Benutzerin:Weltenspringerin/Kjell Lund
Kjell Arve Lund (geboren 18. Juni 1927 in LIllehammer; gestorben 17. August 2013) war ein norwegischer Architekt, der auch als Liedermacher tätig war und Ende der 1950er Jahre mehrere Kinderlieder für die Kindersendung Barnetimen schrieb. Er schrieb „Her kommer guttemusikken (deutsch: Hier kommt die Musik der Jungs)“. 1977 wurde er zum Ehrenmitglied der Schulband Hammartun in Lillehammer ernannt.
Beruf und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kjell Lund schloss 1950 sein Studium am Norwegischen Institut für Technologie ab. Im Jahr 1958 gründete er zusammen mit Nils Slaatto (1923-2001) sein eigenes Architekturbüro in Oslo, Kjell Lund und Nils Slaatto (ANS), und hat seitdem eine Reihe von Gebäuden entworfen, die internationale Aufmerksamkeit erregt haben. Zu seinen Bauten gehören das Veritas-Gebäude in Høvik, westlich von Oslo, das Chateau Neuf und die Norges Bank (1973-1987) in Oslo. Das Büro entwarf auch Klöster und Kirchen, darunter die Kirche und das Kloster St. Hallvard (1958-1966), ein Gebäude, das von der Architektenschaft selbst als das wichtigste des 20. Jahrhunderts bezeichnet wurde, und das konservatorische Gebäude über der Domruine in Hamar (1997-1998). Das Architekturbüro wurde durch große Bauprojekte in Backstein und Beton sowie durch die Neuinterpretation von Holzarchitektur bekannt. Kjell Lund arbeitet mit einer strukturalistischen Architektur, die sich durch Klarheit und sichtbare Strukturen auszeichnet. Die Zusammenarbeit mit Slaatto dauerte bis 1995, aber Lund + Slaatto Arkitekter, das 1987 gegründet wurde, setzt die Kontinuität des ursprünglichen Unternehmens fort. Kjell Lund lehrte an der NTH und der Oslo School of Architecture and Design, war Herausgeber der Zeitschriften Byggekunst und Arkitektnytt und schrieb eine Reihe von Artikeln über die Rolle der Architektur in Gesellschaft und Leben.
Kjell Lund wurde 1995 mit dem Ehrenpreis von Norsk Form und 2005 mit der Grosch-Medaille ausgezeichnet.[1][2] Er wurde Ehrenmitglied des norwegischen Architektenverbandes und Ritter 1. Klasse des St.-Olav-Ordens.[1]
Er kam im Herbst 1956 zu Visens Venner und war so lange tätig, wie es Visens Venner gab.
Kinderbetreuer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kjell Lund war auch für mehrere Folgen der Radiosendung Barnetimen für die Kleinen auf NRK von 1958 bis 1962 verantwortlich. Dort trug er etwa 20 seiner eigenen Lieder vor. Die Lieder wurden auf den drei EP-Scheiben 8 Lieder aus Barnetimen, 8 weitere alberne Lieder aus Barnetimen und Snurrebomviser und der LP I barnetimehuset (1968) veröffentlicht.[3] Zu seinen bekanntesten Liedern gehören „Her kommer guttemusikken“, das 1958 für Lørdagsbarnetimen geschrieben wurde, „Hobbyvisa“ und „Den store sinte svarte skumle katta til fru Haugen“. Im Jahr 1961 veröffentlichte er die Liedersammlung Her kommer guttemusikken og tretten andre viser fra barnetimen. und das Kinderbuch „Pål og Gro på Maihaugen“ (). Eine Geschichte über zwei Kinder, die 1966 erleben, wie es war, in den 1780er Jahren auf einem Bauernhof in Vågå zu leben.
Außerdem war er Mitherausgeber von „Tone, tekst og trubadur: 60 år med Visens Venner“, Oslo 2003.
1996 wurde die CD „Den store, sinte, svarte, skumle katta til fru Haugen“ veröffentlicht: Kjell Lunds Kinderlieder, neue Aufnahmen vieler Kinderlieder von Kjell Lund, vorgetragen von Ketil Gudim, Magnus Nielsen, Marianne Mørk und Michaela Spandow.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Intervju
- Intervju i Vårt Land 2007 (Seite nicht mehr abrufbar.)
- Presentasjon som visedikter og artist på mic.no/ballade.no
- Tilgjengelig diskografi (Seite nicht mehr abrufbar.)
[[Kategorie:Architekt (Norwegen)]] [[Kategorie:Person (Kungliga Konsthögskolan Stockholm)]] [[Kategorie:Sankt-Olav-Orden]] [[Kategorie:Komponist (Norwegen)]] [[Kategorie:Gestorben 2013]] [[Kategorie:Geboren 1927]] [[Kategorie:Norweger]] [[Kategorie:Mann]]
- ↑ a b Vorlage:Kilde oppslagsverk
- ↑ Groschmedaljevinner 2005 – Kjell Lund. Abgerufen am 9. April 2024 (norwegisch (Bokmål)).
- ↑ Rockipedias artikkel om Kjell Lund. Archiviert vom am 6. April 2016; abgerufen am 25. März 2016 (norwegisch (Bokmål)).