Chrom(III)-acetylacetonat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Chrom(III)-acetylacetonat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | Cr(C5H7O2)3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
lilafarbener geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 349,32 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,35 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
340 °C[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Chrom(III)-acetylacetonat ist eine chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Acetylacetonate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chrom(III)-acetylacetonat kann durch Reaktion von Lösungen von Chrom(III)-salzen wie Chrom(III)-chlorid mit Acetylaceton gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chrom(III)-acetylacetonat ist lilafarbener geruchloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14) .[4][5] Die Verbindung beginnt bereits ab 100 °C zu einem grünen Dampf zu sublimieren.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chrom(III)-acetylacetonat wird verwendet, um die Oberflächeneigenschaften von festen Polyurethanen zu modifizieren, die in ihrer Gegenwart gebildet wurden.[2] Es dient auch als Katalysator für die Oxidation von Methacrylsäureestern durch Wasserstoffperoxid und wird zur Phlegmatisierung von Nitromethan eingesetzt. Aufgrund seiner Löslichkeit in unpolaren organischen Lösungsmitteln und seines Paramagnetismus wird es auch in der NMR-Spektroskopie als Relaxationsmittel eingesetzt.[1][6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Chromium(III) 2,4-pentanedionate, 97% bei Alfa Aesar, abgerufen am 1. Mai 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d e f Datenblatt Chromium(III) acetylacetonate, 99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. April 2019 (PDF).
- ↑ a b Therald Moeller: Inorganic Syntheses, Band 5. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 0-470-13268-X, S. 130 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dilek, Nefise & Gunes, Bilal. (2009). Redetermination of Chromium (III) Acetylacetonate. Journal of Optoelectronics and Advanced Materials. 1. 570-572.
- ↑ B. Morosin: The crystal structure of trisacetylacetonatochromium(III). In: Acta Crystallographica. 19, 1965, S. 131, doi:10.1107/S0365110X65002876.
- ↑ Liang Xu, Mark L. Trudell: A mild and efficient oxidation of alcohols to aldehydes and ketones with periodic acid catalyzed by chromium(III) acetylacetonate. In: Tetrahedron Letters. 44, 2003, S. 2553, doi:10.1016/S0040-4039(03)00283-1.