Zwergschlangen
Zwergschlangen | ||||||||||||
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Calamaria gervaisii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Calamariinae | ||||||||||||
Bonaparte, 1838 |
Die Zwergschlangen (Calamariinae) sind eine in Südostasien verbreitete Unterfamilie der Nattern (Colubridae). Die größte Gattung bilden die Eigentlichen Zwergschlangen (Calamaria).
Merkmale und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zwergschlangen haben eine Gesamtlänge bis etwa 30 cm und einen kleinen Kopf. Die Augen sind klein mit runden Pupillen.[1] Das Augenloch wird nur durch das Stirnbein und das Parasphenoid geformt. Das Scheitelbein ist nicht beteiligt.[2] Die bei Nattern im Allgemeinen vorhandenen 8 Kopfschilde fehlen bei den Zwergschlangen meist. Die Schlangen besitzen Gaumenzähne und haben nach hinten kleiner werdende Unterkieferzähne.[1]
Sie ernähren sich hauptsächlich von Regenwürmern und am Boden lebenden Insekten.[1]
Verbreitungsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zwergschlangen sind in Südostasien in der tropischen Klimazone verbreitet.[1]
Gattungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Unterfamilie enthält 7 Gattungen und 94 Schlangenarten (Stand Juli 2021):[3]
- Eigentliche Zwergschlangen (Calamaria Boie, 1827) – 65 Arten
- Calamorhabdium Boettger, 1898 – 2 Arten
- Collorhabdium Smedley, 1931 – 1 Art
- Etheridgeum Wallach, 1988 – 1 Art
- Gebirgszwergnattern (Macrocalamus Günther, 1864) – 8 Arten
- Zwergwühlnattern (Pseudorabdion Jan, 1862) – 15 Arten
- Rabdion Duméril, 1853 – 2 Arten
Äußere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Zaher et al. ergibt sich folgende äußere Systematik mit acht Unterfamilien der Nattern:[4]
Nattern |
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zwergschlangen. Lexikon der Biologie. Spektrum.de, abgerufen am 17. Juli 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Zwergschlangen. Lexikon der Biologie. Spektrum.de, abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ R. Lawson, J.B. Slowinski, B.I. Crother, F.T. Burbrink: Phylogeny of the Colubroidea (Serpentes): New evidence from mitochondrial and nuclear genes. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 37, Nr. 2, 2005, S. 581–601, doi:10.1016/j.ympev.2005.07.016.
- ↑ Calamariinae In: The Reptile Database; abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Hussam Zaher, Robert W. Murphy, Juan Camilo Arredondo, Roberta Graboski, Paulo Roberto Machado-Filho, Kristin Mahlow, Giovanna G. Montingelli, Ana Bottallo Quadros, Nikolai L. Orlov, Mark Wilkinson, Ya-Ping Zhang, Felipe G. Grazziotin: Large-scale molecular phylogeny, morphology, divergence-time estimation, and the fossil record of advanced caenophidian snakes (Squamata: Serpentes). In: PLOS ONE. Band 14, Nr. 5, 2019, e0216148, doi:10.1371/journal.pone.0216148.