Piz Corvatsch
Piz Corvatsch | ||
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Piz Corvatsch (vorne links die Sesselbahn Giand'Alva) | ||
Höhe | 3451 m ü. M. | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Gebirge | Berninagruppe | |
Dominanz | 5,25 km → Piz Glüschaint | |
Schartenhöhe | 384 m ↓ Fuorcla Fex-Roseg | |
Koordinaten | 782789 / 142433 | |
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Normalweg | Über die Fuorcla Surlej hinauf zur Station und von dort aus über den Grat |
Der Piz Corvatsch (3451 m ü. M. hoher Berg in den Bernina-Alpen im Schweizer Kanton Graubünden.
) ist einErschliessung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei Pendelbahnsektionen führen von Surlej (1864 m ü. M.) über Murtèl (2698 m ü. M.) bis zur Station Corvatsch (3297 m ü. M.) mit einem Panoramarestaurant und einer Aussichtsterrasse auf 3303 m ü. M. Östlich von hier und bis hinauf zum Piz Murtèl (3432 m ü. M.) erstreckt sich ein Gletscher, der Vadret dal Corvatsch.
Skigebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um den Berg erstreckt sich das Skigebiet Corvatsch-Furtschellas, welches 23 Pisten mit 56 km Länge[1] zwischen 1870 m ü. M. und 3290 m ü. M. umfasst und drei Pendelbahnen, sechs Sessel- sowie vier Skilifte enthält. Davon liegt einer im Kinderland Cristins in Surlej. Die Talorte sind Sils Maria und Silvaplana mit dem Ortsteil Surlej. Der Sommerskibetrieb wurde 1993 eingestellt. Bekannt sind die Hahnensee-Abfahrt, welche am Hahnensee (rätoromanisch Lej dals Chöds) vorbei nach St. Moritz-Bad führt, und die längste beleuchtete Nachtpiste der Schweiz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1898: Philip Mark und Claudio Saratz gelingt die Erstbesteigung des Piz Corvatsch auf Ski.
- 1950er-Jahre: Planung der Bergbahn auf 3303 m Höhe.
- 1963: Eine Luftseilbahn und zwei Skilifte am Piz Corvatsch erschliessen die St. Moritzer Nordhänge bis in die Gegend von Sils.
- Ab 1963: Das Skigebiet wird ausgedehnt, und die Bahnen werden modernisiert, so auch die Mittelstation der Murtèl-Bergbahn.
- 1997: Inbetriebnahme der Grosskabinen-Bahn Surlej-Murtèl-Corvatsch
- 2017: Zusammenschluss mit der Diavolezza Lagalb AG zur "fabelhaften Bergwelt"
- 2022: GLAMOS stellt das Messprogramm am Vadret dal Corvatsch, wegen zu geringer Eisdicke in Folge von Gletscherschwund, ein.[2]
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur −5,0 °C, wobei im Februar mit −11,8 °C die kältesten und im August mit 2,9 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 306 Frosttage und 233 Eistage zu erwarten. Sommer- und Hitzetage sind keine zu verzeichnen. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 3294 m ü. M.
Der Hitzerekord auf dem Piz Corvatsch wurde am 27. Juni 2019 mit 13,3 °C aufgestellt.[3]
Piz Corvatsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Piz Corvatsch
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[4]
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.corvatsch.ch/aktuell/alle-anlagen-pisten/pistenlaengen/
- ↑ Gletscherschwund in den Alpen: Corvatsch-Gletscher kann nicht mehr vermessen werden. In: tagesanzeiger.ch. 3. September 2022, abgerufen am 11. September 2022.
- ↑ Temperaturhöchstwerte - Neue Hitzerekorde sowohl im Norden wie auch im Süden. In: srf.ch. 27. Juni 2019, abgerufen am 27. Juni 2019.
- ↑ Klimanormwerte Piz Corvatsch. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 17. Januar 2022.