Burgruine Sargberg
Burgruine Sargberg | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Bleicherode-Wernrode | |
Entstehungszeit | 800 – 400 v. Chr. | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 51° 24′ N, 10° 46′ O | |
Höhenlage | 409 m ü. NN | |
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Die Burgruine Sargberg an der Hainleite ist eine abgegangene Höhenburg bei Wernrode, einem Stadtteil von Bleicherode im Landkreis Nordhausen im Norden von Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burgstelle liegt zwischen den Bergen der Hainleite auf einem nach Osten gerichteten Bergsporn des gleichnamigen mit Mischwald bewaldeten Berges, der ein sargähnliches Aussehens hat, auf 409 Meter über NN, westlich des Dorfes Großfurra, östlich von Wernrode und Straußberg, südlich von Kleinfurra und der Wüstung Hopperode.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wallanlage ist 200 m lang und 20 bis 50 m breit. Aus Richtung Westen der Feuerkuppe ist diese durch einen doppelten Wall und Graben geschützt. Der Zugang zur Burg bildet eine noch sichtbare Erdbrücke. Nach Osten am Steilhang besitzt die Anlage zusätzlich zwei Gräben zum Schutz der Burg. Die fast ebene Burgfläche sowie der Kamm des Sargberges bestehen aus Schichten des unteren Muschelkalkes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bodendenkmalpfleger entdeckten die Wallanlage 1986, und das Museum in Weimar für Ur- und Frühgeschichte des Archäologischen Landesmuseums Thüringen stellte diese unter Schutz. Auf Grund der gefundenen Scherben datierte der Prähistoriker Paul Grimm diese Ende der Bronzezeit und in die vorrömische Eisenzeit[2], der sogenannten Hallstattzeit um 800 – 400 v. Chr.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Köhler: Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze. Jenzig-Verlag, 3. Aufl. 2010, ISBN 978-3-910141-96-4, S. 276
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Sargberg in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Heimatgeschichte: Der Sargberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Interaktive Flurkarte von Wernrode. Abgerufen am 8. Mai 2022.
- ↑ Mathias Seidel: Das Südharzvorland von der vorrömischen Eisenzeit bis zur Völkerwanderungszeit. Weimar 2006, ISBN 3-937517-52-9, S. 69, Tafel 73 (Online [PDF; 45,5 MB; abgerufen am 10. Mai 2022]).