Die Medaille für Verdienste um das Blutspendewesen des Österreichischen Roten Kreuzes (umgangssprachlich auch „Blutspendemedaille“ bezeichnet) besteht seit der 76. Arbeitsausschusssitzung vom 5. Juli 1969 und stellt eine Auszeichnung um besondere Leistungen im Bereich des Blutspendens dar. Sie wird in sechs Graden verliehen und ist in den ersten drei Graden am Medaillenspiegel identisch mit der Verdienstmedaille des Österreichischen Roten Kreuzes, unterscheidet sich jedoch am Band: Die Blutspendemedaille wird mit einem roten in Dreiecksform gelegten Band mit zwei weißen Streifen, die Verdienstmedaille dagegen an einem rotweißroten, in Dreiecksform gelegten Band getragen.
Die Verleihung der Medaillen ist vergleichbar mit den – durch das Deutsche Rote Kreuz vergebenen – Blutspendeehrennadeln, wobei die österreichische Auszeichnung im Gegensatz zur Nadel auch auf Uniformen getragen werden darf.
mindestens 15-malige freiwillige Vollblutspenden sowie besonderer Einsatz bei der Werbung von Blutspendern und Organisation von Blutspendeaktionen oder
in Krankheitsfällen oder
bei Erreichen des 65. Lebensjahres, nach Prüfung der Sachlage[1]
Silberne Verdienstmedaille
50 freiwillige Vollblutspenden oder
mindestens 35-malige freiwillige Vollblutspenden sowie besonders aktive Mitwirkung bei der Werbung von freiwilligen Blutspendern und Organisation von Blutspendeaktionen oder
in Krankheitsfällen oder
bei Erreichen des 65. Lebensjahres, nach Prüfung der Sachlage[1]
Goldene Verdienstmedaille
75 freiwillige Vollblutspenden oder
in Krankheitsfällen oder
bei Erreichen des 65. Lebensjahres, nach Prüfung der Sachlage[1]
Goldene Verdienstmedaille mit bronzenem Lorbeerkranz
100 freiwillige Vollblutspenden oder
in Krankheitsfällen oder
bei Erreichen des 65. Lebensjahres, nach Prüfung der Sachlage[1]