Benutzerin Diskussion:Ra'ike/Baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  • Fundort:
  • Mineral:
    • Bei Weblinks: Sklodowskite In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy (englisch).
    • Als EN: Sklodowskite In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 19. September 2024 (englisch).
Etymologie
  • Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (S. 408)
    • gedeihen = wachsen, zunehmen, sich gut entwickeln. Aus althochdeutsch githīhan und mit grammatischem Wechsel von h und g auch aus dem althochdeutschen Partizip Präteritum githigan, übergehend vom mittelhochdeutschen gedigen zum heutigen gediegen für „rein, echt, dauerhaft, solide“.
  • Duden – Die sinn- und sachverwandten Wörter (S. 285)
    • gediegen = seriös, solid(e), echt, wertbeständig, ordentlich währschaft (schweiz.), reell; auch angesehen, bleibend
  • Duden – Das Herkunftswörterbuch (S. 254)
    • gediegen = rein, lauter, solide, anständig, zuverlässig. Aus dem Mittelhochdeutschen gedigen für „ausgewachsen, reif, fest, hart, trocken, dürr, lauter, rein, gehaltvoll, tüchtig“. Die alte Form des zweiten Partizips mit grammatischem Wechsel) hat sich besonders als Fachwort des Bergbaus (z.B. gediegenes Metall) gehalten und wird auch übertragen gebraucht.

Norm-Textblöcke zur Darstellung der Klassifikation von Mineralen

[Quelltext bearbeiten]

für Minerale mit Entdeckung/Anerkennung bis 1977 (Strunz8 bekannt)

[Quelltext bearbeiten]
  • In der veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)#@@@|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] gehörte der @@@ zur Mineralklasse der „@@@“ und dort zur Abteilung der „@@@“, wo er zusammen mit @@@ die unbenannte Gruppe (alternativ: „Gruppename“ mit der System-Nr.) @@@ bildete.
  • Im zuletzt 2018 überarbeiteten und aktualisierten Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. @@@. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies der Klasse der „@@@“** und dort der Abteilung „@@@“, wo @@@ zusammen mit/als einziges Mitglied eine eigenständige, aber unbenannte Gruppe bildet.[1]
    • **wenn Klasse in Strunz8 und Lapis gleich, dann nur Nennung der Abteilung. Wenn Abteilung ebenfalls gleich, dann Einfügen von "ebenfalls der Abteilung..."
  • Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte[2] [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#@@@|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den @@@ in die Klasse der „@@@“** und dort in die Abteilung der „@@@“ ein. Hier bildet das Mineral in der Unterabteilung „@@@“ zusammen mit @@@ (alternativ: "als einziges Mitglied") die unbenannte Gruppe (alternativ: „Gruppename“ mit der System-Nr.) @@@ bildet.
    • **wenn Klasse der von Strunz8 und Lapis entspricht, dann nur Nennung der Abteilung
  • (Auch) Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den @@@ in die Klasse der „@@@“ und dort in die Abteilung der „@@@“ ein. Hier ist er als einziges Mitglied/zusammen mit @@@ in der unbenannten Gruppe (alternativ: „Gruppename“ mit der System-Nr.) @@@ innerhalb der Unterabteilung „[[Systematik der Minerale nach Dana/@@@#@@@|@@@]]“ zu finden.

für Minerale mit Entdeckung/Anerkennung nach ca. 1976 bis 2009 (Strunz8 unbekannt, Strunz9 bekannt)

[Quelltext bearbeiten]
  • In der veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] ist @@@ noch nicht verzeichnet. Einzig im Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. @. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies der Klasse der „@@@“ und dort der Abteilung „@@@“, wo @@@ zusammen mit @@@ eine eigenständige, aber unbenannte Gruppe/die „Gruppe“ bildet (Stand 2018).[1]

Erstmals entdeckt wurde das Mineral 1794 durch Nicolaus Poda von Neuhaus, der es als Muriacit bezeichnete, in der irrtümlichen Ansicht, es wäre salzsaurer Kalk und würde Salzsäure (acidum muriaticum) enthalten:

„Eben dieser Herr Abbé Poda hat unlängst eine neue Kalkart entdeckt, die er nach ihren Bestandtheilen salzsauren Kalk, oder nach der heutigen Methode, neue Foßilien zu taufen, Muriacit nennt, weil sie aus Kalkerde, Kochsalzsäure, und Waßer bestehet.“

Johann Ehrenreich von Fichtel[3]

Durch spätere Analysen konnte jedoch nachgewiesen werden, dass es sich um schwefelsauren Kalk handelte, also um wasserfreies Calciumsulfat.[4] Der französische Mineraloge René-Just Haüy benannte das Mineral 1801 daher nach dieser Eigenschaft als chaux sulfatée anhydre (deutsch: wasserfreier Sulfatkalk) bezeichnete.[5] Martin Heinrich Klaproth bestätigte 1803 ebenfalls, dass das irrtümlich als Muriacit bezeichnete Mineral keinerlei Salzsäure enthielt, da es durch Silbernitrat (salpetersaure Silbersolution) keine Trübung erfuhr. Klaproth überlässt es allerdings den stimmberechtigten Mineralogen, entweder den Namen Muriacit beizubehalten oder die von B. R. Werner geprägte Bezeichnung Anhydrit anzunehmen.[6]

Den bis heute gültigen Namen Anhydrit prägte ein Jahr später schließlich Abraham Gottlob Werner in seinem Handbuch der Mineralogie.[7]

Das Typmaterial des Minerals wird an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg in Deutschland unter der Katalog-Nr. 16538 aufbewahrt.[8]

Anhydrit ist sehr hitzebeständig und ändert seine Form auch nach längerer Glühbehandlung nicht. Ursprünglich bläulicher Anhydrit verliert allerdings seine Farbe und wird gelblichweiß.[9]

[5] [8] [6] [7] [4] [3]

Silicium als Mineral

[Quelltext bearbeiten]

Silicium kommt in der Natur sehr selten auch gediegen, das heißt in elementarer Form vor. Erstmals entdeckt wurde Silicium 1982 durch in der Lagerstätte Nuevo Potosi

ist es von der International Mineralogical Association (IMA) als Mineral anerkannt und wird in der Strunz’schen Mineralsystematik (9. Auflage) unter der System-Nr. 1.CB.15 (8. Auflage: I/B.05-10) in der Abteilung der Halbmetalle und Nichtmetalle geführt. In der vorwiegend im englischen Sprachraum bekannten Systematik der Minerale nach Dana trägt das Element-Mineral die System-Nr. 01.03.07.01.

Gediegenes Silicium konnte bisher (Stand: 2011) an 15 Fundorten nachgewiesen werden, davon erstmals in der Lagerstätte Nuevo Potosí auf Kuba. Weitere Fundorte liegen in der Volksrepublik China, Russland, der Türkei und in den Vereinigten Staaten.[10]

Überarbeitung folgender Abschnitte zum Element Titan

[Quelltext bearbeiten]

Titan ist keineswegs selten, steht es doch mit einem Gehalt von 0,565 % an 9. Stelle der Elementhäufigkeit in der kontinentalen Erdkruste.[11] Meist ist es aber nur in geringer Konzentration vorhanden.

In der Erdkruste ist es überwiegend nur in Form von Verbindungen anzutreffen. bis auf wenige Ausnahmen (zu diesen zählen elementares Titan sowie Mineralien in Form von Legierungen, intermetallischen Verbindungen) mit Sauerstoff als Oxid vor. Es

Wichtige Mineralien sind:

Die Hauptvorkommen liegen in Australien, Skandinavien, Nordamerika, dem Ural und Malaysia. Im Jahr 2010 wurden in Paraguay Vorkommen entdeckt, deren Ausbeutung bis dato jedoch lediglich geplant ist.[12]

Meteoriten können Titan enthalten. In der Sonne und in Sternen der Spektralklasse M wurde ebenfalls Titan nachgewiesen. Auf dem Erdmond sind ebenso Vorkommen vorhanden.[13][14] Gesteinsproben der Mondmission Apollo 17 enthielten bis zu 12,1 % Titan(IV)-oxid. Es gibt Überlegungen für Asteroidenbergbau.

Titan als Mineral

[Quelltext bearbeiten]

Natürlich vorkommendes Titan in seiner elementaren Form wurde erstmals 1988 durch V. A. Trunilina, S. P. Roev, V. F. Makhotko, N. V. Zayakina vom Vulkan Bezymyannyi in Russland beschreiben. Da die Publikation ohne Prüfung

1979 durch B. V. Oleinikov, A. V. Okrugin und N. V. Leskova beschrieben.[15] und von der International Mineralogical Association (IMA) als eigenständige Mineralart anerkannt (Interne Eingangs-Nr. der IMA: 1980-086a).[16]

Gemäß der Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage) wird Cadmium unter der System-Nr. 1.AB.05 (Elemente – Metalle und intermetallische Verbindungen – Zink-Messing-Familie – Zink-Gruppe)[17] beziehungsweise in der veralteten 8. Auflage unter I/A.04 eingeordnet. Die vorwiegend im englischsprachigen Raum verwendete Systematik der Minerale nach Dana führt das Element-Mineral unter der System-Nr. 01.01.05.02.[18]

  • V. A. Trunilina, S. P. Roev, V. F. Makhotko, N. V. Zayakina: Native titanium in granitoids of Bezymyannyi massif (Eastern Yakutia). In: Doklady AN SSSR. Band 303, Nr. 4, 1988, S. 948–951 (russisch).
  • J. Chen, J. Lee, W. Jun: Native titanium inclusions in the coesite eclogites from Dabieshan, China. In: Earth Planet. Sci. Lett. Band 177, 2000, S. 237–240.
  • John Leslie Jambor, Andrew C. Roberts: New mineral names. In: American Mineralogist. Band 86, 2001, S. 197–200 (englisch, minsocam.org [PDF; 70 kB; abgerufen am 30. Juni 2018] Titanium ab S. 198).

Einzelnachweise

[Quelltext bearbeiten]
  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste-2009.
  3. a b A. N. Poda: Vom Lilalith. In: Johann Ehrenreich von Fichtel (Hrsg.): Mineralogische Aufsätze. Mathias Andreas Schmidt, kaiserlich königlicher Hofbuchdrucker, Wien 1794, S. 228, Fußnote *) (online verfügbar bei rruff.info [PDF; 277 kB; abgerufen am 6. Mai 2019]).
  4. a b Hans Lüschen: Die Namen der Steine. Das Mineralreich im Spiegel der Sprache. 2. Auflage. Ott Verlag, Thun 1979, ISBN 3-7225-6265-1, S. 171.
  5. a b René-Just Haüy: IV. Chaux sulfatée anhydre, c'est-à-dire, privée d'eau. In: Traité de Minéralogie. Band 4, 1801, S. 348–353 (französisch, online verfügbar bei rruff.info [PDF; 703 kB; abgerufen am 6. Mai 2019]).
  6. a b Martin Heinrich Klaproth: Chemische Untersuchung des Muriacit. In: Neues Allgemeines Journal der Chemie. Band 2, Nr. 4, 1803, S. 355–362 (online verfügbar bei rruff.info [PDF; 254 kB; abgerufen am 6. Mai 2019]).
  7. a b Christian Friedrich Ludwig: VI: Kalk-Geschlecht. D. Vitriolsaure Kalkgattungen. 126. Anhydrit. Band 2. Siegfried Lebrecht Crusius, Leipzig 1804, S. 209–212.
  8. a b Catalogue of Type Mineral Specimens – Anhydrite. (PDF 84 kB) In: docs.wixstatic.com. Commission on Museums (IMA), 12. Dezember 2018, abgerufen am 7. Mai 2019.
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Klaproth-357.
  10. Mindat - Silicon.
  11. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Geophysics, Astronomy, and Acoustics; Abundance of Elements in the Earth’s Crust and in the Sea, S. 14-18.
  12. latina-press.com: Riesige Titan-Vorkommen in Paraguay entdeckt, 8. November 2010.
  13. NASA-Daten weisen auf reiche Titan-Vorkommen auf dem Mond hin derstandard.at
  14. Forscher preisen den Mond als Rohstofflieferanten welt.de, abgerufen am 10. Oktober 2011.
  15. Michael Fleischer, Louis J. Cabri, George Y. Chao, Adolf Pabst: New Mineral Names. In: American Mineralogist, Volume, pages. Band 65, Nr. 9–10, 1980, S. 1065–1070 (minsocam.org [PDF; 703 kB; abgerufen am 11. März 2018]).
  16. IMA/CNMNC List of Mineral Names; September 2017 (PDF 1,67 MB; Cadmium siehe S. 29).
  17. IMA/CNMNC List of Mineral Names 2009 (englisch, PDF 1,8 MB, Cadmium S. 42)
  18. Webmineral – Minerals Arranged by the New Dana Classification. 01.01.05