Caesiumhyperoxid
Kristallstruktur | |||||||
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_ Cs+ _–_ [O–O]− | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Caesiumhyperoxid | ||||||
Andere Namen |
Caesiumsuperoxid (veraltet) | ||||||
Verhältnisformel | CsO2 | ||||||
Kurzbeschreibung |
gelber bis orangefarbener Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 164,9 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
3,77 g·cm−3[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | |||||||
ΔHf0 |
−295 kJ/mol[4] | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Caesiumhyperoxid (veraltet Caesiumsuperoxid) ist eine chemische Verbindung des Caesiums und zählt zu den Hyperoxiden, besitzt also O2− als Anion. Es ist ein orangefarbener Feststoff.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Caesiumhyperoxid bildet sich beim Verbrennen von Caesium im Sauerstoffüberschuss.[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Caesiumhyperoxid kristallisiert wie Kalium- und Rubidiumhyperoxid in der Calciumcarbid-Struktur. Im Gegensatz zu den Oxiden gibt es beim Caesiumhyperoxid direkte Sauerstoff-Sauerstoff-Bindungen.[2]
In Wasser disproportioniert Caesiumhyperoxid zu Sauerstoff, Wasserstoffperoxid und Caesiumhydroxid.[2]
Die Standardbildungsenthalpie von Caesiumhyperoxid beträgt ΔHf0 = −295 kJ/mol.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Caesiumhyperoxid ist eine mögliche Ausgangsverbindung für die Gewinnung von Caesiumozonid. Dazu wird das Hyperoxid mit Ozon umgesetzt.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Caesiumhyperoxid bei webelements.com.
- ↑ a b c d e A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1285–1286.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 1. Band: Grundlagen und Hauptgruppenelemente. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049585-0, S. 1515 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).