Kastellaun

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Castellaun)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Kastellaun
Deutschlandkarte, Position der Stadt Kastellaun hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 4′ N, 7° 27′ OKoordinaten: 50° 4′ N, 7° 27′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Verbandsgemeinde: Kastellaun
Höhe: 430 m ü. NHN
Fläche: 8,47 km2
Einwohner: 5759 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 680 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56288
Vorwahl: 06762
Kfz-Kennzeichen: SIM, GOA
Gemeindeschlüssel: 07 1 40 064
Adresse der Verbandsverwaltung: Kirchstraße 1
56288 Kastellaun
Website: www.kastellaun.de
Stadtbürgermeister: Christian Keimer
Lage der Stadt Kastellaun im Rhein-Hunsrück-Kreis
KarteBoppardBadenhardBeulichBickenbach (Hunsrück)BirkheimDörthEmmelshausenGondershausenHalsenbachHausbayHungenrothKarbach (Hunsrück)KratzenburgLeiningen (Hunsrück)LingerhahnMaisbornMermuthMorshausenMühlpfadNey (Hunsrück)NiedertNorathPfalzfeldSchwall (Rhein-Hunsrück-Kreis)ThörlingenUtzenhainAlterkülzBell (Hunsrück)BeltheimBraunshornBuch (Hunsrück)DommershausenGödenrothHasselbach (Hunsrück)HollnichKastellaunKorweilerLahrMastershausenMichelbach (Hunsrück)MörsdorfRoth (Rhein-Hunsrück-Kreis)SpesenrothUhlerZilshausenBärenbach (Hunsrück)BelgBüchenbeurenDickenschiedDill (Gemeinde)DillendorfGehlweilerGemünden (Hunsrück)Hahn (Hunsrück)Hecken (Hunsrück)HeinzenbachHenau (Hunsrück)Hirschfeld (Hunsrück)Kappel (Hunsrück)Kirchberg (Hunsrück)KludenbachLaufersweilerLautzenhausenLindenschiedMaitzbornMetzenhausenNieder KostenzNiedersohrenNiederweiler (Hunsrück)Ober KostenzRaversbeurenReckershausenRödelhausenRödern (Hunsrück)Rohrbach (Hunsrück)SchlierschiedSchwarzenSohrenSohrschiedTodenrothUnzenbergWahlenauWomrathWoppenrothWürrichArgenthalBenzweilerDichtelbachEllern (Hunsrück)Erbach (Hunsrück)KisselbachLiebshausenMörschbachRiesweilerRheinböllenSchnorbachSteinbach (Hunsrück)DamscheidLaudertNiederburgOberweselPerscheidSankt GoarUrbar (Rhein-Hunsrück-Kreis)WiebelsheimBubachRiegenrothLaubach (Hunsrück)Horn (Hunsrück)KlosterkumbdBudenbachBergenhausenRayerschiedWahlbach (Hunsrück)AltweidelbachPleizenhausenMutterschiedNiederkumbdSimmern/HunsrückNeuerkirchWüschheim (Hunsrück)Reich (Hunsrück)BiebernKülz (Hunsrück)KümbdchenKeidelheimFronhofenHolzbachNannhausenTiefenbach (Hunsrück)OhlweilerSargenrothSchönborn (Hunsrück)OppertshausenBelgweilerRavengiersburgMengerschiedHessenLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mainz-BingenLandkreis Bad KreuznachLandkreis BirkenfeldLandkreis Bernkastel-WittlichRhein-Lahn-KreisLandkreis Mayen-KoblenzLandkreis Cochem-Zell
Karte
Marktplatz und Burg 2007

Die Stadt Kastellaun (amtliche Schreibweise bis zum 6. Dezember 1935: Castellaun)[2] liegt in der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrücks im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie ist Sitz der Verwaltung der gleichnamigen Verbandsgemeinde.

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kastellaun liegt im vorderen Hunsrück etwa gleich weit entfernt von Rhein, Mosel und Nahe. Der Stadtkern liegt in einer Talsenke des Trimmbaches, der die Stadt und die Flur in Richtung des Deimerbaches entwässert.

Ansicht von Kastellaun aus Richtung Süden 2006

Der Jahresniederschlag beträgt 755 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 53 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Uhler und Korweiler Beltheim Roth und Gödenroth
Buch und Bell Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Hollnich
die Pydna und Hundheim Hasselbach Spesenroth und Laubach

Aus dem Jahre 1226 datiert die erste urkundliche Erwähnung von „Kestilun“ (Flurname zu vulgärlateinisch *castellione ‚befestigtes Anwesen, Schlösschen‘).[3] Die gleichnamige Burg Kastellaun wurde von den Grafen von Sponheim errichtet und gehörte bis 1417 zur Vorderen Grafschaft Sponheim.

1301 wurde die Burg Residenz von Graf Simon II. von Sponheim und seiner Frau Elisabeth. Graf Simon II. verlieh Kastellaun 1305 Stadtrecht und erwirkte von König Heinrich VII., dem Bruder von Balduin von Luxemburg, Erzbischof zu Trier, am 8. November 1309 das Marktrecht. Belagert wurden Burg und Stadt 1321 durch den Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg. Balduin baute 1325 gegen Kastellaun die nahe Burg Balduinseck bei Buch. Ein undatiertes Gefälleregister der Grafschaft Sponheim im Landeshauptarchiv Koblenz, wohl aus der Zeit um 1330/1335, enthält den Ort unter dem Namen Kestulun, Kestulunum, de Kesteluno.[4][5][6] Im Jahr 1340 verließ Graf Walram von Sponheim Kastellaun und ging nach Kreuznach.

Mit dem Tod Johanns V. 1437 kam die Grafschaft Sponheim (nämlich die Hintere Grafschaft und die verbliebenen drei Fünftel der Vorderen Grafschaft) an dessen Erben, die Markgrafen von Baden und die Grafen von Veldenz. 1444 wurden die Grafen von Veldenz von Pfalz-Simmern beerbt und Friedrich I. erhielt das Fürstentum Simmern und den Anteil der Grafschaft Sponheim aus dem Veldenzer Erbe, das er von Kastellaun aus regierte. Friedrich I. und sein Bruder Ludwig I. teilten 1459 die väterlichen Besitzungen wiederum auf. Ludwig I. wählte Meisenheim zur Residenz und Friedrich I. residierte in Simmern. Der pfalz-simmerische Anteil der Hinteren Grafschaft Sponheim fiel 1560 an Pfalz-Zweibrücken beziehungsweise in der Erbteilung 1569 an Pfalz-Birkenfeld unter Pfalz-Zweibrücker Hoheit.

Ansicht von Kastellaun von Matthäus Merian, 1645

Auf der Burg lebten bis 1594 Amtmänner, die die Interessen der Gemeinherren Grafschaft Veldenz, Markgrafschaft Baden, Pfalzgrafschaften Simmern und Zweibrücken vertraten.

Als Markgraf Eduard Fortunat 1594 aus der Markgrafschaft Baden-Durlach vertrieben wurde, nahm er Zuflucht auf der Burg Kastellaun, die damit erneut Residenz wurde.

Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) besetzten Spanier, Schweden, Lothringer, Hessen und Franzosen die Stadt. Große Pestepidemien wüteten.

Die sponheimische Herrschaft um Kastellaun endete 1687 vorübergehend mit der Besetzung vieler linksrheinischer Gebiete durch die Truppen Ludwigs XIV. im Pfälzischen Erbfolgekrieg. In dessen Folge wurden im Jahr 1689 Burg und Stadt zerstört. 1776 endete die Gemeinherrschaft durch eine vertragliche Aufteilung. Amt und Stadt Kastellaun fielen an Pfalz-Zweibrücken.

Während der Koalitionskriege wurde die Region 1793/94 durch französische Revolutionstruppen besetzt, 1798 dem Departement Rhin-et-Moselle angegliedert und damit bis zum Wiener Kongress 1815 französisch. Infolge der Neuregelung der Territorien wurde Kastellaun Teil der preußischen Rheinprovinz.

Die Burg wurde 1820 Privatbesitz. Die Stadt kaufte das Gelände 1884 und sanierte das Gemäuer erstmals. Der Burgberg und das Gemäuer wurden 1990–1993 erneut saniert und restauriert. 1999 wurden das erste Burghaus und 2005 das zweite Burghaus wieder errichtet. Am 9. September 2007 wurde dort ein Dokumentationszentrum eingeweiht, das als Haus der regionalen Geschichte eingerichtet ist.

Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 14. September 1969 erhielt er wieder das Stadtrecht.[7]

Konfessionsstatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand 30. Juni 2005 waren von den Einwohnern 42,5 % römisch-katholisch, 40,7 % evangelisch und 16,8 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[8] Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem jährlich um 1 Prozentpunkt gesunken. Derzeit (Stand September 2024) sind von den Einwohnern 31,5 % katholisch, 31,1 % evangelisch und 37,4 % sind konfessionslos oder gehören einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[9]

Kastellaun gehörte früher zum Kirchspiel Bell. Im 14. Jahrhundert hat es eine Filialkirche. Mit der Einführung der Reformation durch Friedrich III. 1557 wurde Kastellaun selbständig. Bis zum Pfälzischen Erbfolgekrieg war die Stadtkirche Kastellaun ausschließliches Eigentum der Evangelischen. Die wenigen Katholiken des Städtchens hielten ihre Gottesdienste in der vor der Stadt liegenden Friedhofskapelle (ab 1728 neue Saalkirche). 1690 wird die Kirche zur Simultankirche bestimmt. 1894 wird das zu vielen Streitigkeiten führende Simultaneum durch Vertrag und Zahlung einer Ablösesumme von 12.000 Talern an die Katholiken aufgelöst,[10] die daraufhin 1899–1902 eine neue neugotische Basilika durch Eduard Endler bauen lassen.

Eine jüdische Gemeinde bildet sich ab 1862 durch Zuzug von jüdischen Gläubigen offiziell um 1892. 1879 wird bereits ein eigener Friedhof außerhalb der Stadt errichtet. Die Synagoge wird am 10. November 1938, einen Tag später als sonst im Deutschen Reich, in Brand gesteckt.

Der Stadtrat in Kastellaun besteht aus 22 Ratsmitgliedern und dem Vorsitzenden.[11]

Stadtbürgermeister ist Christian Keimer (parteilos). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 72,62 % in seinem Amt bestätigt.[12] Bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 wurde er bei einer Wahlbeteiligung von 55,8 % ohne Gegenkandidat mit 67,5 % der Stimmen erneut wiedergewählt.[13]

Wappen von Kastellaun
Wappen von Kastellaun
Blasonierung: „In Schwarz ein von Rot und Silber (Weiß) zweireihig geschachter Balken, darüber nebeneinander zwei goldene (gelbe) Helmkronen.“[14]
Wappenbegründung: Das Wappen entstammt einem Gerichtssiegel aus dem frühen 15. Jahrhundert. Es zeigt den geschachten Balken der Grafen von Sponheim. Die beiden Kronen und der rot-weiße Schachbalken sind Zeichen für die hintere Grafschaft, welche als Symbol der Gemeinherrschaft der Sponheimer Grafen Simon und Heinrich galten.

Städtepartnerschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der französischen Stadt Prémery in Burgund besteht seit 1994 eine Städtepartnerschaft. Diese Partnerschaft entstand aus einer im Jahr 1983 begonnenen Schulpartnerschaft zwischen der „IGS Kastellaun“ und dem „Collège Nationalisé mixte“.

Die Anbindung an den überörtlichen Verkehr ist über die seit 2014 fertiggestellte Umgehungsstraße B 327 (Hunsrückhöhenstraße) gegeben. Der Flughafen Frankfurt-Hahn befindet sich ca. 20 km in südlicher Richtung von Kastellaun und ist über die Hunsrückhöhenstraße erreichbar.

Im Stadtgebiet von Kastellaun gibt es eine Grundschule, die Integrierte Gesamtschule (IGS) mit gymnasialer Oberstufe, die Theodor-Heuss-Schule (FOES) mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche und motorische Entwicklung sowie die Freie Waldorfschule Kastellaun.[15]

Sonstige Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Julius-Reuß-Zentrum, eine Einrichtung des Schmiedel mit verschiedenen Wohnangeboten für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, ist in einem Wohngebiet zwischen dem Stadtkern und dem Industrie-Gebiet angesiedelt. Die Lebenshilfe Rhein-Hunsrück unterhält eine integrative Kindertagesstätte, eine Tagesförderstätte und ein Wohn- und Apartmenthaus für Erwachsene. Menschen mit seelischer Beeinträchtigung finden in einem rehabilitativen Wohnheim der Stiftung Bethesda – St. Martin ein Zuhause.

Im Industriegebiet der Stadt befindet sich eine Zweigstelle der Rhein-Mosel Werkstatt, ein Betrieb mit „geschützten Arbeitsplätzen“ für Menschen, welche nicht oder noch nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden können (WfbM).[16]

Am südöstlichen Stadtrand befindet sich ein Hallenbad mit integriertem Reha-Zentrum angegliedert an einen Sport- und Fitnessbereich. In dessen unmittelbarer Nähe schließt eine Minigolfanlage das Gelände ab.

Seit Mai 2008 gibt es den Kyrillpfad. Ein Teil der Waldfläche, die vom Orkan Kyrill verwüstet worden war, wurde für Besucher zugänglich gemacht. Auf einem 800 Meter langen Pfad durch 1,5 Hektar Windwurffläche kann man sich ein Bild von den Sturmschäden machen und dabei etwas über den neu entstehenden Wald erfahren. Zehn Informationsstationen beschäftigen sich detailliert mit der Geologie, Bodenkunde, der Wurzelentwicklung, Klima und Wetter, dem Leben im Totholz, der Gefräßigkeit des Borkenkäfers, der natürlichen und künstlichen Waldverjüngung, der maschinellen Holzernte und der modernen Forstwirtschaft.

In der Nachbarschaft des Kyrillpfades wurde im Mai 2008 ein Hochseilklettergarten und ein Barfußpfad eröffnet.

Am südlichen Stadtrand von Kastellaun verläuft auf der Trasse der ehemaligen Hunsrückbahn der Schinderhannes-Radweg. Dieser startet in Simmern und führt an Kastellaun vorbei nach Emmelshausen.

In der Nähe der Stadt Kastellaun liegt die ehemalige Raketenbasis Pydna. Hier findet jedes Jahr das Techno-Festival Nature One statt.

Neben vielen anderen Vereinen gibt es den Turnverein Kastellaun. Er ist Teil der überörtlich bekannten Handballspielgemeinschaft (HSG) Kastellaun-Simmern.

Die Stadt bemüht sich um die Förderung des Tourismus. Führungen durch die Altstadt und zur Burgruine werden angeboten. Die bedeutendsten Bauwerke, sowie historische Begebenheiten zur Geschichte der Burg und Stadt Kastellaun, werden dabei von fachkundigen Führern gezeigt und erklärt. Der kleine traditionelle Tier-Erlebnispark Bell liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Beller Marktplatzes und beherbergt seit 2015 in einem Tigergehege vier sibirische Tiger.

Kastellaun liegt an der Deutschen Alleenstraße.

Bundeswehrstandort

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Kastellaun befindet sich seit dem 20. März 1964 eine Bundeswehrkaserne, welche früher das Fernmelderegiment 920 und eine Instandsetzungseinheit, jetzt das Informationstechnikbataillon 282 beherbergt. In der Kaserne befindet sich die sogenannte BSg-K: Diese ist eine der drei festen Bodenstationen des bundeswehreigenen Satellitenkommunikationssystems SATCOMBw und verfügt über eine C-Band-, zwei X-Band- und P-Band-Antennen.[17]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Kastellaun geboren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Kastellaun verbunden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Heinrich Barenbroch (um 1525–1587), ehemaliger evangelischer Pfarrer in Kastellaun.
  • Eduard Fortunat von Baden (1565–1600), Regent der Markgrafschaft Baden-Baden, starb in der Burg Kastellaun.
  • Friedrich Back (1801–1879), ehemaliger evangelischer Pfarrer in Kastellaun.
  • Friedrich Hachenberg (1915–1992), Forstmann, leitete von 1951 bis 1968 das Forstamt Kastellaun und veröffentlichte mehrere Bücher und Fachbeiträge über den Wald rund um die Stadt Kastellaun.
  • Karl-August von Dahl (* 1942), evangelischer Pfarrer, ehemaliger Vorsitzender der Bürgerinitiative Oberstufe für Kastellaun.
  • Jutta Renate von Dahl (* 1943), evangelische Pfarrerin, ehemalige Lehrerin an der Volkshochschule der Verbandsgemeinde Kastellaun.
  • Christian W. Schenk (* 1951), Arzt, deutsch-rumänischer Lyriker, Essayist, Übersetzer und Verleger, lebte in Kastellaun (1987–2009).
  • Marlon Bröhr (* 1974), Zahnarzt, Politiker (CDU) und Bundestagsabgeordneter (MdB), lebt seit 2003 in Kastellaun.
  • Literatur über Kastellaun in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
  • Kastellaun in der Geschichte. Herausgegeben von der Familienstiftung Pies-Archiv, der Integrierten Gesamtschule Kastellaun und der Stadt Kastellaun in Verbindung mit dem Forschungszentrum Vorderhunsrück
    • Band 1: Christof Pies (Red.): Gemeinsame Erinnerung. Jüdische Überlebende des Nationalsozialismus begegnen Bürgern und Schülern ihrer Heimatstadt. Projektwoche der Gesamtschule Kastellaun „Judentum und Nationalsozialismus“. Staatliche Integrierte Gesamtschule Kastellaun und Stadt Kastellaun, Kastellaun 1989, 220 S.
    • Band 2: Eike Pies: Bürgerbücher der Stadt und des Amtes Kastellaun. (1568–1798). Pies, Sprockhövel 1991, 675 S., ISBN 3-928441-05-1
    • Band 3: Bernd König et al.: Das Wahrzeichen Kastellauns, seine Burg. Pies und Stadt Kastellaun, Dommershausen und Kastellaun 1994, 207 S., ISBN 3-928441-15-9 oder ISBN 3-928441-15-9
    • Band 4: Josef Peil (Zusammenstellung) et al.: Streiflichter. Zeugnisse aus dem Leben der Stadt Kastellaun und ihrer Bewohner. Pies und Stadt Kastellaun, Dommershausen und Kastellaun 1996, 292 S., ISBN 3-928441-27-2
    • Band 5: Friedrich Hachenberg: Wald um Kastellaun. Ein Beitrag zur Geschichte des Stadtwaldes. Abschließend bearbeitet durch Franz-Josef Boeder. Pies und Stadt Kastellaun, Dommershausen und Kastellaun 1998, 183 S., ISBN 3-928441-34-5
    • Band 6: Michael Frauenberger: Bürgerbücher für das Amt Kastellaun (1568–1798). Band 2: Die lutherischen Pfarreien Alterkülz (mit Michelbach und teilweise Neuerkirch), Bell (mit Hasselbach, Hundheim, Krastel, Leideneck, Spesenroth, Völkenroth und Wohnroth), Gödenroth (mit Heyweiler), Roth (mit Hollnich) und Uhler ab 1701. Pies, Dommershausen 1999, 739 (XIX) S., ISBN 3-928441-38-8.
    • Band 7: Eric Beres: Auswanderung aus dem Hunsrück 1815–1871. Strukturen, Ursachen und Folgen am Beispiel der ehemaligen Bürgermeisterei Kastellaun. [Veränderte Magisterarbeit.] Pies und Stadt Kastellaun, Dommershausen und Kastellaun 2001, ISBN 3-928441-41-8.
    • Band 8: Christof Pies (Red.), Rolf Claus et al.: Augenblicke – von Kestilun nach Kastellaun. Pies, Sprockhövel 2008, 243 S., ISBN 978-3-928441-70-4
  • Hubert Leifeld, Karl Peter Wiemer (Red.): Kastellaun. Burg und Stadt im vorderen Hunsrück. Hrsg.: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (= Rheinische Kunststätten. Heft 461). Neusser Druckerei und Verlag, Neuss 2001, ISBN 3-88094-877-1.
  • Autorenkollektiv: 25 Jahre Garnisonsstadt Kastellaun. Informationsschrift für Gäste und Soldaten. Mönch, Koblenz, Bonn und Waldesch 1989.
  • Alexander Stein: Kastellaun und die Nature One. EinsPlus, 2013.[18]
Commons: Kastellaun – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Kastellaun – Reiseführer

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 267
  3. Manfred Niemeyer (Hrsg.): Deutsches Ortsnamenbuch. De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 307.
  4. Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 33 Nummer 15036. Abgerufen am 15. September 2021.
  5. Zinsen und Gefälle des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 3,14 MB). Abgerufen am 10. Februar 2022.
  6. Abschrift des Zinsen- und Gefälleregisters des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 1,4 MB). Abgerufen am 11. Februar 2022.
  7. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 204 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  8. Gemeindestatistik Stadt Kastellaun Stichtag: 30. Juni 2005
  9. Stadt Kastellaun, abgerufen am 9. November 2024
  10. Ev. Kirchengemeinde Kastellaun bei Archiv EKiR PDF (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  11. Kastellaun, Gemeinde- / Stadtratswahl 09.06.2024
  12. Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kastellaun, Verbandsgemeinde, 25. Ergebniszeile. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
  13. Kastellaun, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Wahlen in RLP. Abgerufen am 28. Juni 2024.
  14. Klemens Stadler: Deutsche Wappen. Band 2. Bremen 1966, S. 35.
  15. Verzeichnis der Schulen in Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 20. Juni 2016.
  16. Soziale Einrichtungen der Stadt Kastellaun. (Memento vom 1. Juli 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 20. Juni 2016.
  17. Thomas Schenkel: SATCOMBw. Satellitenkommunikation für die Bundeswehr. MilSat Services GmbH, 12. März 2010, abgerufen am 11. August 2016.
  18. Kastellaun und die Nature One. In: programm.ARD.de. Abgerufen am 12. Dezember 2018.