Koloman
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Koloman ist ein männlicher Vorname.
Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ursprünglich irische Vorname Koloman mit der Bedeutung ‚Einsiedler‘ wurde später latinisiert zu Columbanus, der Taubenartige.[1]
Die lateinische Variante war im Mittelalter Colomanus.
Die ungarische Version ist Kálmán. Die slawischen Versionen sind Koloman und Коломан, die deutsche Version ist auch Koloman.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Colmain, Colman, Coloman, Kalman, Kulman, Kolman, Kollmann.
Bekannte Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- der Heilige Koloman († 1012)
- Koloman (Ungarn) (~1070–1116), der König von Ungarn, Kroatien und Dalmatien
- Kaliman I. Assen (1234–1246), auch Koloman I., von 1241 bis 1246 bulgarischer Zar aus der Dynastie Asen
- Koloman, Fürst von Halicz, vermutlich Gründer der Stadt Kolomea
- Coloman Belopotoczky (1845–1914), Priester, Professor der Pastoral- und Moraltheologie und Apostolischer Feldvikar
- Coloman Braun-Bogdan (1905–1983), rumänischer Fußballspieler, -trainer, Sportfunktionär und Autor
- Koloman Gögh (1948–1995), tschechoslowakischer Fußballspieler und Fußballtrainer
- Koloman Holzinger (1915–1978), Abt des Benediktinerstiftes Admont
- Koloman Moser (1868–1918), Designer der Wiener Werkstätte
- Otto Koloman Wagner (1841–1918), österreichischer Architekt, Architekturtheorethiker und Städteplaner der Belle Epoque/um das Fin de Siècle
- Koloman von Pataky (1896–1964), ungarischer Tenor
- Koloman Sokol (1902–2003), slowakischer Künstler
- Koloman Tomsich (1886–1944), österreichischer Landesbeamter und Politiker
- Colomán Trabado (* 1958), ehemaliger spanischer Mittelstreckenläufer
- Koloman Wallisch (1889–1934), österreichischer Arbeiterführer
- Franjo Koloman Likar (1928–2023), kroatischer Maler
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sankt Koloman, eine Gemeinde in Österreich
- Kloster St. Koloman in Stockerau
- Kolomanskirche – Liste von Kirchen, die dem Hl. Koloman geweiht sind
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Otto Wimmer: Lexikon der Namen und Heiligen. Tyrolia-Verlag, Innsbruck/Wien 1984, ISBN 3-7022-1523-9, 490, s.v. Koloman OSB.