Blei(II)-thiocyanat

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Strukturformel
Eisen(II)-Ion    2 · Thiocyanat-Ion
Allgemeines
Name Blei(II)-thiocyanat
Andere Namen

Bleirhodanid

Summenformel Pb(SCN)2
Kurzbeschreibung

weißer geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 592-87-0
EG-Nummer 209-774-6
ECHA-InfoCard 100.008.887
PubChem 11616
Wikidata Q2572355
Eigenschaften
Molare Masse 323,35 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,82 g·cm−3 [1]

Schmelzpunkt

190 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

schlecht in Wasser (0,5 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302+312+332​‐​360FD​‐​373​‐​410
EUH: 032
P: 273​‐​280​‐​301+312​‐​302+352+312​‐​304+340+312​‐​308+313[1]
MAK

0,15 ml·m−3, mg·m−3 [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Blei(II)-thiocyanat (veraltet Bleirhodanid) ist eine anorganische chemische Verbindung des Bleis aus der Gruppe der Thiocyanate, der Salze der Thiocyansäure (Rhodanwasserstoffsäure).

Bleithiocyanat wird aus einer Reaktion von Blei(II)-acetat mit Kaliumthiocyanat oder Ammoniumthiocyanat gewonnen. Reaktion mit Kaliumthiocyanat:

Bleithiocyanat wurde früher zur Bestimmung der Rhodanzahl (RhZ, eine der Fettkennzahlen) verwendet.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Eintrag zu Bleithiocyanat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
  2. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter die Gruppeneinträge zu lead compounds with the exception of those specified elsewhere in this Annex und metal salts of thiocyanic acid, with the exception of those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 18. März 2017. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.