Benutzer:Ugha-ugha/Kanicula

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Kanicula (im englischen Original: Bunnicula) ist der Titelheld mehrerer Folgen einer Kinderbuch-Reihe von James Howe. Hierbei handelt es sich um ein Vampir-Kaninchen, das lebendem Gemüse den Saft aussaugt. Es lebt zusammen mit den anderen Haustieren der Familie Monroe: dem alten Hund Harold, dem Kater Chester und später auch dem Dackelwelpen Howie.

Den ersten Band „Kanicula: Eine rätselhafte Kaninchengeschichte“ (Bunnicula: A Rabbit-Tale of Mystery) veröffentlichte James Howe 1979 noch zusammen mit seiner verstorbenen Frau Deborah. Das Buch erzählt, wie Kanicula in die Familie kommt, und erschien 1986 zuerst auf deutsch. In einem Kino, in dem sich die Monroes einen Dracula-Film angeschaut hatten, finden sie ein Kaninchen, das sie mit nach Hause nehmen. Ihr Kater Chester ist hingegen überzeugt, dass Kanicula eine Bedrohung für die Familie darstellt, und versucht Harold dazu zu bewegen, ihm dabei zu helfen, diese Gefahr zu beseitigen.

Im zweiten Band der Reihe (Howliday Inn, 1982) tritt Kanicula nur am Rande auf. Statt werden Harold und Chester in die mysteriösen Vorgänge in einer Tierpension verwickelt.

Die Fortsetzung „Kanicula und die Nacht der Vampire“ (The Celery Stalks at Midnight, 1983) wurde 1987 auf deutsch veröffentlicht. Hier machen Chester, Harold und der Dackelwelpe Howie, der in Howliday Inn in die Reihe eingeführt wurde, Jagd auf Kaniculas vermeintliche Opfer: untotes Gemüse.

Die folgenden Bände sind, wie Band zwei, bisher noch nicht auf deutsch erschienen: Nighty-Nightmare (1987), Return to Howliday Inn (1993), Bunnicula Strikes Again! (1999), Bunnicula Meets Edgar Allan Crow (2006) Daneben gibt es den Spin-off Howie Monroe and the Doghouse of Doom, eine Harry Potter-Parodie.

Nach dem Ende der Kanicula-Serie begann James Howe eine Spin-Off-Reihe: Tales from the House of Bunnicula, die von Howie „geschrieben“ werden. Eine weitere Reihe ist Bunnicula and Friends: Ready To Read. Hierbei handelt es sich um fünf Bilderbücher für Lesebeginner, in denen die Abenteuer der verschiedenen Protagonisten der Buchreihe geschildert werden.

Basierend auf dem ersten Buch der Reihe wurde eine TV-Trickfilm-Sendung unter dem Namen Bunnicula, the Vampire Rabbit produziert und am 9. Januar 1982 im Rahmen des ABC Weekend Special ausgestrahlt. Der Trickfilm weicht jedoch stark von der Vorlage ab und stellte Kanicula dar, wie es Vampirkräfte benutzt, was in den Büchern nicht vorkommt.

Wiederkehrende Figuren

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Harold – Ein alter, zotteliger und fürsorglicher Hund unter der Obhut der Monroes. Auch wenn Kanicula der Titelheld ist, so handelt es sich bei Harold um die Hauptfigur und den Erzähler. Tatsächlich kann er nicht nur lesen, wie auch sein langjähriger Freund, der Kater Chester, sondern fungiert sogar als Autor der Buchreihe.

Harold genießt sein Leben mit der Familie, besonders mit dem jüngsten Kind Toby. Dabei zeigt er sich stets als ein eifriges und treues Haustier. Er hat eine ausgeprägte Vorliebe für Schokolade, Kuchen und sonstige Häppchen, wie Käse, Kekse und Karamellbonbons, trotz der Gefahr einer Theobrominvergiftung durch Schokolade. Er ist ein Mischling, aber zum Teil ein russischer Windhund, worauf er insgeheim stolz ist, und was ihn im ersten Band ermöglicht, eine unverständliche transsylvanische Handschrift zu entziffern. Ansonsten wird er als gutmütig und auf seine eigene Weise vernünftig dargestellt, wenn auch vielleicht etwas begriffsstutzig (was ihm, von Seiten Chesters, einige grobe Spitznamen einbringt). Trotz klarer Indizien kann Chester ihn nicht davon überzeugen, dass es sich bei Kanicula um einen Vampir handelt. Tatsächlich betrachtet das Kaninchen den Hund als seinen besten Freund.

Chester – Ein höchst phantasievoller und hochmütiger Kater, der gute Literatur schätzt. Er wurde Mr. Monroe zum Geburtstag geschenkt, der ihn nach dem Krimi-Autor G. K. Chesterton benannte. Seit Kaniculas Ankunft ist er immer mehr davon überzeugt, dass das Kaninchen eine Bedrohung darstellt und versucht zielstrebig es zu töten, oder zumindest in Schach zu halten, scheitert aber regelmäßig auf dilettantische Weise. Harold und später auch Howie lehnen Chesters engherzige Methoden ab, da Chester oft von seiner überbordenden Einbildungskraft fortgerissen wird. Harold erwähnt in Nighty-Nightmare, dass Chester durch dauernden Konsum von Horror-Literatur und Horror-Filmen „ein Realitäts-Leck“ erlitten habe, „das beständiger Aufmerksamkeit bedarf“. Tatsächlich bleibt unklar, ob er die wilde Geschichte, die er seinen Gefährten über Kaniculas Herkunft erzählt, nur erfunden hat, oder ob er selbst an ihre Wahrheit glaubt. Dafür tituliert der Kater seine beiden Hundefreunde regelmäßig als Tölpel, Einfaltspinsel, oder Idioten. Gewöhnlich entschuldigt er sich nicht für seine Irrtümer, sondern bezeichnet sie nur als „eine leichte Fehlinterpretation der Fakten“. Trotz seines gespannten Verhältnisses zu Kanicula akzeptiert er das Kaninchen insgeheim als ein Mitglied der Familie, und in den letzten Bänden der Reihe schließt er sogar Freundschaft mit ihm. Da er über die meisten Kenntnisse über Vampire verfüge, meint er, dass es ihm möglich sei, Kanicula vor sich selbst zu schützen.

Kanicula — Ein Kaninchen mit seltsamen Nahrungsgewohnheiten und vampirähnlichen Eigenschaften, aber dennoch völlig harmlos. Aufgrund seines geringen Alters kann Kanicula nicht sprechen - zumindest spricht er nie in irgendeiner Folge der Buchreihe — zeigt aber Gefühle, z. B. blinzelt er Harold zuweilen freundlich an oder weint. Er schläft tagsüber und besitzt die ungewöhnliche Fähigkeit seinen Käfig zu verlassen und zu betreten, ohne die Tür zu benutzen. Außerdem kann er auch den Kühlschrank allein öffnen. Statt der für Kaninchen typischen Nagezähne verfügt Kanicula unerklärlicherweise über Fangzähne, die es ihm ermöglichen in Gemüse zu beißen und den Saft auszusaugen. Das Gemüse nimmt daraufhin eine geisterhafte weiße Farbe an.

Nirgends in der Buchreihe wird eine Erklärung für Kaniculas seltsame Eigenschaften und Fähigkeiten gegeben. Bei der eindrucksvollen Geschichte, die Chester seinen Gefährten in Nighty Nightmare über die Herkunft des Kaninchens erzählt, handelt es sich möglicherweise wieder nur um eine Ausgeburt seiner regen Phantasie. Gegen Ende von Nighty Nightmare wird allerdings enthüllt, dass Kanicula mit dem Kaninchen eines von Pete Monroes Freunden einen Wurf Nachwuchs gezeugt hat. Zumindest einer dieser Nachkommen sieht, laut Pete, genau wie Kanicula aus. In Bunnicula meets Edger Allan Crow wird er „Sonnicula“ genannt, weil er „Kaniculas Sohn“ ist, und in allem seinem Vater gleicht.

Howie — Ein sorgloser und zuweilen etwas unterbelichteter Dackelwelpe, der von den Monroes in einem Tierheim adoptiert wurde. Somit ist er das jüngste Mitglied der Familie. Seine Eltern waren Langhaardackel und wertvolle Zuchttiere (die Chester allerdings insgeheim für Werwölfe hält), Howie der Kümmerling seines Wurfs. Sein etwas unheimliches Geheul trägt nicht dazu bei, den Verdacht des Katers zu zerstreuen. Howie versteht gewöhnlich nicht den Ernst der Lage. Vampirgemüse zu töten hält er für ein Spiel, Kanicula zu jagen für ein Wettrennen. Aus unklarem Grund nennt er Harold und Chester „Onkel Harold“ und „Pop“. Während Harold keine Einwände gegen den Spitznamen hat, hat sich Chester nie an den seinen gewöhnt. Howies Hobbies sind: Dinge zerkauen, fressen und Autos jagen (was ihm jedoch verboten ist). Trotz seiner Dreistigkeit wird Howie zunächst durch gruselige Geschichten verängstigt. Dies legt sich aber nach seinen Abenteuern in Bunnicula Strikes Again! Später beginnt er selbst Bücher zu schreiben.

Robert Monroe — Er ist mit Ann verheiratet und der Vater von Peter und Toby. Er arbeitet als Hochschullehrer und seine Vorliebe für klassische Literatur hat es auch Chester ermöglicht lesen zu lernen.

Ann Monroe — Sie ist Roberts Ehefrau und die Mutter von Peter und Toby. Sie erfindet den Namen Kanicula, indem sie die Wörter Kaninchen und Dracula verbindet. Zuvor hatte sie versucht ihn „Bub-Bun“ und „Fluffy“ zu nennen, ähnlich, wie auch Harold und Chester früher eine kurze Zeit lang „Fluffy“ genannt wurden. Von Beruf ist sie Rechtsanwältin, was sie zu einer strengen, aber gerechten Mutter macht.

Peter Monroe — Der ältere der beiden Monroe-Jungen faulenzt gerne. Er benimmt sich oft selbstsüchtig und schubst seinen jüngeren Bruder Toby ständig herum, ebenso die Haustiere, außer Kanicula. Harold und Chester meiden ihn, aber Howie findet ihn interessant, vor allem wegen der gruseligen Bücher, die er liest. Der Raum unter seinem Bett ist sehr unordentlich. Neben Keksen, schmutzigen Socken und anderem Zeug bewahrt er dort auch ein Stofftier namens Puddikins für Notfall-Umarmungen auf. Harold findet dort das Notizbuch, das er Howie gibt.

Toby Monroe – Der jüngere Bruder ist sehr viel würdiger und freundlicher als Peter. Er teilt während seiner Bettlektüre gerne seine Snacks mit Harold und auch Chester und Howie lieben ihn. Er kümmert sich viel um die Haustiere und lässt gelegentlich Häppchen für Harold unter den Tisch fallen.

Kanicula: Eine rätselhafte Kaninchengeschichte (Bunnicula)

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An einem dunklen und stürmischen Abend besucht die Familie Monroe ein Kino, um sich einen Dracula-Film anzuschauen. Dort findet Toby ein Kaninchen in einer Schuhschachtel, das er mit nach Hause nimmt. In der Schachtel findet sich auch eine Notiz in kyrillischer Schrift, die niemand entziffern kann, außer Harold. Ihm zufolge lautet die Notiz: „Bitte kümmert euch um mein Baby“. Ann gibt dem Kaninchen schließlich den Namen Kanicula.

Harold schließt das neue Haustier bald ins Herz, auch wenn ihn das ungewöhnliche Verhalten des Kaninchens etwas beunruhigt. Chester bleibt hingegen argwöhnisch. Wegen der seltsamen Fellzeichnung und der untypischen Fangzähne verdächtigt er Kanicula, ein Vampir zu sein. Als man immer wieder weißes, saftloses, ausgesaugtes Gemüse findet, beginnt Chester zu fürchten, dass Kanicula auch zu einer Gefahr für Menschen werden könnte. Zunächst versucht Chester die Familie Monroe zu warnen, entscheidet sich dann aber die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Es gelingt ihm sogar zeitweilig Harold als Helfer zu gewinnen. Als Leitfaden, wie man das Kaninchen unschädlich machen könnte, dient ihm Bram Stokers klassischer Vampir-Roman Dracula. Nachdem er jedoch erfolglos versucht hat, Kanicula mit Knoblauch unschädlich zu machen, oder ein Steak durch sein Herz zu treiben (Verwechselung mit dem gleichklingenden, englischen Wort stake für „Holzpflock“), und mit Wasser begossen hat, weigert sich Harold ihm weiter bei seinen wahnwitzigen Mordversuchen zu helfen. Daraufhin beginnt Chester heimlich Kaniculas Futter zu stehlen und ihn aus der Küche auszusperren, um ihn von seinen Nahrungsquellen abzuschneiden. Als Harold den Plan schließlich entdeckt, bringt er Kanicula in das Esszimmer der Monroes, damit sich das hungernde Kaninchen dort am Salat satt essen kann. Chester versucht das zu verhindern und Harold beginnt zu bellen, was die Aufmerksamkeit der Familie erregt.

Die Tiere werden nun alle zum Tierarzt gebracht, weil das Kaninchen kränklich aussieht, der Kater sich seltsam benimmt, und die Impfungen des Hundes bei dieser Gelegenheit erneuert werden sollen. Chester wird an einen Katzen-Psychiater überwiesen, der einen Fall von Geschwisterrivalität diagnostiziert, und Kanicula wird, wegen seines geschwächten Zustands, auf eine vollständige Gemüsesaft-Diät gesetzt, die so gut anschlägt, dass sie beibehalten wird. Damit ist Chester zufrieden, denn der Saft scheint Kanicula dauerhaft ruhig zu stellen, und die Monroes verbleiben in glücklicher Unwissenheit über die vampirischen Merkmale ihres Kaninchens.

Als die Familie Monroe in Urlaub fährt, überlassen sie Kanicula den Nachbarn. Harold und Chester bringen sie hingegen in die Tierpension Chateau Bow-Wow. Während die beiden noch versuchen sich einzugewöhnen, verschwindet aber schon eine Pudeldame namens Louise. Obwohl die Pfleger, der Comics lesende Harrison und die angehende Tierärztin Jill, beteuern, dass Louise einfach davongelaufen sei, wittert Chester falsches Spiel. Im Stil eines Whodunits würde er jedem seiner Mitbewohner ein Verbrechen zutrauen. Die beiden Dackel Heather und Howard hält er wegen ihres unheimlichen nächtlichen Geheuls für Werwölfe. Eine verrückte Katze namens Lyle hegt Fluchtpläne. Auch die Tierpfleger sind mit der Arbeit überfordert und streiten sich. Gerade, als es scheint, dass Chester das Geheimnis aufgeklärt hat (eine schmutzige Dreiecksaffäre zwischen Louise, der koketten Georgette, einer ander Pudeldame, und einer athletischen aber dusseligen Bulldogge namens Taxi), verschwindet er selbst. Harold belauscht Harrison, der berichtet, er habe Chesters Katzenfutter untersucht, und es sei vergiftet gewesen. Entsetzt versucht Harold nun Chesters Untersuchung fortzusetzen, und eines Abends entdeckt er eine geheimnisvolle Nachricht, die auf dem Boden seines Futternapfs eingeritzt ist. Aber unvorhergesehen taucht der tot geglaubte Chester wieder auf, und trommelt Harold, Taxi und Lyle zusammen. Er führt sie zu Harrison, den sie dabei überraschen, wie er gerade Heather und Howard wegschaffen will. Die Tiere schlagen Alarm und Harrison wird von Jill und dem Besitzer der Pension im letzten Moment aufgehalten. Auch Louise befindet sich in Harrisons Haus.

Wie sich nun herausstellt, hatte Harrison Wind davon bekommen, dass ein bestimmtes Tier in der Pension sehr wertvoll sei, und wollte es heimlich verkaufen. Zunächst hielt er Louise für dieses Tier, dann Chester, und entführte deshalb beide. Schließlich fand er aber heraus, dass die Dackel einer seltenen Drahthaar-Rasse angehören. Außerdem erwartet Heather Junge, was ihren Wert noch um ein vielfaches vermehrt hätte.

Als die Monroes aus dem Urlaub zurückkommen, entscheiden sie sich den schwächsten der Dackelwelpen zu adoptieren. Peter gibt ihm den Namen Howie nach seinem Vater Howard.

Kanicula und die Nacht der Vampire (The Celery Stalks at Midnight)

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Als Kanicula eines Nachts spurlos verschwindet, beginnt Chester wieder um die Sicherheit der Stadt zu fürchten, denn das Kaninchen hinterlässt in seiner Spur eine Schneise von weißem Gemüse. Diesmal ist er überzeugt, dass die Gemüse, die Kanicula aussaugt, als untote Vampirsklaven wieder zurückkehren werden, und dass das Kaninchen beabsichtigt, mit dieser Gemüsearmee die Stadt zu unterjochen, wenn nicht gar die ganze Welt. Bewaffnet mit einer Schachtel Zahnstocher, um sie durch die „Herzen“ der Gemüse zu treiben, durchstreifen Chester, Harold und der Dackelwelpe Howie die Nachbarschaft auf der Suche nach weißem Gemüse.

Nach ersten Erfolgen beobachten sie Toby und Peter, die in dunkle Gewänder gekleidet sind und eine Gruppe verängstigter Kinder gefangen halten. Die Haustiere befürchten nun, dass Kanicula angefangen hat auch Menschen zu versklaven. Daraufhin laufen sie zur nahen Schule, die aber offenbar schon voll mit den Dienern des Kaninchens ist. Nachdem sie einige Verwüstungen angerichtet haben (z. B. zerstört Chester eine riesige weiße Karotte, die er für den Anführer des untoten Gemüses hält), werden die Tiere von den Monroes eingefangen.

Jetzt wird klar, dass in der Schule gerade ein Karneval stattfindet, und dass Toby, Peter und die anderen Kinder nur für ein Theaterstück geprobt hatten, das dort aufgeführt werden sollte. Bei der „Riesenkarotte“ handelte es sich hingegen um einen Möhrenkuchen in Karottenform, der in Frischkäse gehüllt war. Schließlich wird auch Kanicula in der Schule gefunden, bei der Haustier-Schau. Die Tiere erfahren nun, dass das Kaninchen die vergangene Nacht in der Garage verbracht hatte. Diese war aber versehentlich offen gelassen worden, so dass Kanicula tatsächlich das Haus verlassen und Gemüse aussaugen konnte.

Zum Schluss wird Edgar Allan Poes Erzählung Das verräterische Herz parodiert: Chester findet unter seinem Lieblingsstuhl ein Artischockenherz. Nachdem Harold den Kater beruhigt hat und sich selbst schlafen legen will, hört er ein schwaches Pochen... Er öffnet die Augen und entdeckt das fragliche Gemüse direkt vor seiner Nase. Dies veranlasst ihn, Chester nach einem Zahnstocher zu fragen. Es bleibt unklar, ob sich Chester hier einen Scherz erlaubt hat, oder ob es sich doch um einen versuchten Angriff durch ein vampirisches Gemüse gehandelt hat.

Nighty Nightmare

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Die Familie Monroe verbringt einige Tage in ihrem Wochenendhaus am See, wo Mr. Monroe mit Harold angeln geht. Plötzlich beschließt er jedoch etwas aufregenderes zu unternehmen, nämlich einen Campingausflug in den Wald. Harold gefällt an dem Plan nur die Aussicht auf S'mores (gegrillte Marshmallows mit süßem Grahambrot und Schokolade), und Chester ist äußerst skeptisch, denn es ist gerade der Vorabend des Georgstages, eine Nacht in der angeblich böse Wesen und Geister auf die Jagd gehen.

Nachdem sie in die Wälder aufgebrochen sind, treffen sie auf zwei unheimliche Männer: Bud, der aus unklaren Gründen ständig ein offenes Messer in der Hand hält, und Spud, den Harold als einen „Kartoffelkopf“ beschreibt. Die beiden haben eine Bulldogge mit dem Spitznamen „Dawg“ dabei, die eine Narbe im Gesicht hat und der ständig ein Sabberfaden aus den Lefzen hängt. Während die Monroes mit den beiden Männern zurückbleiben, führt Dawg Harold, Chester, und den sorglosen Howie in den nächtlichen Wald, um ihnen „etwas hübsches“ zu zeigen. Als sie sich dabei verirren, kommt Chester der Verdacht, dass Bud und Spud den Monroes irgendetwas schreckliches antun wollen, und dass Dawg sie von ihren Herrchen weggelockt hat, damit sie ihnen nicht mehr helfen können. Wie immer beginnt Harold dem Kater langsam zu glauben.

Als sie mitten im Wald auf ein Haus stoßen, erzählt Chester eine Lagerfeuergeschichte nach Art einer modernen Sage, mit der Dawg in den Schlaf gelullt werden soll, um Harold, Howie und ihm selbst die Flucht zu ermöglichen. Chester erzählt, Kanicula sei das Kind zweier Kaninchen, die auf künstlichem Wege zu Vampiren gemacht worden waren. Ein einsamer und wahnsinniger Vampir-Wissenschaftler namens Diabolicus habe versucht, sich auf diese Weise etwas Gesellschaft zu verschaffen. Darüber hinaus verwandelte er auch drei Menschen in Vampire, die sein Werk fortführen sollen, und die heute genau in jenem Haus leben, das sie im Wald entdeckt haben. Tatsächlich fällt Dawg bei dieser Geschichte in Schlaf, Harold und Howie allerdings auch, und schließlich sogar Chester selbst. Erst kurz vor Tagesanbruch erwachen sie aufgrund des Regens und der anhaltenden Alpträume, die ihnen Chesters Geschichte bereitet hat.

Als sie zum Zeltplatz der Monroes zurückkehren, finden sie diesen verlassen und verwüstet vor. Nun enthüllt ihnen Dawg, dass es sich bei dem Haus, das sie entdeckt hatten, um sein eigenes handelte, in dem Bud und Spud zusammen mit ihrer alten Mutter leben. Dorthin haben sich auch die Monroes vor dem Regen geflüchtet, und sie sind sehr erleichtert, als ihre Haustiere unbeschadet wieder auftauchen. Bud und Spud schenken ihrer Mutter ein junges Stinktier, dass sie letzte Nacht gefangen haben, und alle singen Lagerfeuerlieder, während sie S'mores grillen. Nur Chester sitzt in der Ecke und schmollt.

Return to Howliday Inn

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Wieder einmal bringen die Monroes ihre Haustiere in die Tierpension. Diesmal handelt es sich bei ihren Mitbewohnern um ein Hymnen singendes Wiesel, zwei Rowdy-Katzen namens Felony („Schwerverbrechen“) und Miss Demeanor („Vergehen“), ein paar heimwehkranke Yuppie-Hunde, namens Bob und Linda, eine traurige Dänische Dogge namens Hamlet, und der Sittich Ditto. Harold und Chester sind nicht allzu erfreut, nur Howie ist aufgeregt, beim Gedanken an seinen Geburtsort zurückzukehren. Aber schon bald kommt es zu unheimlichen Vorkommnissen: Am Fuß eines Zaunes hören sie die Rufe einer körperlosen Stimme! Anscheinend handelt es sich dabei um den Geist eines Yorkshire-Terriers namens Rosebud. Als sie den Grund am Zaun aufgraben, entdecken sie tatsächlich ein paar Knochen und ein Hundehalsband. Die Stimme eröffnet ihnen nun, dass Rosebud ein schreckliches Geheimnis über die Tierpension herausgefunden hatte, um dessen wegen sie sterben musste, und rät den anderen Tieren zur Flucht. Unerschrocken nimmt Chester die Ermittlungen auf. Dabei belauscht er Ditto, der wiederholt eine bestimmte Zahlenreihe vor sich hin spricht. Auch Felony und Miss Demeanor sind aufgeregt, denn sie halten die Nummern für die Kombination des Zahlenschlosses, mit der man in die Unterkunft der Tierpfleger gelangen kann. Dort hoffen sie besseres Futter stehlen zu können. Kurz darauf holt ein niedergeschlagener Tierpfleger den alten Hamlet in das Gebäude.

Zufälligerweise wird nun die Pudeldame Georgette in die Tierpension eingeliefert, die den anderen Tieren Rosebuds wahre Geschichte enthüllt: In Wirklichkeit lebt sie noch, gesund und munter in der Obhut ihrer Besitzer. Bei den Knochen handelte es sich um Hühnerknochen und ihr Halsband hatte sie vorher verloren. Daraufhin dringen die Tiere in das Gebäude ein. Dort eröffnet ihnen Hamlet, dass ihn sein Besitzer schon vor langer Zeit in die Pension gebracht hat, und dass er nun eingeschläfert werden soll. Chester macht die neue Adresse von Hamlets Besitzer ausfindig und alle zusammen brechen aus, um die Dogge dorthin zu bringen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um ein Pflegeheim, in dem keine Tiere erlaubt sind. Nachdem sie dort eingedrungen sind und einiges Chaos angerichtet haben, finden sie Hamlets Besitzer: einen ehemaligen Bauchredner. So wird klar, wie Hamlet zuvor die Knochen am Zaun zum „sprechen“ gebracht hatte. Mit weiteren Bauchrednertricks überzeugen sie nun die Pfleger, dass Hamlet bei seinem Herrchen im Heim bleiben darf.

Als Harold, Chester und Howie schließlich wieder abgeholt werden, halten sie auch die Monroes mit den Bauchrednertricks zum Narren, die sie aufgeschnappt haben.

Bunnicula Strikes Again!

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Das Kino, in welchem Kanicula aufgefunden wurde, soll abgerissen werden. Die Familie Monroe protestiert dagegen. In der Zwischenzeit ist Chester wieder zu seiner alten Überzeugung gelangt, dass Kanicula durch seine vampirischen Eigenschaften eine Gefahr darstelle. Tagsüber, wenn Kanicula schläft, trinkt der Kater dessen Gemüsesaft, so dass dieser an Hunger zu Grunde gehen muss. Harold und Howie sind wütend, aber Chester besteht darauf, dass es so das Beste für Alle wäre. Eines Nachts weint Kanicula, als Harold ihm ein Gute-Nacht-Lied vorsingt. Chester glaubt, dass das Kaninchen seine Mutter vermisse und schickt die beiden Hunde auf die Suche nach ihr. Nach tagelanger Suche stellen sie fest, dass sie vermutlich nicht in der Stadt sei. Als Kanicula zunehmend erkrankt, vielleicht aufgrund des Nahrungsmangels, vielleicht aufgrund fehlender elterlicher Zuwendung, wird er zu einer Tierklinik gebracht, in der er mehrere Nächte verbringen muss. Doch Chester hat seinen Plan zur Tötung Kaniculas nicht aufgegeben und benutzt die Monroes, um ebenfalls in die Klinik gebracht zu werden. Allerdings kann Kanicula entfliehen und flüchtet in das ihm bekannte Kino, vermutlich auch auf der Suche nach seiner Mutter. Harold und Howie sind mittlerweile ebenfalls zur Tierklinik gelangt, weigern sich jedoch Chester zu befreien und eilen stattdessen zum Kino, um Kanicula vor dem Unheil zu bewahren, dass ihm wegen des bevorstehenden Abrisses droht. Aber Chester gelingt es, sich selbst zu befreien und vor den beiden Hunden beim Kino einzutreffen. Sein Tötungsversuch wird jedoch durch den Beginn der Abrissarbeiten verhindert und sowohl Kater als auch Kaninchen werden unter Bauschutt begraben. Harold und Howie schaffen es, die Monroes und andere umstehende Menschen auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, so dass nun eine umfangreiche Suchaktion beginnt. Sie finden Chester lebendig, aber geschwächt, während Kanicula wie durch ein Wunder unversehrt geblieben ist. Nun tröstet Chester das Kaninchen und gesteht, dass sich seine Tötungsabsichten als nutzlos erwiesen haben, da wie eben erlebt, Kanicula unzerstörbar sei. Am Schluss der Geschichte kehrt in das Leben der Monroes wieder der Alltag ein und Kanicula ist endlich fröhlich, da Chester ihn als Teil der Familie akzeptiert hat.

Bunnicula Meets Edgar Allan Crow oder auch Bunnicula vs The Monster Raven

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Peter schreibt dem Autoren von FleshCrawlers, seiner und Howies Lieblingsserie: M. T. Graves. Jener kommt sodenn bei den Monroes zu Besuch und bringt seine Hauskrähe Edgar Allan Crow mit. Ein jeder ist begeistert. Nur Chester bildet eine Ausnahme, der den Schriftsteller höchstverdächtig findet. Er stellt fest, dass in dessen Büchern den vorkommenden Haustieren immer ein Unglück geschehe. Zudem findet sich in seinem Antwortschreiben an Peter eine Stelle, in der Graves zum Ausdruck bringt, dass er gern mit den Haustieren spielen wolle, insbesondere mit Kanicula, mit dem sich ja nun bekanntermaßen Chester angefreundet hat. Harold und Howie teilen Chesters Einschätzung nicht, aber dieser ist überzeugt, dass es eine Geheimgesellschaft von Krähen gibt, die das Kaninchen in eine Fledermaus verwandeln wollen, und Edgar eine Art Bote darstellt. Als Kanicula davon läuft und sich alle auf die Suche nach ihm machen, fangen Harold und Howie an, Chesters Darstellung Glauben zu schenken.

M. T. Graves achtet sehr auf eine schwarze Tasche und als das Kaninchen nicht auffindbar ist, meint Chester, es wäre in eben jener Tasche gefangen. Daraufhin schüttet er sie aus und blamiert Graves vor allen Anwesenden. Sie war mit lauter Kuscheltieren gefüllt. Nun erzählt der Schriftsteller, dass er ein ngstliches Kind gewesen sei und sich immer vor Hunden und Katzen fürchtete, weshalb er hoffte, diese Phobie mit seinem Aufenthalt bei den Monroes heilen zu können.

Graves verliebt sich in der Folge in Peters Schulbibliothekarin. Die beiden heiraten und sie überzeugt ihn, dass es besser sei, Edgar in die Freiheit zu entlassen. Einige Zeit darauf bekommt Peter einen Brief von Graves, in dem er auf zwei Bücher verweist, die von seinem Besuch bei den Monroes inspiert wurden: eines mit dem Titel Quoth the Raven (Quoth der Rabe) über seine Freundschaft zu Edgar und ein anderes namens The Excellently Weird Adventures of Charlie the Cat from Galaxy Nine, welches auf Chester basiert, der gar nicht von dem Gedanken angetan ist, eines der „Psycho-Kreaturen aus M. T. Graves’ verrückten Geschichten“ zu sein. In dieser Geschichte wird James Howe direkt erwähnt: Peter erzählt, dass die anderen Kinder lieber Schriftsteller wie James Howe und Joanne K. Rowling gewählt hätten.

Miles Tanner (Künstlername: M. T. Graves) ist der Autor der Buchreihe FleshCrawlers und Peter sein Fan. Er lebt eine Zeit lang im Haus der Monroes, in Folge eines Preisausschreibens, das Peter gewann. Er zeigt viel Interesse für Kanicula und führt immer sein Haustier die Krähe Edgar Allen Crow mit sich. Sein Teint ist blass, sein Haar schwar, lang und lockig. Außerdem kleidet er sich in einem schwarzen Umhang und achet sehr auf seine schwarze Tasche. Als diese von Chester geöffnet wird, da Chester das verschwundene Kaninchen darin vermut, stellt sich heraus, dass sich darin eine Menge an Kuscheltieren befindet. Der Schriftsteller gesteht, dass diese ihm dabei hielfen, seine Angst vor echten Tieren zu verlieren. Aber eigentlich fürchtet er sich nicht nur vor Hunden und Katzen, sondern auch vor Menschen. Er dachte, es wäre eine gute Idee sich ein Kaninchen zu halten, da dieses ihn nicht anbellen könnte. Aus diesem Grunde hätte er gern Kanicula als Haustier, adopitert aber schließlich dessen Sohn Sonnicula. Die Monroes können sich also weiterhin an ihrem geliebten Haustier erfreuen. In einem Brief berichtet Miles dann, dass er Ms. Pickles, Peters Schulbibliothekarin heiraten und in die Nachbarschaft der Monroes ziehen will. Denn deren Haustiere hätten ihn seine Angst vor Tieren verlieren lassen.

Edgar Allan Crow ist eine von miles adoptierte Krähe. Er fand sie als sie noch ganz klein und verletzt auf seiner Türschwelle lag. Edgar leistet Miles ständig Gesellschaft, denn Miles meint, ohne ihn nicht in der Lage zu sein, etwas zu tun. Edgar allerdings würde gern mit anderen Krähen leben. Während seines Aufenthalts bei den Monroes macht er einer anderen Krähe den Hof. Edgar lernt das Schreiben und schickt den Monroes eine E-Mail.

In the non-canon animated special, produced by Ruby-Spears, Bunnicula's name is written in the note itself, to avoid having the Monroes name him. The note is one of the few aspects of the novel to carry over into the animated special, as Bunnicula is found near a processing plant in the special. In the televised version, when Bunnicula goes into his vampiric form, he sprouts bat wings under his arms and his eyes turn yellow. His vampire powers include flight, hypnosis, levitation, and telekinesis. Chester's murder attempts do not take place in the special and he ultimately decides that the idea that Bunnicula is a vampire is "ridiculous", something which doesn't occur in the novels, which has a touch of irony, since Bunnicula is blatantly shown using his vampiric powers (in as far as the animated special is concerned), and Chester was correct in his belief of Bunnicula's true nature.

In the animated special, Robert is described by Harold as being a scientist, rather than a college professor, and works at the plant where Bunnicula is discovered.

In the animated special, Ann is not described as having any job other than being a housewife. She also does not name Bunnicula in the special, as the name is included in the note they find with him.