Kurzstielige Berberitze
Kurzstielige Berberitze | ||||||||||||
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Kurzstielige Berberitze (Berberis brachypoda) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Berberis brachypoda | ||||||||||||
Maxim. |
Die Kurzstielige Berberitze[1] (Berberis brachypoda) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Berberitzen (Berberis) innerhalb der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kurzstielige Berberitze ist ein sommergrüner (laubabwerfender) Strauch, der Wuchshöhen von bis zu 2 Metern erreichen kann. Die Rinde der rinnigen Zweige ist graugelb und fein behaart. Die Dornen sind dreiteilig.
Die oberseits gelbgrünen, runzligen und fast kahlen, unterseits behaarten, kurz gestielten, leicht ledrigen Laubblätter sind bei einer Länge von bis etwa 10 Zentimetern eiförmig bis verkehrt-eiförmig, an der Basis keilförmig bis verschmälert, spitz bis stumpf, netznervig und jederseits fein spitziggesägt.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit liegt im Mai. In einem schlanken, bis 12 Zentimeter langen, hängenden und traubigen Blütenstand sind 20 bis 30 Blüten dicht angeordnet.
Die gestielten, zwittrigen Blüten mit doppelter Blütenhülle sind hellgelb, außen rötlich. Es sind 15 Blütenhüllblätter vorhanden.
Die eiförmigen bis ellipsoiden, bis 9 Millimeter großen Beeren mit Narbenresten sind tiefrot und glänzend.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berberis brachypoda kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Henan, Hubei, Qinghai, Shaanxi, Shanxi sowie Sichuan vor. Sie gedeiht im Dickicht, in Wäldern, an Waldrändern, an Straßenrändern und feuchten Standorten in Höhenlagen von 800 bis 2500 Metern.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kurzstielige Berberitze und ihre Sorten werden selten als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung von Berberis brachypoda erfolgte 1877 durch Karl Johann Maximowicz in Bulletin de l'Academie Imperiale des Sciences de Saint-Pétersbourg. St. Petersburg, Séries 3, Band 23, 2, S. 308.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
- ↑ Junsheng Ying: Berberis Linnaeus. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 19: Cucurbitaceae through Valerianaceae, with Annonaceae and Berberidaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-04-9. Berberis brachypoda Maximowicz, S. 751 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- ↑ Berberis brachypoda bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 12. Februar 2022.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.