Benutzer Diskussion:Dr. Markus Lepper

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Joachim Mohr in Abschnitt Intervall (Musik)
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   Hast du Fragen an mich? Schreib mir auf meiner Diskussionsseite! Viele Grüße, Doc.Heintz 22:33, 19. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Intervall (Musik)

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Hallo Markus, auf der Diskussionsseite wurde diskutiert, wie der Eingangsabschnitt vereinfacht werden kann (Opa-Oma-Lesbarkeit). Du hast Dich gleichzeitig wie ich darum bemüht und Deine Überlegungen gleich eingepflegt. Leider ist er mit Bemerkungen versehen, die in spätere Rubriken gehören. Ich habe mich schweren herzens entschlossen, meinen Vorschlag einzupflegen. --Joachim Mohr (Diskussion) 16:05, 4. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Sehr geehrter Herr Mohr.
Ich weiß nicht, wie in wikipedia normalerweise Einträge formal gestaltet werden, in denen verschiedene Begriffe durch dasselbe Wort bezeichnet werden (=homonyme Lemmata).
Im Falle des "Intervalles" scheint es mir offensichtlich, dass viele der Verwirrungen und Irrtümer daher rühren, dass mindestens zwei, wenn nicht gar drei, durchaus unterschiedliche Begriffe mit demselben Wort bezeichnet werden:
(A) ist das Intervall als fundamentaler Mechanismus der vor-bewussten Tonrezeption, ganz ohne jede Theorie im Apperzeptiohsapparat physisch verankert. (Die faktische Wirkmächtigkeit dieses Begriffes kann von jedem Leser ohne Vorbildung durch einfaches Experiment jederzeit konkret nachvollzogen werden! Sie setzt auch weder einen Notenbegriff, noch eine Notenschrift, noch die Benennung spezieller Intervalle voraus.)
Dagegen (B) die definierten Intervalle als die bestimmten Frequenzverhältnissen entsprechenden Operatoren und Operanden in einer je speziellen Musiktheorie (von denen es ja unzählige gibt.)
(Begriff C wäre der des "diatonischen Intervalles": Ein solches entspricht nicht einem(1) Frequenzverhältnis, sondern einer Klasse von Intervallen nach (B), die im Kontext einer Sequenzierung als Vertreter akzeptiert werden. So entpricht die "diatonischen Terz" z.B. im Kontext der reinen Stimmung den Frequenzverhältnissen 6/5, 5/4 und 27/16.)
Die Unterscheidung (A) vs (B) scheint mir fundamental und gehört auf die oberste Ebene der Definition. Danach erst kann man über unterschiedliche Theorien reden. Dies hat mein Vorschlag ausdrücken wollen.
Ihre Kritik "Bemerkungen [...], die in spätere Rubriken gehören" ist nur berechtigt was die Einführung des "Cent"-Maßes angeht. Da dieses aber in allen Artikeln zu einzelnen Intervallen verwendet wird, wollte ich es hier lediglich als ubiquitäres *Mittel der Darstellung* einführen, keinesfalls als Teil des zu besprechenden Gegenstandes. Als solches gehörte es, da gebe ich Ihnen völlig recht, zu einer tieferen Gliederungsebene.
Wie allerdings auch all das, was Sie aufzuführen belieben:
Ihre Einleitung setzt "Intervall" und "Intervall im westeuropäischen Schulbuch des 20ten Jahrhunderts" GLEICH, obwohl letzteres nur eine von vielen Ausprägungen ist.
Ich habe mir erlaubt, Ihren Vorschlag zu überarbeiten und die gröbsten stilistischen und inhaltlichen Fehler zu beseitigen.
So ist z.B. der Begriff des Intervalles unabhängig davon, ob Tonhöhen überhaupt erklingen: Auch nur notierte oder nur gedachte Tonhöhen bilden Intervalle. So besteht z.B. oft eine musikphilosophisch wichtige Beziehung zwischen dem letzten und dem ersten Ton der Gesangsstimme eines Schubertliedes, obwohl dieses Intervall als solches wohl nur selten "erklingen" wird !-)
Darüberhinaus finde ich Ihre Version, wie oben dargestellt, inadäquat.
Hochachtungsvoll
Dr. Dr. Lepper --Dr. Markus Lepper (Diskussion) 15:07, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Mit Ihren Änderung bin ich einverstanden. Hauptsache: Im Einführungstext kommt jeder (auch Schüler) mit. Eigentlich gehört diese, unsere Diskussion hier nach Diskussion:Intervall (Musik). Nebenbei bemerkt: Das Frequenzverhältnis der pythagoreischen großen Sext ist 27/16, die pythagoreische kleine Terz hat das Frequnezverhälnis von 32/27. --Joachim Mohr (Diskussion) 17:57, 5. Dez. 2022 (CET)Beantworten