Untertoggenburg

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Bezirk Untertoggenburg
Basisdaten
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton St. Gallen St. Gallen (SG)
frühere BFS-Nr.: 1712
Fläche: 106,48 km²
Einwohner: 42'061 (31. Dezember 2022)
Bevölkerungsdichte: 395 Einw. pro km²
Aufgehoben am: 31. Dezember 2002
Karte
Karte von Bezirk Untertoggenburg
Karte von Bezirk Untertoggenburg

Der Bezirk Untertoggenburg war von 1803 bis Ende 2002 eine Verwaltungseinheit des Kantons St. Gallen.

Ganterschwil (heute Teil der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil) und Mogelsberg (heute Teil der Gemeinde Neckertal) gehören seit 2003 zum Wahlkreis Toggenburg. Die andern Untertoggenburger Gemeinden sind seither ein Teil des Wahlkreises Wil. Der Begriff Untertoggenburg wird heute noch von Wahlkreisparteien CVP Wil-Untertoggenburg, FDP Wil-Untertoggenburg und SP Wil-Untertoggenburg und von weiteren Vereinen in ihrer Eigenbezeichnung benutzt.

Der Bezirk Untertoggenburg bestand seit der Gründung des Kantons St. Gallen im Jahr 1803 aus den Gemeinden Mogelsberg, Ganterschwil, Bütschwil, Lütisburg, Mosnang, Kirchberg, Jonschwil, Oberuzwil, Henau, Flawil und Degersheim.[1]

Im Jahr 1831 wurde der bisherige Bezirk Untertoggburg in den „neuen“ Bezirk Untertoggenburg und den Bezirk Alttoggenburg aufgeteilt.

Das Bundesamt für Statistik führte den Bezirk unter der BFS-Nr. 1712.

Die Gemeinden des ehemaligen Bezirks Untertoggenburg

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Wappen Gemeindename PLZ Einwohner
(31. Dezember 2023)
Fläche in km²[2] Einwohner
pro km²
Degersheim Degersheim 9113 4132 14,48 285
Flawil Flawil 9230 10'631 11,47 927
Ganterschwil Ganterschwil 9608 1633 8,01 204
Jonschwil Jonschwil 9243 4023 10,99 366
Mogelsberg Mogelsberg 9122 1573 32,96 48
Oberuzwil Oberuzwil 9242 6674 14,08 474
Uzwil Uzwil 9240 14'279 14,49 985
Total (7) 42’061 106,48 395

Veränderungen im Gemeindebestand

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Einzelnachweise

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  1. Einteilung des Kantons St. Gallen. Gesetz vom 23. Juni 1817. In: Sammlung der gegenwärtig in Kraft bestehenden Gesetze und Verordnungen des Kantons St. Gallen von 1803 bis 1821. Ein Handbuch für Beamte und Bürger von Johann Jakob Zollikofer. 20. Juni 1821, S. 505–514.
  2. Bundesamt für Statistik Generalisierte Grenzen 2020.