Andamanenkuckuck
Andamanenkuckuck | ||||||||||
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Andamanenkuckuck | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Centropus andamanensis | ||||||||||
Beavan, 1867 |
Der Andamanenkuckuck (Centropus andamanensis, Synonym: Centropus sinensis andamanensis) ist ein Vogel aus der Gattung der Spornkuckucke (Centropus).[1][2]
Der Vogel kommt auf den Andamanen, den Kokosinseln einschließlich der Table Island vor.
Der Lebensraum umfasst Wälder, dicht eingewachsene Gärten, Zuckerrohrplantagen, Reisfelder und Mangrovensümpfe.[3]
Die Art wird teilweise als konspezifisch mit dem Heckenkuckuck (Centropus sinensis) angesehen.[4]
Der Artzusatz bezieht sich auf die Andamanen-Inseln.[5]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser Vogel ist 45 bis 48 cm groß und wiegt etwa 234 g. Kopf, Mantel und Unterseite sind gelblichbraun bis grau, Rücken und Flügel sind rotbraun bis purpurfarben, letztere haben dunklere bronzefarbene Spitzen, der Schwanz ist bronzefarben, die Iris rot, rotbraun bis gelb, Schnabel und Füße sind schwarz. Das Weibchen ist größer. Die Färbung ähnelt der blassen Morphe des Heckenkuckucks, ist aber dunkler, die Unterseite ist grauer bis rußfarben. Jungvögel sind zart gebändert.[3]
Die Art ist monotypisch.[6]
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ruf wird als tiefes „boom, boom, boom“ beschrieben.[3]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung besteht aus Heuschrecken und vermutlich weiteren Insekten und kleinen Gliederfüßern. Die Brutzeit liegt zwischen Februar und Juli, das Nest besteht aus Zweigen, Grasblättern und Gräsern. Das Gelege umfasst 2 bis 3 kalkweiße Eier.[3]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- R. C. Beavan: Centropus adamanensis. In: The Avifauna of the Andaman Islands. In: The Ibis. Bd. 3, S. 321, 1867 Biodiversity Library
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andamanenkuckuck, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ H. Barthel, Ch. Barthel, E. Bezzel, P. Eckhoff, R. van den Elzen, Ch. Hinkelmann & F. D. Steinheimer: Deutsche Namen der Vögel der Erde Vogelwarte Bd. 58, S. 1–214, 2020
- ↑ a b c d R. B. Payne: Adaman Coucal (Centropus andamanensis), version 1.0. In: J. Del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. De Juana (Herausgeber): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. Centropus andamanensis
- ↑ S. Ali: The Book of Indian Birds. Bombay Natural History Society, Oxford university Press, 13. Aufl. 2002, ISBN 978-0-19-566523-9
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ IOC World Bird List Turacos, bustards, cuckoos, mesites, sandgrouse
- ↑ IUCN Redlist. Abgerufen am 27. Juni 2021.