Ram Bahadur Bomjon

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Ram Bahadur Bomjon (* 9. April 1990, manchmal auch Bomjan oder Banjan), auch bekannt als Palden Dorje (sein offizieller Name als Buddhist) oder unter dem Spitznamen Buddha Boy, ist ein buddhistischer Mönch aus dem Dorf Ratanapuri im Bara-Distrikt, Nepal, dessen Verhalten tausende von Besuchern anlockte und großes Medieninteresse hervorrief.

Über ihn wurde berichtet, er würde monatelang ohne Wasser und Essen meditieren. Er begann seine Meditation am 16. Mai 2005, verschwand aus seiner Heimatstadt am 11. März 2006, tauchte an anderer Stelle in Nepal am 25. Dezember 2006 wieder auf, um am 8. März 2007 wieder zu verschwinden. Am 26. März 2007 zog sich Bomjon in einen unterirdischen Bunker in Nepal zurück, um dort, nach eigenen Angaben, ohne Essen, Trinken und Schlafen für drei Jahre zu meditieren.[1]

Seit 2010 kam es immer wieder zu Berichten, denen zufolge Ram Bomjon und seine teilweise auch westlichen Anhänger durch Gewalttätigkeiten, Raub, Freiheitsentzug gegenüber Dorfbewohnern, Familienmitgliedern, Journalisten und auch sexuellen Missbrauch gegen vorwiegend weibliche, ausländische Anhänger aufgefallen sind – im letzten Fall mit der Begründung, dass es sich um Hexen gehandelt habe.[2] 2024 wurde Ram Bomjon wegen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen verurteilt.[3]

Im Juli 2024 wurde er zu 10 Jahren Haft wegen Kindesmissbrauchs verurteilt.[4]

Einzelnachweise

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  1. Die Rheinpfalz – Nr. 74, Mittwoch, 28. März 2007, Zeitgeschehen.
  2. Controversial Nepali Guru of Violence heading to America. Abgerufen am 3. Februar 2018 (englisch).
  3. "Buddha Boy" in Nepal wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt. Abgerufen am 27. Juni 2024 (österreichisches Deutsch).
  4. Sexueller Missbrauch von Kindern: „Kleiner Buddha“ muss zehn Jahre ins Gefängnis. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. Juli 2024]).