Purpurkuckuck
Purpurkuckuck | ||||||||||
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Purpurkuckuck | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Centropus violaceus | ||||||||||
Quoy & Gaimard, 1830 |
Der Purpurkuckuck (Centropus violaceus) ist ein Vogel aus der Gattung der Spornkuckucke (Centropus).[1][2]
Der Vogel kommt auf dem Bismarck-Archipel vor und ist endemisch in Papua-Neuguinea.
Der Lebensraum umfasst Primärwald bis 950 m Höhe.[3]
Der Artzusatz kommt von lateinisch violaceus ‚violettfarben‘.[4]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Art ist etwa 64 cm groß und wiegt 500 g, schwarz mit bläulichem Schimmer und breitem Schwanz. Die Iris ist rot, Augenring und Schnabel schwarz, um das Auge findet sich ein ungefiederter gräulicher Abschnitt, die Füße sind blass schiefer- bis hornfarben. Jungvögel sind mattschwarz auf der Oberseite mit purpurschimmerndem Flügel und Schwanz, die Unterseite schmutzig-grau, die Iris hellgrau.[3]
Die Art ist monotypisch.[5]
Stimme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ruf wird als tiefe, hohl klingende Laute beschrieben.[3]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Nahrung besteht aus großen Insekten einschließlich Gespenstschrecken, auch Frösche und kleine Schnecken, die auf Baumstämmen und in Lianen gesucht werden. Das Nest wird hoch oben auf einem großen Baum gebaut, das Gelege besteht aus drei weißen Eiern.[3]
Gefährdungssituation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand gilt als potentiell gefährdet (Near Threatened).[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J. R. C. Quoy und J. P. Gaimard: Coucal violet. In: Voyage de la corvette l'Astrolabe executé par ordre du roi, pendant 1826–1827–1828–1829, Teil 1, S. 229, 1930, Biodiversity Library
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Purpurkuckuck, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 23. Juni 2021.
- ↑ H. Barthel, Ch. Barthel, E. Bezzel, P. Eckhoff, R. van den Elzen, Ch. Hinkelmann & F. D. Steinheimer: Deutsche Namen der Vögel der Erde Vogelwarte Bd. 58, S. 1–214, 2020
- ↑ a b c d R. B. Payne: Violaceus Coucal (Centropus violaceus), version 1.0. In: J. Del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. De Juana (Herausgeber): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. Centropus violaceus
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press. 1991. ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ IOC World Bird List Turacos, bustards, cuckoos, mesites, sandgrouse
- ↑ IUCN Redlist. Abgerufen am 23. Juni 2021.