Burg Endersbach
Burg Endersbach | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Weinstadt-Endersbach | |
Entstehungszeit | Mittelalter | |
Erhaltungszustand | geringe Mauerreste, modern überbaut | |
Ständische Stellung | Adel | |
Heutige Nutzung | Kirchturm | |
Geographische Lage | 48° 49′ N, 9° 22′ O | |
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Die Burg Endersbach war eine mittelalterliche Befestigungsanlage in Endersbach, einem Stadtteil der Großen Kreisstadt Weinstadt im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis. Von dem Bauwerk haben sich nur geringe Überreste erhalten.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burganlage befand sich an der Stelle der heutigen Kirche St. Agatha in der Ortsmitte von Endersbach. Reste eines Turms wurden beim Bau der Kirche in den Kirchturm integriert. Der Kirchturm ist auch heute noch ungewöhnlich massiv.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die Geschichte der württembergischen Burg Endersbach ist nicht mehr viel bekannt. 1261 wurde die Burg erstmals genannt. Im August 1291 soll Graf Albrecht von Hohenberg die Befestigung im Krieg gegen Graf Eberhard den Erlauchten zerstört haben.[1] 1416 war die Anlage nur noch ein Burgstall und wurde als Lehen an Hans von Lichtenstein vergeben. Zuvor war sie im Besitz von Heinrich von Lichtenstein, genannt Glockhuß. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die ehemalige Burg zur Kirche umgebaut. Erstmals erwähnt wurde die Kirche St. Agatha 1462.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eugen Bellon: Zur Siedlungs- und Weinbaugeschichte im Raum Waiblingen-Winterbach. Natur-Rems-Murr-Verlag, Remshalden 1992, ISBN 3-927981-26-5, S. 193 f.
- Gerhard Fritz, Roland Schurig (Hrsg.): Die Burgen im Rems-Murr-Kreis. 1. Auflage. Verlag Manfred Hennecke, Remshalden-Buoch 1994, ISBN 3-927981-42-7, S. 120.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Endersbach - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 4. März 2024.