Burg Kleinenberg
| Burg Kleinenberg | ||
|---|---|---|
| Staat | Deutschland | |
| Ort | Kleinenberg, Stadt Lichtenau | |
| Entstehungszeit | Mittelalter | |
| Burgentyp | Stadtburg | |
| Erhaltungszustand | Burgstall | |
| Ständische Stellung | Amtshaus, Landesburg | |
| Geographische Lage | 51° 35′ N, 8° 59′ O | |
| Höhenlage | 335 m ü. NN | |
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Die Burg Kleinenberg ist eine abgegangene mittelalterliche Stadtburg, die als landesherrliches Amtshaus diente, in Kleinenberg, Stadt Lichtenau im Kreis Paderborn in Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Burgstall befindet sich in Kleinenberg nordwestlich des Kirchplatzes.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1221 wird Kleinenberg erstmals erwähnt und 1249 als Stadt bezeichnet.
In paderbornischen Städten stand gewöhnlich eine Burg. In Kleinenberg ist sie in Schriftquellen nur indirekt bezeugt. 1658 wird der Standort des Burgstalls als bischöflicher Burgplatz benannt, auf einem Gemälde von 1665 ist ein entsprechendes Gebäude zu erkennen und der Platz wird 1780 als 'Freiheit' bezeichnet.
Da die Herren von Osdagessen/Marschall an der Gründung von Kleinenberg beteiligt waren, wird vermutet, dass sie an der Burg Anteile besaßen. Mit einem Burglehen sind die Herren von Calenberg vor Ort bezeugt.[3]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor 1926 wurden an genannter Stelle Mauerwerksreste, Treppen, steinerner Fußbodenbelag und ein Brunnen ausgegraben. Auf dem Gemälde der Stadtansicht von Kleinenberg aus dem Vedutenzyklus des Carl Ferdinand Fabritius aus dem Jahre 1665 ist ein Gebäude ähnlich der Burg Lichtenau zu erkennen.[4]
Heutige Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Burggelände findet sich heute Wohnbebauung.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J. Körner: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Westfalen – Kreis Büren. Münster 1926.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zur Burg Kleinenberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ So nicht anders angegeben folgt die Darstellung dem Eintrag zur Burg Kleinenberg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts.
- ↑ Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, Karte S. 185.
- ↑ Michael Lagers: Der Paderborner Stiftsadel zur Mitte des 15. Jahrhunderts - Untersuchungen zum Auf- und Ausbau niederadliger Machtstrukturen. (= Friedrich Gerhard Hohmann (Hg.): Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte. Bd. 74), Paderborn 2013, S. 403 f. Heinrich Schoppmeyer: Der Bischof von Paderborn und seine Städte - Zugleich ein Beitrag zum Problem Landesherr und Stadt. (= Klemens Honselmann (Hg.): Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte. Bd. 12), Paderborn 1968, S. 24, 169–183.
- ↑ J. Körner: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Westfalen - Kreis Büren. Münster 1926, S. 152, 161 f.