Panzerkopfwelse
Panzerkopfwelse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Cranoglanididae | ||||||||||||
Myers, 1931 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Cranoglanis | ||||||||||||
Peters, 1881 |
Die Panzerkopfwelse (Cranoglanididae) sind eine Fischfamilie mit nur einer Gattung (Cranoglanis) aus der Ordnung der Welsartigen (Siluriformes). Sie kommen vorwiegend in großen Flüssen in Südchina und Vietnam vor.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Panzerkopfwelse sind mittelgroße Welse mit seitlich abgeflachtem, schuppenlosen Körper. Namensgebend ist eine raue Knochenplatte auf der Kopfoberseite. Sie haben große Augen und vier Paar Barteln. Die Rückenflosse ist kurz und weist einen Hart- und sechs, seltener fünf, verzweigte Weichstrahlen auf. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt. Die Afterflosse ist langgestreckt und weist 35 bis 41 Weichstrahlen auf, die Bauchflossen haben 12 bis 14 Weichstrahlen. Die Brustflossen weisen einen kräftigen Hartstrahl auf. Die Zähne sind klein und fehlen am Gaumenbein und Pflugscharbein.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der klassischen Systematik sind die Panzerkopfwelse die einzige Familie der Überfamilie Cranoglanididea.[1] Molekularbiologische Untersuchungen weisen dagegen auf eine Stellung zusammen mit den Katzenwelsen (Ictaluroidae) in der Überfamilie Ictaluroidea hin.[2]
Die Familie umfasst nur eine Gattung mit fünf Arten:
- Cranoglanis Peters, 1881
- Cranoglanis bouderius (Richardson, 1846)
- Cranoglanis caolangensis Nguyen, 2005
- Cranoglanis henrici (Vaillant, 1893)
- Cranoglanis multiradiatus (Koller, 1926)
- Cranoglanis songhongensis Nguyen, 2005
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joseph S. Nelson: Fishes of the world. 4. Auflage. John Wiley & Sons, Hoboken 2006, ISBN 978-0-471-25031-9, S. 175.
- Tim M. Berra: Freshwater Fish Distribution. The University of Chicago Press, Chicago 2007, ISBN 978-0-226-04442-2, S. 171–172.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph S. Nelson: Fishes of the world. 4. Auflage. John Wiley & Sons, Hoboken 2006, ISBN 978-0-471-25031-9, S. 164.
- ↑ JP Sullivan, Lundberg JG; Hardman M: A phylogenetic analysis of the major groups of catfishes (Teleostei: Siluriformes) using rag1 and rag2 nuclear gene sequences. In: Mol Phylogenet Evol. 41. Jahrgang, Nr. 3, 2006, S. 636–62, doi:10.1016/j.ympev.2006.05.044.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cranoglanididae auf Fishbase.org (englisch)
- Cranoglanis auf Fishbase.org (englisch)