Naturschutzgebiet Pfahl-Ruine Schwärzenberg
NSG Pfahl-Ruine Schwärzenberg
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NSG Pfahl-Ruine Schwärzenberg | ||
Lage | Roding, Landkreis Cham, Bayern | |
Fläche | 0,93 ha | |
Kennung | NSG-00033.01 | |
WDPA-ID | 82321 | |
Geographische Lage | 49° 15′ N, 12° 28′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1941 |
Die Pfahl-Ruine Schwärzenberg ist ein Naturschutzgebiet bei Strahlfeld einem Ortsteil von Roding im Oberpfälzer Landkreis Cham in Bayern.
Das Naturschutzgebiet befindet sich 7,5 Kilometer nordwestlich von Roding.[1] Es liegt im Naturpark Oberer Bayerischer Wald und ist Bestandteil des Landschaftsschutzgebietes Oberer Bayerischer Wald.[2]
Das 1 ha große Areal ist eine markante Erhebung im Verlauf des 150 Kilometer langen Pfahles mit deutlich zu Tage tretendem Pfahlquarz und der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burgruine Burg Schwärzenberg. Die Burg wurde auf dem als Härtling herausragenden Pfahlquarzfelsen des 556 Meter hohen Schwärzenberges erbaut. Zahlreiche Aufschlüsse zeigen hier die weißlich bis rötlichen Quarzbrekzie des Felsens. Die von Verfall bedrohten Mauern der Ruine wurden in den Jahren 2000–2002 gesichert und sind wieder zugänglich. Der Pfahl markiert hier den Abfall des Oberpfälzer Waldes in die Bodenwöhrer Bucht.[3]
Das Naturschutzgebiet wurde am 12. April 1941 unter Schutz gestellt und am 24. November 1976 mit geänderter Verordnung erneut ausgewiesen. Der Burgberg ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als bedeutendes Geotop (Burgberg der Schwärzenburg, 372R022[4]) ausgewiesen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Cham
- Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Cham
- Liste der Geotope im Landkreis Cham
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lage des Naturschutzgebietes im Bayernatlas (Abgerufen am 6. März 2017).
- ↑ Oberer Bayerischer Wald bei protectedplanet.net (Abgerufen am 6. März 2017)
- ↑ www.regierung.oberpfalz.bayern.de, Verordnung des Naturschutzgebietes (Abgerufen am 6. März 2017)
- ↑ www.lfu.bayern.de, Steckbrief des Geotops (Abgerufen am 6. März 2017).