Camelia Potec

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Camelia Potec
Camelia Potec (2011)
Persönliche Informationen
Name: Camelia Alina Potec
Nation: Rumänien Rumänien
Schwimmstil(e): Freistil
Geburtstag: 19. Februar 1982
Geburtsort: Brăila
Größe: 1,78 m
Gewicht: 62 kg
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2004 Athen 200 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Bronze 2001 Fukuoka 200 m Freistil
Bronze 2009 Rom 1500 m Freistil
Fédération Internationale de Natation Kurzbahnweltmeisterschaften
Silber 2008 Manchester 400 m Freistil
LEN Logo Europameisterschaften
Gold 1999 Istanbul 200 m Freistil
Gold 1999 Istanbul 400 m Freistil
Gold 2000 Helsinki 4 × 200 m Freistil
Gold 2004 Madrid 200 m Freistil
Silber 2002 Berlin 200 m Freistil
Silber 2002 Berlin 400 m Freistil
Silber 2004 Madrid 400 m Freistil
Silber 2008 Eindhoven 200 m Freistil
Bronze 1997 Sevilla 200 m Freistil
Bronze 1999 Istanbul 4 × 200 m Freistil
Bronze 2000 Helsinki 200 m Freistil
Bronze 2000 Helsinki 400 m Freistil
Bronze 2000 Helsinki 4 × 100 m Lagen
Bronze 2004 Madrid 800 m Freistil
Bronze 2004 Madrid 4 × 200 m Freistil
Bronze 2008 Eindhoven 800 m Freistil
Bronze 2008 Eindhoven 400 m Freistil
Logo der FISU Universiade
Gold 2001 Peking 200 m Freistil
Gold 2001 Peking 400 m Freistil
Gold 2005 Izmir 400 m Freistil
Bronze 2005 Izmir 800 m Freistil

Camelia Alina Potec (* 19. Februar 1982 in Brăila) ist eine ehemalige rumänische Schwimmerin und Olympiasiegerin.

Potec begann im Alter von acht Jahren mit dem Schwimmsport. Die Leidenschaft für das Wasser erbte sie nach eigener Aussage von ihrem Vater Ion Ionescu, einem ehemaligen Segler, der sie auch trainiert. Ihr Heimatclub ist der Club Sportiv Municipal Braila.

1999 wurde Potec bei den Europameisterschaften Doppel-Europameisterin über 200 und 400 m Freistil. Bei den Schwimmeuropameisterschaften 2000 gewann sie Gold mit der rumänischen 4 × 200-m-Freistilstaffel.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney drang Potec bis in das Finale über 200 m Freistil vor und belegte dort am Ende Rang 7. Mit der rumänischen 4 × 200-m-Freistilstaffel errang sie hinter den USA, Australien und Deutschland den vierten Platz. In diesem Jahr wurde sie auch Gesamt-Zweite bei der hochkarätig besetzten Mare Nostrum-Meetingreihe.

Ihre sportliche Leistungen bestätigte sie bei den Schwimmweltmeisterschaften 2001 in Fukuoka. Dort gewann sie über 200 m Freistil die Bronzemedaille und belegte über 400 m Freistil Rang 6. 2004 wurde sie Europameisterin über 200 m Freistil.

Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte Potec bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen. Über 200 m Freistil errang sie am 17. August 2004 überraschend die Goldmedaille. Potec war nur mit der siebtbesten Qualifikationszeit in das Finale gegangen, setzte sich aber am Ende mit 19 Hundertstel Vorsprung vor der Italienerin Federica Pellegrini durch. Im selben Jahr gewann sie auch die Mare-Nostrum-Meetingreihe vor ihrem Landsmann Răzvan Florea.

2008 gewann sie bei den Kurzbahnweltmeisterschaften über 400 m Freistil die Silbermedaille. Bei den Schwimmeuropameisterschaften im selben Jahr war sie Zweite über 200 m Freistil und Dritte über 400 und 800 m Freistil. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking wurde sie Vierte über 800 m Freistil, Fünfte über 200 m Freistil und Sechste über 400 m Freistil.

Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2009 in Rom startete sie über die längeren Freistilstrecken und gewann über 1500 m die Bronzemedaille. Auch über 400 m (Platz 6) und 800 m (Platz 5) erreichte sie jeweils das Finale. 2012 nahm Potec in London an ihren vierten Olympischen Spielen teil, konnte sich aber für kein Finale qualifizieren.

2013 wurde Potec zur Vorsitzenden des Rumänischen Schwimmverbands gewählt.[1] 2016 wurde sie außerdem Vize-Präsidentin des Rumänischen Olympischen Komitees.[2]

Commons: Camelia Potec – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Camelia Potec, noul președinte al Federației Române de Natație, jurnalul.ro 1. November 2013
  2. Mihai Covaliu, ales în funcția de președinte al Comitetului Olimpic și Sportiv Român, Agerpres 15. November 2016