Benutzerin:Bayercarolina/Let's go digital, Beuron Art (nächster Versuch)
Wir beschäftigen uns mit einer künstlerischen Maler-Bewegung, die nur in einer begrenzten Anzahl von Gebäuden sichtbar ist (vermutlich in 24 Bauwerken). Sie hat jedoch auf der ganzen Welt eine Verbreitung erfahren. Die „Beuroner Kunstschule“-Bewegung wurde 1863 vom benediktinischen Bruder Desiderius Lenz im Kloster Beuron in Baden-Württemberg gegründet. Sechzig Jahre lang verbreiteten die Schüler von Lenz den religiösen Stil von Beuron in der Wandmalerei und auf Mosaiken. Was in einer kleinen Gemeinde in Deutschland begann, wurde bald weltweit mit der Anstellung von Malermönchen für Kirchenrenovierungen und -restaurierungen in der Tschechischen Republik, in Belgien, Österreich, Italien, sogar in Brasilien, Israel und den Vereinigten Staaten weiterentwickelt.
Die Quellenlage zur Wandmalereien und zu den Mosaiken der Kunst im Beuroner Stil ist überschaulich; die digitale Welt hat das Thema nicht ausreichend erreicht. Wir haben herausgefunden, dass 16 Kirchen die Wandmalerei auf der Wikipedia Seite der landestypischen Sprache nicht erwähnen, außerdem haben acht Kirchen auf ihren Webseiten die Kunst nur wenig repräsentiert. Zwei Kirchen haben keine Webseiten und sind dadurch im Web unterrepräsentiert. Wir wissen schon jetzt, dass dieses kulturelle Erbe stärker sichtbar gemacht werden muss. Fotos und Detailaufnahmen sind auch auf Wikimedia eher selten zu finden. Der digitale Zugang zu diesem Thema ist nicht stark erschlossen, daher wird die Verbreitung des Wissens über diese Kunstform erschwert. Es fehlen auf Wikimedia nicht nur Fotos, sondern die Beuroner Kunst und ihre Einzigartigkeit werden auf vielen Wikipedia Artikeln zu den verschiedenen Gebäuden und deren Meisterwerke überhaupt nicht erwähnt.