Chlorbensid

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Strukturformel
Strukturformel von Chlorbensid
Allgemeines
Name Chlorbensid
Andere Namen
  • 4-Chlorbenzyl-4-chlorphenylsulfid
  • Chlorparasid
  • Chlorsulfacid
Summenformel C13H10Cl2S
Kurzbeschreibung

Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 103-17-3
EG-Nummer 203-084-9
ECHA-InfoCard 100.002.805
PubChem 7639
ChemSpider 7357
Wikidata Q5102919
Eigenschaften
Molare Masse 269,19 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,4210 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

75–76 °C[1]

Siedepunkt

83–84 °C[1]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[1]
  • schwer löslich in Ethanol[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: 270​‐​301+312[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Chlorbensid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thioether.

Gewinnung und Darstellung

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Chlorbensid kann durch Reaktion von p-Chlorphenylmercaptan und p-Chlorbenzylchlorid gewonnen werden.[4]

Chlorbensid ist ein Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Chlorbensid wird als Akarizid, Mitizid und Insektizid verwendet.[2]

Zulassungsstatus

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In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5] In der DDR war es bis 1967 zugelassen.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Eintrag zu Chlorbensid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
  2. a b Eintrag zu chlorbenside in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 12. Juli 2016.
  3. inchem.org: 008. Chlorbenside (FAO Meeting Report PL/1965/10/1), abgerufen am 12. Juli 2016.
  4. Eintrag zu Chlorbenside in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 12. Juli 2016.
  5. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Chlorbenside in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 6. April 2023.
  6. Peter Brandt: Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2009 Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln; Zulassungshistorie und Regelungen der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung. Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-0348-0029-7, S. 11 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).