Calciumphosphinat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Calciumhypophosphit)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Struktur des Calcium-Ions    2 · Struktur des Hypophosphit-Ions
Allgemeines
Name Calciumphosphinat
Andere Namen
  • Calciumhypophosphit
  • Calcium hypophosphorosum
Summenformel Ca(H2PO2)2
Kurzbeschreibung

grauer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7789-79-9
EG-Nummer 232-190-8
ECHA-InfoCard 100.029.264
PubChem 15806572
Wikidata Q426156
Eigenschaften
Molare Masse 170,05 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

(Zersetzung)[1]

Löslichkeit
  • löslich in Wasser[1]
  • praktisch unlöslich in Ethanol[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 228
P: 210​‐​280​‐​240​‐​241​‐​370+378[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Calciumphosphinat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphinate, den Salzen der Phosphinsäure.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Calciumphosphinat wird durch Einwirkung von weißem Phosphor auf siedende Kalkmilch gewonnen.

Calciumphosphinat zersetzt sich beim Erhitzen unter Entwicklung von Phosphorwasserstoff.

Calciumphosphinat wird in der Homöopathie verwendet.[2] In der Medizin wird es wie auch Natriumphosphinat als Kräftigungsmittel verwendet. Es kann auch zum Nachweis von Arsen dienen.[3]

  • Patent DE69108773T2: Verfahren zur Herstellung von Alkalimetall-Hypophosphiten. Angemeldet am 28. Mai 1991, veröffentlicht am 24. August 1995, Anmelder: Phosphorus Chem Ind, Erfinder: Yoshihiro Takikawa et al.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f Datenblatt Calcium Hypophosphite bei Alfa Aesar, abgerufen am 5. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. homoeopathie-liste.de: Calcium hypophosphoricum
  3. Niederer, Traugott: Studie über die qualitative Reinheitsprüfung anorganischer Arzneistoffe, Dissertation, ETH Zürich, 1926. doi:10.3929/ethz-a-000131822.