, gelblichbraun bis blass rotbraun, trocken fast weisslich, Rand jung vom Velum befasert. Lamellen: angewachsen, ziemlich dicht, dünn und schmal, gelbbraun, Schneiden weiss gewimpert. Fleisch: blass gelbbraun. Stiel: relativ dünn und lang, hohl röhrig, weiss bis blass gelbbraun, Velumreste weiss und vergänglich, flockig-faserig Synonyme: Agaricus acutus Pers. 1801 Cortinarius acutostriatulus Rob. Henry 1968 Cortinarius striatuloides Rob. Henry 1968

116. C. acutus (Pers.) Fr. (Plate 104. fig. B.) Cap 1—2 1/2 cm, convex, acucely umbonate; umbo darker, almost bay-brown, for the rest cinnamon fulvous; edge pellucido-striate. Gills cinnamon ochre. Stem 4—5 x 0,15—0,3 cm, glabrous, whitish, pale gilvous inside. Spores almond-shaped, 8-9 x 4µm, smooth. Rare. Met with in open space on sandy hill in a plantation of Picea. Very close to the preceding species (if not identical); differing chiefly in the form of the spores and the -striate cap. — As I have only gathered what I consider typical specimens of C. acutus once, many years ago, I am not in a position to decide, whether or not it should be accorded specific rank.(Lange)

Mikroskopische Merkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser kleine, schmächtige Wasserkopf erinnert im Feld an einen Häubling (Galerina), unterscheidet sich von diesem aber durch das dunklere Sporenpulver. Auch der Jodoform-Wasserkopf (Cortinarius obtusus) kann auf den ersten Blick ähnlich aussehen, wenn er in großen Scharen die Nadelstreu besiedelt. Er ist aber nicht spitz gebuckelt. wie der Jodoform-Wasserkopf (Cortinarius obtusus) kommt der Spitzgebuckelte Wasserkopf kommt in Nadelwäldern vor, ist aber kleiner und hat einen gerieften Rand; die Hutmitte ist spitzbuckelig. - Der Gestreifte Wasserkopf, (C. eustriatulus), ist eine weniger bekannte Art, die vor allem in Fichtenpflanzungen auf feuchten Böden vorkommt und eine intermediäre Position zwischen den beiden vorgenannten Pilzen einnimmt.[1]

Ökologie und Verbreitung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Europäische Länder mit Fundnachweisen des Amethystblättrigen Klumpfußs. [2][3][4][5][6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][16][17]
Legende:
  • Länder mit Fundmeldungen
  • Länder ohne Nachweise
  • keine Daten
  • außereuropäische Länder
  • .Der Pilz kommt in Nordamerika (USA) und Europa vor.Der Pilz ist in Bulgarien in der Witoscha Region und im Rila-Gebirge verbreitet. Habitat:naaldbos, droog, arm (31) Substraat: humus (12) Organisme: Loofbomen en -struiken (10), Zeldzaamheid: matig algemeen (a), Ectomycorrhiza vormend met loofbomen, soms ook met naaldbomen in loof-, gemengde en naaldbossen, soms in parken, op voedselarm zand of leem. Volgens buitenlandse literatuur in naaldbos. Habitat: On acidic soil, amongst litter in mixed deciduous and coniferous woodland, and in dwarf willow beds in montane habitat. Notes: Often reported and apparently widespread, but most records unsubstantiated with voucher material. Distribution: E: !, S: !, W: !, NI: !, ROI: ! Schweiz: Höchstgelegener Fundort [m]: 2010, 65% über 1000m; Norwegen bis Nordland, ein Nachweis aus Torms, In Skandinavien wenige Nachweise jeseits des 67. Breitengrads.; Österreich Juli bis Oktober, Ca/Si 1,2 33% Ca, 28% Si, Durchschnittstemp 6,2, Optimaltemperatur 8°C Höchsttemp. 9°C, 68% unter 1000m, Höchstgelegener Fundort [m]: über 1800. Liechtenstein Höchstgelegener Fundort 1750-1810m. St-ort Nadelwälder; grasige Stellen, bei Picea Vork. VIII-X; in kleinen Gruppen; verbreitet Bem. Die kleinen, spitzgebuckelten Frucht-

    körper u. die unterschiedlich gestalteten Cheilozystiden sind gute Merkmale.

    Vorkommen: Bei Fichten in der Nadelstreu, meistens auf ärmeren, sandigen, sauren Böden. Erscheinungszeit: Juli - Dezember. Verbreitung: In ganz Europa vorkommend, manchmal als Massenpilz den Waldboden scharenweise besiedelnd


    kein Speisepilz

    • Cortinarius acutus. In: Index Fungorum. Abgerufen am 10. Oktober 2015.
    • Cortinarius acutus. In: MycoBank.org. International Mycological Association, abgerufen am 10. Oktober 2015 (englisch).

    Einzelnachweise

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Karin Montag: Spitzer Wasserkopf Cortinarius acutus Im virtuellen Pilzbuch. In: Tintling.com. Abgerufen am 10. Oktober 2015.
    2. Rapportsystemet för växter: Cortinarius acutus. In: artportalen.se. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
    3. Datenbank der Pilze Österreichs. In: austria.mykodata.net. Österreichischen Mykologischen Gesellschaft, abgerufen am 11. Oktober 2015.
    4. Basidiomycota Checklist-Online - Cortinarius acutus. In: basidiochecklist.info. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
    5. Cvetomir M. Denchev & Boris Assyov: Checklist of the larger basidiomycetes in Bulgaria. In: Mycotaxon. Band 111, 2010, ISSN 0093-4666, S. 279–282 (online [PDF]).
    6. Belgian List 2012 - Cortinarius acutus. Abgerufen am 11. Oktober 2015 (englisch).
    7. Torbjørn Borgen, Steen A. Elborne und Henning Knudsen: Arctic and Alpine Mycology. Hrsg.: David Boertmann und Henning Knudsen. Band 6, 2006, ISBN 978-87-635-1277-0, A checklist of the Greenland basidiomycetes, S. 37–59 (acutus&f=false online]).
    8. Estonian eBiodiversity Species description Cortinarius acutus. Abgerufen am 11. Oktober 2015 (englisch).
    9. Weltweite Verbreitung von Cortinarius acutus. In: GBIF Portal / data.gbif.org. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
    10. Cortinarius acutus. In: grzyby.pl. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
    11. Ilkka Kytövuori et al.: Kapitel 5.2, Distribution table of agarics and boletes in Finland. ISBN 952-11-1997-7, S. 105–225 ([1] [PDF] Originaltitel: Helttasienten ja tattien levinneisyystaulukko.).
    12. Jean-Pierre Prongué, Rudolf Wiederin, Brigitte Wolf: Die Pilze des Fürstentums Liechtenstein. In: Naturkundliche Forschung im Fürstentum Liechtenstein. Vol. 21. Vaduz 2004 (online [PDF]).
    13. Nahuby.sk - Atlas húb - Cortinarius acutus. In: nahuby.sk. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
    14. Cortinarius acutus / Norwegian Mycology Database. In: nhm2.uio.no / Norwegian Mycology Database. Abgerufen am 11. Oktober 2015 (englisch).
    15. Cortinarius acutus. Pilzoek-Datenbank, abgerufen am 11. Oktober 2015.
    16. NMV Verspreidingsatlas online : Cortinarius acutus. In: verspreidingsatlas.nl. Abgerufen am 11. Oktober 2015.
    17. Verbreitungsatlas der Pilze der Schweiz. In: wsl.ch. Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, abgerufen am 11. Oktober 2015.

    Referenzfehler: Das in <references> definierte <ref>-Tag mit dem Namen „Bon2005“ wird im vorausgehenden Text nicht verwendet.

    Commons: Cortinarius acutus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Cortinarius acutus. In: Funghi in Italia / funghiitaliani.it. Abgerufen am 10. Oktober 2015 (italienisch, Fotos vom Spitzen Wasserkopf).