Kesselring-Zeitlose
Kesselring-Zeitlose | ||||||||||||
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Kesselring-Zeitlose (Colchicum kesselringii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Colchicum kesselringii | ||||||||||||
Regel |
Die Kesselring-Zeitlose (Colchicum kesselringii) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zeitlosen (Colchicum) in der Familie der Zeitlosengewächse (Colchicaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kesselring-Zeitlose ist eine ausdauernde Knollenpflanze, die Wuchshöhen von 3 bis 10 Zentimeter erreicht. Die Knolle hat einen Durchmesser von 1 bis 2,5 Zentimeter. Die 4 bis 7 (selten 2 bis 9) Blätter messen zur Blütezeit 1 bis 7,5 × 0,2 bis 1,4 Zentimeter, später erreichen sie bis zu 5 bis 18 × 0,2 bis 1,4 Zentimeter. Die 1 bis 2 (selten bis 5) Blüten sind stark duftend, trichterförmig, in der Sonne ausgebreitet, weiß und besitzen dunkelviolette Streifen auf der Außenseite. Die Perigonzipfel messen 15 bis 35 × 1,5 bis 8 Millimeter. Die Narbe ist punktförmig und nicht herauslaufend.
Die Blütezeit reicht von Februar bis März.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kesselring-Zeitlose kommt in Ost-Afghanistan, im westlichen Pamir-Alai und in West-Tienschan vor. Sie wächst in montanem bis alpinem Grasland, in subalpinen Steppen, in feuchten Senken sowie auf Hängen und Plateaus in Höhenlagen von 2000 bis 4000 (selten ab 450) Meter.
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kesselring-Zeitlose wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.