Castingsport

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Casting (Sport))
Zur Navigation springen Zur Suche springen
DAFV-Poster: Castingsport. Der Wurfsport der Angler
Castingsport: Fliege Ziel (World Games 2005)
Castingsport: Weitwurf Cast-on Zuchwil 2013

Castingsport (auch bekannt als Trockenangeln oder Turnierwurfsport) ist eine Präzisions- und Weitwurfsportart. Dabei werden mit Angelgeräten Wurfbewegungen wie beim richtigen Angeln nachgeahmt und damit wird versucht, das Köderimitat (ein Plastikpendel oder eine Kunstfliege) so präzise wie möglich auf das Ziel oder so weit wie möglich zu werfen.

Erstmals wettkampfmäßig als Turnier wurde der Sport 1864 in den USA ausgetragen. 1923 fand in Berlin das erste Turnier in Deutschland statt. In Gera war Castingsport sogar im Schulsport vertreten. Der Castingsport stand auch bei den World Games von 1981 bis 2007 regelmäßig auf dem Plan. Bislang erfolgreichste Athletin ist Jana Maisel, sie hat allein seit 1993 86 WM-Titel[1] gewonnen.[2][3]

Die ICSF (International Casting Sport Federation) wurde am 25. September 1955 unter dem Namen International Casting Federation (ICF) in Rotterdam gegründet. Gründungsmitglieder waren die Angelsportverbände von Australien, Belgien, England, Finnland, Neuseeland, den Niederlanden, Norwegen, Schottland und Schweden sowie die US-amerikanische N.A.A.C.C. (National Association of Angling & Casting Clubs).

Am 13. April 2003 erfolgte die Umbenennung in ICSF. Ihr heutiger Sitz ist in der Bundesrepublik Deutschland. Sie stellt den obersten Verband und das internationale Kontrollorgan des Castingsports dar. Die Präsidentin ist Alena Kläusler (AUT), sie wurde bei den Kongresswahlen im November 2023, als Nachfolgerin von Kurt Klamet (DEU) gewählt.[4][5]

Athlet des Jahres

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Name Nation
2018 Katerina Markova[6] Tschechische Republik
2019 Jan Luxa[7] Tschechische Republik
2020 nicht vergeben
2021 Kamila Stankiewicz[8] Polen
2022 Tomáš Spáčil Tschechische Republik
2023 Lucie Kepakova[9] Tschechische Republik
Weltrekorde Damen[10]
Disziplin/Mehrkampf Casterin Nation Weite / Punkte Turnier Jahr
Disziplin 2 - Fliege Weit Einhand Julie Koblihova Tschechische Republik 57,98 m WC Pretoria 1996
Disziplin 5 - Gewicht Weit Einhand Katerina Markova Tschechische Republik 78,64 m WC Ronneby 2018
Disziplin 9 - Multi Weit Zweihand Fátima Gabaldón Spanien 100,25 m WC Castellón 2024
Fünfkampf Jana Maisel Deutschland 516,860 Pkt. EC Nove Zamky 2001
Allround Jana Maisel Deutschland 748,310 Pkt. EC Nove Zamky 2001
Weltrekorde Herren[10]
Disziplin/Mehrkampf Caster Nation Weite / Punkte Turnier Jahr
Disziplin 2 - Fliege Weit Einhand Jan Luxa Tschechische Republik 71,75 m EC Nove Zamky 2001
Disziplin 5 - Gewicht Weit Einhand Jan Meszaros Slowakei 83,36 m WC Tallinn 2012
Disziplin 6 - Fliege Weit Zweihand Josef Luxa Tschechische Republik 90,95 m WC Tallinn 2012
Disziplin 7 - Gewicht Weit Zweihand Jens Nagel Deutschland 120,52 m WC Tallinn 2012
Disziplin 9 - Multi Weit Zweihand Jan Kita Polen 116,44 m WC Tallinn 2022
Fünfkampf Jens Nagel Deutschland 568,835 Pkt. EC Nove Zamky 2001
Siebenkampf Patrik Lexa Tschechische Republik 947,560 Pkt. EC Nove Zamky 2001
Allround Heinz Maire-Hensge Deutschland 1191,825 Pkt. EC Nove Zamky 2001
Weltrekorde Mädchen[10]
Disziplin/Mehrkampf Casterin Nation Weite / Punkte Turnier Jahr
Disziplin 2 - Fliege Weit Einhand Petra Varkockova Tschechische Republik 52,59 m ASKÖ Wien 2002
Disziplin 5 - Gewicht Weit Einhand Magdalena Kuza Polen 75,06 m ASKÖ Wien 2011
Fünfkampf Zuzane Kocirova Tschechische Republik 504,375 Pkt EC Nove Zamky 2001
Weltrekorde Jungen[10]
Disziplin/Mehrkampf Caster Nation Weite / Punkte Turnier Jahr
Disziplin 2 - Fliege Weit Einhand Mateusz Targosz Polen 61,56 m JWC Malmö 2005
Disziplin 5 - Gewicht Weit Einhand Szymon Walendowski Polen 75,58 m JWC Grächen 2019
Fünfkampf Tomáš Spáčil Tschechische Republik 531,30 Pkt. WC Ceske Budejovice 2014

Austragungsorte der Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weltmeisterschaften der Leistungsklasse (LK)
Jahr[11] Austragungsort Austragungsland Verband
1957 Kiel BRD ICF
1958 Brüssel Belgien ICF
1959 Scarborough Großbritannien ICF
1960 Krakow Polen FCS
Zürich Schweiz ICF
1961 Dresden DDR FCS
Oslo Norwegen ICF
1962 Novy Sad Jugoslawien FCS
Rotterdam Niederlande ICF
1963 Zürich Schweiz FCS
Nürnberg BRD ICF
1964 Wien Österreich FCS
Stockholm Schweden ICF
1965 Spa Belgien ICF
1966 Svit CSSR FCS
Scarborough Großbritannien ICF
1967 Varna Bulgarien FCS
Oslo Norwegen ICF
1968 Güstrow DDR FCS
Lenzerheide Schweiz ICF
1969 Kiel BRD ICF und FCS
1970 Kalmar Schweden ICF
1971 Pecs Ungarn FCS
1972 Augsburg BRD FCS
1973 Scarborough Großbritannien ICF
1974 Cottbus DDR FCS
1975 Alberton Südafrika ICF
1976 Varna Bulgarien FCS
St. Louis USA ICF
1977 Oslo Norwegen ICF
1978 Stockholm Schweden ICF und FCS
1980 Linz Österreich ICF und FCS
1982 Karlovy Vary CSSR ICF und FCS
1984 Toronto Kanada ICF und FCS
1986 Madrid Spanien ICF und FCS
1988 Varna Bulgarien ICF und FCS
1990 Bordeaux Frankreich ICF und FCS
1992 Pilsen CSSR ICF und FCS
1994 Dübendorf Schweiz ICF und FCS
1996 Pretoria Südafrika ICF und FCS
1998 Nove Zamky Slowakei ICF und FCS
2000 Kalmar Schweden ICF und FCS
2002 Bled Slowenien ICF und FCS
2004 Bern Schweiz ICSF
2006 Dublin Irland ICSF
2008 Krakau Polen ICSF
2009 Budweis Tschechische Republik ICSF
2010 Novi Vinodolski Kroatien ICSF
2011 Hluboká nad Vltavou Tschechische Republik ICSF
2012 Tallinn Estland ICSF
2013 Halle (Saale) Deutschland ICSF
2014 Szamotuly Polen ICSF
2015 Hluboká nad Vltavou Tschechische Republik ICSF
2016 Castellón Spanien ICSF
2017 Szamotuly Polen ICSF
2018 Ronneby Schweden ICSF
2019 Hosin Tschechische Republik ICSF
2020 entfallen
2021 Budapest Ungarn ICSF
2022 Tallinn Estland ICSF
2023 Lublin Polen ICSF
2024 Castellón Spanien ICSF
2025 (geplant) Rijeka Kroatien ICSF
2026 (geplant) ICSF
2027 (geplant) Südafrika ICSF / CIPS

Castingsport in Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Castingsport in Deutschland ist über den Deutschen Angelfischerverband (DAFV) organisiert. Ihm unterstellt sind die einzelnen Landesverbände, Kreisverbände und Vereine, die jeweils zuständige Referate für den Castingsport betreiben. Der DAFV ist als oberste Instanz im deutschen Castingsport der International Casting Sport Federation (ICSF) angeschlossen, und ihm obliegt das Recht auf die Teilnahme an weiterführenden Meisterschaften, Qualifikationen und internationalen Turnieren.

Die aktuelle Referentin des DAFV für Castingsport ist Bianca Heyner.

Wichtige Castingsport-Stützpunkte in Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Iffezheim (Baden-Württemberg)
  • Biberach (Baden-Württemberg)
  • Berlin
  • Döbern (Brandenburg)
  • Ketzin (Brandenburg)
  • Bremen
  • Emden (Niedersachsen)
  • Köln (NRW)
  • Saalfeld (Thüringen)
  • Halle/Saale (Sachsen-Anhalt)
  • Freiberg (Sachsen)
  • Kellinghusen (Schleswig-Holstein)

Deutsche Erfolge bei Castingsport-Weltmeisterschaften (ab 1993)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1993 gab es eine große Anzahl an Regeländerungen, aus diesem Grund wird ab diesem Jahr sehr oft eine neue Statistik begonnen.

Erfolge der Frauen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Medaillen (Gesamt) Gold Silber Bronze
Jana Maisel 126 86 23 17
Kathrin Ernst 58 11 29 18
Sabrina Dürrwald 34 12 5 17
Jana Gerlach 18 1 12 5
Tina Gerlach 25 16 3 6
Verena Opitz 15 3 5 7
Ulrike Maire 12 6 5 1
Nathali Strauch 10 3 3 4
Christin Pfeiffer 5 0 2 3
Janet Stein 3 2 0 1
Christin Schwabe 2 0 0 2
Bianca Heyner 1 1 0 0
Nicole Klamet 1 0 0 1
Stephanie Grimm 1 0 0 1
Quelle: [12]

Erfolge der Männer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Medaillen (Gesamt) Gold Silber Bronze
Jens Nagel 94 39 37 18
Heinz Maire-Hensge 65 24 18 23
Ralf Stein 24 4 4 16
Thomas Maire 19 6 10 3
Wiebold Visser 17 5 5 7
Thomas Trampe 12 2 7 3
Olaf Ebeling 0 6 6
Erek Kelterer 10 7 2 1
Michael Harter 6 2 3 1
Otmar Balles 2 2 2
Michael Brösch 4 1 2 1
Frank Wagner 3 0 2 1
Andreas Zessler 0 2 1
Christopher Ulrich 2 0 0 2
Klaus Rieckmann 1 0 1 0
Jan Neumann 1 0 0 1
Quelle: [13]

Ziele des Castingsports

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundsätzlich war der Castingsport dazu gedacht, den angehenden Anglern den Umgang mit dem Gerät näherzubringen, damit die Köder genau an die gewünschte Stelle geworfen und Hindernisse umworfen werden können. Um eine Fischereierlaubnis zu erhalten, mussten sie sowohl theoretisches Wissen als auch die Praxis beweisen. Neben dem Umgang mit dem Gerät spielt beim Castingsport auch die Knotenkunde eine große Rolle. Angelschnüre verschiedener Art müssen mit entsprechenden Knoten verbunden werden, und da ein Knoten immer eine Schwachstelle darstellt, ist man umso mehr auf eine saubere und ordentliche Knotenbindung bedacht. Aus diesen Zielen heraus hat sich der Castingsport als Breitensport entwickelt.

Neben dem Breitensport hat sich später auch ein Leistungssport entwickelt. Zwar geht es hier um die gleichen Grundlagen, jedoch wurden manche Wurfarten in ihren Bewegungsabläufen so optimiert, dass die besten Weiten damit geworfen werden können. Sportler, die den Castingsport auf einem höheren Level betreiben, haben meistens auch speziell modifizierte Ruten und teilweise auch Rollen, die genau auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Disziplin 1 – Fliege Ziel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufbau von Disziplin 1
  • Geworfen wird auf 5 mit Wasser gefüllte Schalen
  • Der Durchmesser der Schalen beträgt 60 cm
  • Dabei steht man auf einem Podest mit 50 cm Höhe
  • Die Schalen werden in folgender Reihenfolge angeworfen
    • 3-1-4-2-5 / 3-1-4-2-5 (sogenannte Trockenwürfe)
    • 1-2-3-4-5 / 1-2-3-4-5 (sogenannte Nasswürfe)
  • Alle Würfe sind in einer Zeit von 5:30 Minuten zu absolvieren
  • Für jeden Treffer gibt es 5 Punkte
  • Maximal sind 100 Punkte möglich (20 Würfe)
  • Als Treffer zählt es nur, wenn die Kunstfliege auch in der Wasserschale landet

Disziplin 2 – Fliege Weit, Einhand

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufbau von Disziplin 2 und Disziplin 6
  • Geworfen wird ebenfalls von einem Podest aus
  • 5 Minuten Zeit, so viele Würfe wie möglich zu absolvieren
  • Die Rute darf bei dieser Disziplin nur mit einer Hand geführt werden
  • Alle Würfe, die innerhalb des vorgegebenen Sektors landen sind gültig, dieser ist in Form eines Dreiecks und mit zunehmender Weite, breiter werdend
  • Die Meter der beiden weitesten Würfe ergeben die Punktzahl, für den Mehrkampf (Beispiel: 2 × 50 m Weite = 100 Punkte)
  • Für die Bestimmung der Einzeldisziplin-Platzierung zählt nur der weiteste Wurf

Disziplin 3 – Gewicht Präzision

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufbau von Disziplin 3
  • Das Ziel ist Tuch, welches wie eine Zielscheibe aussieht
  • Im Zentrum liegt eine Zielplatte mit 75 cm Durchmesser
  • Die Wertung der einzelnen Ringe ist von außen nach innen steigend
    • Innenkreis (Zielkern): 10 Punkte, 75 cm Durchmesser
    • 1. Außenkreis: 8 Punkte, 135 cm Durchmesser
    • 2. Außenkreis: 6 Punkte, 195 cm Durchmesser
    • 3. Außenkreis: 4 Punkte, 255 cm Durchmesser
    • 4. Außenkreis: 2 Punkte, 315 cm Durchmesser
    • Alles außerhalb: 0 Punkte
  • Geworfen wird aus verschiedenen Entfernungen mit verschiedenen Wurftechniken
    • 10 m: Unterhandwurf (Pendelwurf)
    • 12 m: Seitenwurf Rechts
    • 18 m: Überkopfwurf
    • 14 m: Seitenwurf Links
    • 16 m: Beliebig
  • Von jeder Entfernung wird 2 × hintereinander geworfen
  • Maximal sind 100 Punkte zu erreichen
  • Wurfzeit: 5 Minuten
  • Geworfen wird mit einem 7,5-g-Plastikpendel

Disziplin 4 – Gewicht Ziel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufbau von Disziplin 4
  • Als Ziel dienen hier 5 gelbe Scheiben, welche angeschrägt sind
  • Scheibendurchmesser ist 76cm
  • Geworfen wird aus den gleichen Entfernungen wie bei Disziplin 3, allerdings ist der Wurfstil immer beliebig
  • Pro Treffer gibt es 5 Punkte, ein Fehler gibt 0 Punkte (Maximal 100 Punkte)
  • Es wird jede Entfernung insgesamt 4x geworfen, jedoch in zwei Durchgängen
    • 1. Durchgang
      • 2 × 10 m
      • 2 × 12 m
      • ...
      • 2 × 18 m
    • 2. Durchgang
      • 2 × 10 m
      • 2 × 12 m
      • ...
      • 2 × 18 m
  • Wurfzeit: 8 Minuten
  • Geworfen wird mit einem 7,5-g-Plastikpendel

Disziplin 5 – Gewicht Weit, Einhand

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufbau von Disziplin 5, Disziplin 7 und Disziplin 9
  • Weitwurfdisziplin bei der die Rute mit einer Hand geführt wird
  • Wurfgewicht ist ein 7,5-g-Plastikpendel
  • Das Pendel muss ebenfalls in einem Sektor, wie bei Disziplin 2, landen
  • Gemessen wird dort, wo das Pendel liegen bleibt
  • Die Meter des weitesten Wurfs werden mit dem Faktor 1,5 multipliziert und ergeben die Punktzahl (Beispiel: 50 m × 1,5 = 75 Punkte)
  • Für diese Disziplin wird eine Schlagschnur von mindestens 0,25 mm Durchmesser vor der Hauptschnur angebracht
  • Nach dem "Start Frei" hat man 1 Minute Zeit seinen Wurf auszuführen

Disziplin 6 – Fliege Weit, Zweihand

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Bahnaufbau und Wertung wie bei Disziplin 2
  • Die Wurfzeit beträgt 6 Minuten
  • Längere und Schwerere Flugschnur
  • Größere Rute, welche mit zwei Händen geführt wird
  • Wird nur von männlichen Jugendlichen und Männern geworfen

Disziplin 7 – Gewicht Weit, Zweihand

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Aufbau und Wertung wie bei Disziplin 5
  • Größeres Material, die Rute wird mit zwei Händen geführt
  • Geworfen wird mit einem 18g Plastikpendel
  • Durchmesser der Schlagschnur, mindestens 0,35 mm

Disziplin 8 – Multi Ziel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufbau von Disziplin 8
  • Aufbau ähnelt dem von Disziplin 4
  • Wurfweiten 12 m, 14 m, 16 m, 18 m, 20 m
  • Geworfen wird mit Baitcast-/Multirollen
  • Wurfgewicht ist ein 18-g-Plastikpendel
  • Wurfzeit: 8 Minuten
  • Wertung ist gleich mit Disziplin 4

Disziplin 9 – Multi Weit, Zweihand

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Wurfgewicht, Bahnaufbau und Wertung ist gleich zu Disziplin 7
  • Geworfen wird mit Multi-/Baitcastrollen
  • Dreikampf (3K)
    • Disziplin 3
    • Disziplin 4
    • Disziplin 5
  • Fünfkampf (5K)
    • Disziplin 1
    • Disziplin 2
    • Disziplin 3
    • Disziplin 4
    • Disziplin 5
  • Siebenkampf (7K, Herren)
    • 5K
    • Disziplin 6
    • Disziplin 7
  • Allround (9K, Herren / 7K, Damen)
    • Herren
      • 7K
      • Disziplin 8
      • Disziplin 9
    • Damen
      • 5K
      • Disziplin 8
      • Disziplin 9

Es wird nach den Internationalen Castingsport Wettkampfbestimmungen (ICW, Stand 2019) geworfen.[14]

Bei den Zieldisziplinen (D1, D3, D4, D8) sind maximal 100 Punkte zu erreichen, bei den Gewicht-Weit-Disziplinen (D5, D7, D9) werden die Weiten mit 1,5 multipliziert und ergeben die Punkte. Bei den Fliege-Weit-Disziplinen (D2, D6) dagegen werden die beiden weitesten Würfe addiert, und die Meter ergeben die Punkte.

Eine abgewandelte, vereinfachte Form des Casting ist eine Teildisziplin der Vielseitigkeitsprüfung beim Angeln.

Commons: Casting (Sport) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Medals 1993-2022 - adults. Abgerufen am 6. April 2023.
  2. Irre: Jana Maisel holt 67-WM- und 42 EM-Titel im Trockenangeln.
  3. Robert Dunker: Jana Maisel: Keiner kennt die erfolgreichste Sportlerin der Welt. via www.welt.de, 29. Dezember 2010;.
  4. Board Member 2019-2023. Abgerufen am 16. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  5. Executive Board 2019-2023. Abgerufen am 16. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  6. Athlete of the Year 2018. Abgerufen am 16. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  7. Athlete of the Year 2019. Abgerufen am 16. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  8. Athlete of the Year 2021. Abgerufen am 16. Februar 2023 (amerikanisches Englisch).
  9. Alena Kläusler: Athelete of the year 2023. 11. März 2024, abgerufen am 23. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  10. a b c d World Records. In: icsf-castingsport.com. Abgerufen am 11. November 2024 (amerikanisches Englisch).
  11. Austragungsorte der Weltmeisterschaften. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  12. Medals 1993-2022 - adults. Abgerufen am 6. April 2023.
  13. Medals 1993-2022 - adults. Abgerufen am 6. April 2023.
  14. Rules. Abgerufen am 15. Februar 2023 (amerikanisches Englisch, deutsch).