Horní Blatná
Horní Blatna | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Karlovarský kraj | |||
Bezirk: | Karlovy Vary | |||
Fläche: | 562,6542[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 23′ N, 12° 46′ O | |||
Höhe: | 902 m n.m. | |||
Einwohner: | 370 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 362 37 | |||
Kfz-Kennzeichen: | K | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Karlsbad–Johanngeorgenstadt | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Robert Petro (Stand: 2011) | |||
Adresse: | Náměstí Sv. Vavřince 1 362 37 Horní Blatná | |||
Gemeindenummer: | 555169 | |||
Website: | www.horni-blatna.cz | |||
Lage von Horní Blatna im Bezirk Karlovy Vary | ||||
Horní Blatná (deutsch Bergstadt Platten) ist eine Stadt in Tschechien unweit der deutschen Grenze bei Johanngeorgenstadt im böhmischen Erzgebirge.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt in Westböhmen in einer platten Senke der Kammhochfläche des böhmischen Erzgebirges am Südwestabhang des Plattenberges (Blatenský vrch).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Potůčky (Breitenbach) | ||
Nové Hamry (Neuhammer bei Karlsbad) | Pernink (Bärringen) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platten wurde von Schneeberger Bergleuten gegründet, die im Jahre 1532 auf dem Plattenberg ein Zinnbergwerk erschlossen und der Zeche den Namen St. Wolfgang gaben. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen befahl am 10. Juli 1534 auf Anregung des Ritters und Hauptmanns Hans von Weißenbach aus Schneeberg von Torgau aus die planmäßige Anlage einer neuen Bergstadt auf dem Erzgebirgskamm.
Die Stadt wurde schachbrettartig nach dem Vorbild der 1521 gegründeten Bergstadt Marienberg für 199 Hofstätten angelegt. Der Grundriss entstammt einer Idee des sächsischen Bergmeisters Joachim Spanseil aus Schwarzenberg. Das Gelände wurde entwässert, dann schematisch Kirche, Schule und Rathaus errichtet.
1535 erschien bei Wolfgang Meyerpeck in Zwickau die gedruckte Churfürstliche Bergkordnung auff der Platten. 1548 folgte die kaiserliche Zinbergkwercks Ordnung auff || die Bergkwerck || Hengst || Perninger || Lichtenstadt || Platten || Gotsgab || Kaff || M[ue]ckenbergk || vnd andern derselbigen || orten vnd enden.
Die erste Hinrichtung mit dem Schwert fand im Winter 1545 auf dem Marktplatz in Platten statt. Durch die Wittenberger Kapitulation vom 19. Mai 1547, welche den Schmalkaldischen Krieg beendete, wurde Platten an das Königreich Böhmen abgetreten. Der Schwarzenberger Hauptmann Wolf von Schönberg fiel nach Ostern 1555 mit ca. 300 Personen Landvolk in Platten ein und ließ mehrere Amtspersonen kurzzeitig festnehmen.
17. und 18. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die überwiegend protestantisch gebliebene Bevölkerung sah sich 1653 unter dem Druck der Gegenreformation veranlasst, die Stadt zu verlassen;[3] ein Großteil ging über die sächsische Grenze und gründete 1654 Johanngeorgenstadt.[4] Der Maler Ludwig Richter hielt später diese Vertreibung in einer Grafik fest. Die Stadt wurde vom Landesinneren Böhmens wiederbesiedelt, erreichte aber nie mehr die frühere Größe und Bedeutung. Die Anfertigung von Klöppelspitzen, Handschuhen und Blech- und Eisenwaren (z. B. Löffeln) brachte immerhin einen neuen bescheidenen Aufschwung.
Unter dem Zolleinnehmer und späteren kaiserlichen Rat Johann Franz von Heßler erfuhr der Bergbau in Platten eine zweite wirtschaftliche Blüte. 1758 fielen preußische Husaren brandschatzend in Platten ein, nahmen mehrere Bürger als Geisel nach Annaberg und forderten für ihre Freilassung von Heßler 3000 Taler. Was die Soldaten aus den Häusern Heßlers und Putz entwendeten, betrug 4300 fl. Ein weiterer Angriff konnte abgewehrt werden. 1766 soll Kaiser Joseph II. unter dem Synonym eines Grafen von Burgau im Hause Heßlers in Platten abgestiegen sein und dort die Bittgesuche der Bewohner entgegengenommen haben. Wegen überteuerter Getreidepreise brach in den Jahren 1771 bis 1772 im Erzgebirge eine große Hungersnot aus, der viele Menschen zum Opfer vielen. So waren 1772 allein im Pfarrsprengel Platten 397 Tote zu beklagen.
Laut einem Aktenstück, welches dem Kaiser in Wien übergeben wurde, mangelte es den Bewohnern an Getreide. Die Gebirgsbewohner pflegten im Sommer in den kursächsischen Wäldern Holz zu fällen, während ihre Frauen und Kinder zu Hause Spitzen klöppelten. Der Verdienst reichte nicht für das tägliche Brot. Erwachsene und Kinder aßen auf den Wiesen Gras wie Vieh, oder nahmen abgebrühtes Heu zu sich. Die Einführung der Kartoffel konnte die Situation etwas verbessern. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Berggerichtsbarkeit aufgehoben und Platten St. Joachimsthal unterstellt.
19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Revolution 1848/1849 wurde im Kaisertum Österreich die Erbuntertänigkeit und die Patrimonialgerichtsbarkeit aufgehoben. 1850 wurde die Gemeinde Sitz des Gerichtsbezirks Platten und gehörte ab 1910 zum Bezirk Neudek. Die schneesichere Lage des Ortes begünstigte nach 1900 die Entwicklung des Wintersportes. Im Sommer weilten zahlreiche Sommerfrischler im Ort und erholten sich in der waldreichen Umgebung.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Bergstadt Platten 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen. Aufgrund des Münchner Abkommens kam der Ort 1938 an das Deutsche Reich und gehörte bis 1945 zum Landkreis Neudek, Regierungsbezirk Eger, im Reichsgau Sudetenland. Bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 wurden in der Bergstadt Platten 2210 Einwohner gezählt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Bergstadt Platten von der Tschechoslowakei übernommen. Es folgte die Vertreibung der Mehrheit der deutschsprachigen Bevölkerung des Ortes im Jahr 1946. Viele nun leerstehende Häuser verfielen danach, da eine Neubesiedelung mit Tschechen nur in geringem Umfang gelang. Nach 1990 siedelten sich Vietnamesen an, die im nahen Potůčky Grenzmärkte betreiben. Seit dem 23. Januar 2007 besitzt Horní Blatná wieder Stadtrechte.
Deutscher Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der deutsche Name des Ortes lautete ursprünglich nur Platten bzw. Platten bei Karlsbad. Da es aber immer wieder zu Verwechslungen mit anderen Orten kam, z. B. mit Platten bei Komotau, wurde bei der Neufestlegung der Ortsnamen 1918 die amtliche Bezeichnung Bergstadt Platten festgelegt.
Bergbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 15. Jahrhundert schürften und seiften Schneeberger Bergleute am Plattenberg nach Zinn. Auch die Harzgrafen von Mansfeld beteiligten sich spätestens seit 1519 am Seifenbergbau in diesem Gebiet und sind als Bergbautreibende am Lauterseifen am Hirschberg nachweisbar. Bereits 1535 zählte man hier über 300 Bergwerke und Stölln. Das Plattener Bergrevier umfasste mehrere ebenfalls im 16. Jahrhundert entstandene Bergorte, darunter Gottesgab, Abertham, Zwittermühl und Bärringen.
Die Bergbauerträge wurden noch bis 1556 an die sächsischen Kurfürsten abgeführt, danach teilten sich Sachsen und Böhmen den Zehnten. Der Bergbau erreichte Mitte des 16. Jahrhunderts seinen Höhepunkt; im Jahr 1565 wurden knapp 1.700 Zentner gefördert. Danach ging die Förderung wegen unzulänglich entwickelter Abbautechnologien zurück. Im Dreißigjährigen Krieg kam die Förderung weitgehend zum Stillstand.
Der geadelte Bergwerkseigentümer Johann Franz von Heßler bescherte der Stadt die letzte Glanzzeit des Bergbaues. Nach seinem Tode wurden die meisten Zechen aufgelassen, wodurch das Bergwesen einen raschen Niedergang erfuhr. Im Jahre 1806 ist Kajetan Putz als letzter 31. Bergmeister erwähnt und 1847 wurde der letzte Berggeschworene pensioniert. Im Jahre 1848 ist das Bergamt schließlich aufgehoben worden.
Die Bergbaulandschaft Horní Blatná ist seit Juni 2019 eine ausgewählte Stätte des UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.
Demographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1783 | k. A. | 186 Häuser[5] |
1830 | 1.705 | in 241 Häusern[6] |
1847 | 2.007 | in 244 Häusern, durchweg deutsche Einwohner, bis auf zwei evangelische Familien sämtlich Katholiken[3] |
1869 | 2.213 | |
1880 | 2.340 | |
1890 | 2.524 | |
1900 | 2.771 | deutsche Einwohner[7] |
1910 | 2.749 | |
1921 | 2.163 | davon 2.090 deutsche Einwohner[8] |
1930 | 2.341 | [9] |
1939 | 2.215 | [9] |
Jahr | 1950 | 1961 | 1970 | 1980 | 1991 | 2001 | 2004 3 | 2005 3 | 2006 3 | 2007 3 | 2008 3 | 2009 3 | 2010 3 | 2011 1 | 2012 3 | 2013 3 | 2014 3 |
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Einwohner | 1098 | 813 | 582 | 448 | 367 | 468 | 421 | 409 | 399 | 395 | 394 | 389 | 391 | 381 | 379 | 381 | 383 |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1899 besteht eine Eisenbahnverbindung über die Grenze nach Johanngeorgenstadt und ins Landesinnere über den Erzgebirgskamm nach Karlovy Vary (Karlsbad).
Es verkehren regelmäßig Linienbusse über Pernink (Bärringen) und Ostrov (Schlackenwerth) nach Karlovy Vary.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Horní Blatná zählt zu den am besten erhaltenen Bergstadtanlagen des 16. Jahrhunderts im böhmischen Erzgebirge. Die Stadt steht seit 1992 als kostbar erhaltenes Beispiel einer planmäßig gegründeten Bergstadt in weiten Teilen unter Denkmalschutz.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen:
- Barockkirche St. Laurentius (Svatého Vavřince) von 1594
- Friedhof mit Kreuzkapelle (Kaple sv. Kříže) von 1744
- Museum Horní Blatná (u. a. Zinnmuseum)
- Plattner Kunstgraben: Der 1540 zur bergmännischen Wasserwirtschaft errichtete ca. 13 km lange Kunstgraben führt von Boží Dar nach Horní Blatná. Entlang des Grabens verläuft teilweise ein Lehrpfad.
- Blatenský vrch (Plattenberg) mit Aussichtsturm sowie Wolfs- und Eispinge
- Na strašidlech (Heinrichstein), Bergkuppe mit sagenumwobenen Felsmassiv und der 2017 rekonstruierten Wurstkapelle
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Straßenzug
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Straßenecke
-
Eispinge
-
Wolfspinge
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Florian Vogl (1818–1896), Bürgermeister von Platten und von 1877 bis 1893 Landtagsabgeordneter in Prag
- 1932: Bürgermeister Knauschner
- 1935: Johann Schott (1865–1943), Bürgermeister von Platten und Bezirksobmann
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kilian Rebentrost (1582–1661), lutherischer Geistlicher, Bergprediger in Annaberg
- Martin Päßler (1586–1651), Unternehmer, Blaufarbenwerksbesitzer
- Johann Löbel (1592–1666), Stadtrichter und Bergmeister, Bürgermeister von Johanngeorgenstadt
- Georg Abraham Löbel (1604–1685), Bergmeister, Rats- und Gerichtsbeisitzer
- Christoph Haas (1609–1679), Bergmeister, Stadtvogt und Kämmerer
- Gabriel Hammerdörffer (1612–1683), Zinnverleger und Kommunalpolitiker
- Melchior Siegel (1613–1689), Stadtrichter, Kirchenvorsteher und Stifter
- Johann Poppenberger (1618–1690), Bergwerkseigentümer, Ratsbeisitzer und Stadtrichter
- Christian Schmidt (1621–1689), Handelsmann und Unternehmer
- Abraham Wenzel Löbel (1631–1707), Bergmeister in Johanngeorgenstadt
- Johannes Georgi (1632–1707), Pädagoge, über 50 Jahre lang Rektor in Johanngeorgenstadt
- Johann Bleyer (1639–1722), sächsischer Landtagsabgeordneter, Bürgermeister von Johanngeorgenstadt
- Johann Jahn (1644–1716), deutscher lutherischer Theologe
- Benedict Drechsler (1651–1690), sächsischer Bergverständiger und Chemiker
- Johann Christoph Hanickl (1657–1729), Blaufarbenwerksbesitzer, Kämmerer und Ratsassessor
- Christoph Adalbert Putz (1658–1726), Bergmeister, Glashütten- und Blaufarbenwerksbesitzer
- Joseph Putz (1672–1730), Zöllner, Blaufarbenwerksbesitzer und Bergwerkseigentümer
- Anton Seeling (1685–1745), Blaufarbenwerksbesitzer, Assessor und Stadtrichter
- Wenzel Leopold Putz von Breitenbach (1688–1747), böhmischer Gutsbesitzer
- Franz Carl Hacker (1694–1753), Mineraloge, Markscheider und Bergamt-Leiter
- Barbara Heßler (1695–1747), Montanunternehmerin und Benefiziatsstifterin
- Johann Joseph Morbach (1709–1777), Blaufarbenwerksbesitzer und Stadtrichter
- Joseph Putz (1724–1797), Montanunternehmer, Blaufarbenfabrikant und Ratsassessor
- Franz Anton Mießl (1731–1791), Blaufarbenfabrikant, Großhändler und Unternehmer
- Johann Nepomuk Mießl (1733–1802), Oberamtsverwalter, Bergrichter und Heimatforscher
- Anton Seeling (1743–1822), Mineraloge, Oberamtsverwalter und Bergrat in Wieliczka
- Adalbert Hahn (1750–1825), Pater Hahn – der Faust des Erzgebirges
- Kajetan Putz (1755–1825), 31. und letzter Bergmeister von Platten
- Franz Anton Kerl (1770–1849), Handelsmann, Verleger und Löffelfabrikant
- Wenzel Haas (1770–1830), Bergmeister und Porzellanfabrikant in Schlaggenwald
- Felix Mießl (1778–1861), Bürgermeister von Wiener Neustadt und Gründer von Felixdorf
- Felix Kerl (1802–1876), k. k. privilegierter Spitzen- und Blaufarbenfabrikant, Großhändler
- Hans Soph (1869–1954), Mundartdichter und Sänger des Erzgebirges
Personen mit Bezug zur Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolf Schaller († nach 1536), Bergbauunternehmer, Mitbegründer der Stadt
- Georg Thiel († 1546), Bergmeister, Grubenvorsteher und Stadtrichter
- Georg Körner († vor 1582), Geschworener in St. Joachimsthal, Bergmeister
- Gabriel Siegel († nach 1624), Zinnhändler, Hammerherr, Zehntner, Bergmeister und Stadtrichter
- Anna Strassberger (* um 1535), Schmiedstochter an der 1559 eine Teufelsaustreibung durchgeführt wurde
- Elias Richter (1597–1678), Schulmeister in Platten, später Pfarrer in Raschau
- Johann Jahn (1604–1651), Pfarrer in Platten und Kürbitz
- Paul Wenzel Seeling (um 1617–1693), Waldbereiter, Stadtrichter, Bergmeister und Münzamtsverwalter
- Peter Kuhn (um 1628–1682), Bergmeister und Unternehmer
- Johann Putz (um 1631–1697), Kommunalpolitiker, Grenzzolleinnehmer, Stadtkämmerer und Stadtvogt
- Hans Adam Siegel (1638–1679), Waldheger und Förster, Zinnzehnteinnehmer, Bergschreiber
- Johann Friedrich Hacker (1666–1697), Waldbereiter und Bergmeister
- Theodor Sichelbarth († 1710), Grenzzollbereiter, Stadtschreiber, Schulmeister und Kantor
- Johann Franz von Heßler (1693–1770), Grenzzolleinnehmer und Bergwerkseigentümer, kaiserlicher Rat
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jörg Brückner, Kurt Burkhardt, Reinhart Heppner, Roland Stutzky: Das Schwarzwassertal vom Fichtelberg zur Zwickauer Mulde in historischen Ansichten. Geiger, Horb am Neckar 1993, ISBN 3-89264-770-4, S. 31 ff.
- Heimatbuch Landkreis Neudek. 2. Auflage. Heimatgruppe Glück Auf Landkreis Neudek, Augsburg-Göggingen 1978.
- Erich Matthes: Die Anfänge der Bergstadt Platten. In: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder. Band 1, 1960, S. 122–152 (Digitalisat).
- Horst Pohl: Bergstadt Platten. Wirtschaftlich-kulturelle Beziehungen und Binnenwanderung im böhmisch-sächsischen Erzgebirge 1532–1938. In: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder. Band 6, 1965, S. 173–229 (Digitalisat).
- Robert Jahn: Auf der Platt. Beitrag zum 400jährigen Jubiläum unserer Mutterstadt von 1532–1654. Schindler, Johanngeorgenstadt 1932.
- Denkmale des Bergbaus in der Montanregion Erzgebirge/Krusnohory. Deutsch/Tschechisch, Karlovarsky Kraj (Region Karlsbad) 2014, Nominierungsdokumentation zum Projekt „Montane Kulturlandschaft Erzgebirge-Krusnohory“ (Städtische Denkmalschutzzone Horni Blatna S. 37–38, Wolfspinge und Eispinge S. 39).
- Wege des Kulturerbes: Ein Reiseführer durch die bedeutenden Bergbaudenkmale des westlichen (böhmischen) Erzgebirges, Der Weg der Bergbaudenkmale, Bergstadt Platten (Horni Blatna). Region Karlsbad und Nationales Denkmalinstitut Tschechien. Karlovy Vary 2013, ISBN 978-80-87104-73-6, S. 18–24 (deutschsprachig).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der Gemeindeverwaltung (deutsch)
- Ortsfamilienbuch auf genealogy.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.uir.cz/obec/555169/Horni-Blatna
- ↑ Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑ a b Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen. Band 15: Elbogner Kreis, Prag 1847, S. 83–84.
- ↑ Christian Adolf Peschek: Geschichte der Gegenreformation in Böhmen. Band 1, 2. Auflage, Leipzig 1850, S. 549.
- ↑ Jaroslaus Schaller: Topographie des Königreichs Böhmen. Band 2: Ellbogner Kreis. Prag 1785, S. 95–96, Ziffer 18.
- ↑ Jahrbücher des böhmischen Museums für Natur- und Länderkunde, Geschichte, Kunst und Literatur. Band 2, Prag 1831, S. 199, Ziffer 9).
- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 16, Leipzig und Wien 1908, S. 27.
- ↑ Genealogie-Netz Sudetenland
- ↑ a b Michael Rademacher: Landkreis Neudek (tschech. Nejdek). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Historický lexikon obcí České republiky - 1869-2015. (PDF) Český statistický úřad, 18. Dezember 2015, abgerufen am 16. Januar 2016 (tschechisch).
- ↑ Počty obyvatel v obcích (2001–2013). Ministerstvo vnitra České republiky, 2015, abgerufen am 8. Januar 2016 (tschechisch).