Cucuteni-Tripolje-Kultur

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Verbreitungsgebiet der Cucuteni-Tripolje-Kultur
Flintwerkzeuge, entdeckt beim west-ukrainischen Rudkiwzi

Die Cucuteni-Tripolje-Kultur, traditionell rumänisch-russisch Cucuteni-Tripolje-Kultur (jetzt vermehrt ukrainisch Trypillia) gehört zu den südosteuropäischen Kulturen des Neolithikums und des Äneolithikums. Sie erstreckte sich von den Karpaten bis zum mittleren Dnipro und datiert auf 5050 bis 2950 v. Chr. Precucuteni und Spättripolje (Usatovo) eingeschlossen. Ältere Datierungen gingen von 5500 bis 2750 v. Chr. aus, die inzwischen als überholt gelten.[1] Die frühesten Siedlungen erschienen gleichzeitig mit oder nach den Siedlungen der Linienbandkeramischen Kultur (LBK) im Nordwesten und Boian im Südwesten des gesamten Verbreitungsgebietes. Unterschieden werden nach Tripoljetradition drei Phasen, nämlich A (5050/4800–4350 v. Chr.) sowie B und C, wobei B wiederum in BI (4350–4200/4150 v. Chr.) und BII (4150–3850 v. Chr.), C in CI (3950–3650/3500 v. Chr.) und CII (3650/3500–2950 v. Chr.) unterteilt wird.[2] Zwischen 4200 und 3600 v. Chr. entstanden Großsiedlungen von bis zu 340 ha Fläche, die zu den größten Siedlungen des gesamten Äneolithikums in Eurasien zählen. Sie bargen um 3800 v. Chr. bis zu 17.500, eher 6.200 Einwohner.[3][4] Lebensgrundlage waren sowohl Viehhaltung und Feldfrüchte (Weizen, Gerste, aber auch Hirse, dazu Erbsen, Linsen-Wicken und weitere Hülsenfrüchte und Trauben), als auch die Jagd und der Fischfang. Auch Wildfrüchte spielten eine wesentliche Rolle, wie Weinbeeren, Birnen, Weißdorn, Pflaume oder Gelber Hartriegel. Selbst in der Phase BII-CI dominierten an Stätten wie Kolomyïshchina II (BII) und Kolomyïshchina I (CI) die Wildtiere mit etwa 80 % der Knochenfunde. In der frühen Phase dominierte Emmer unter den Getreidearten. Neuere Isotopen-Untersuchungen zeigen, dass tierische Ernährung weniger als 10 % der Zufuhr von Nahrungsenergie ausmachte, wobei Erbsen für 54 % und Getreide für weitere 28 % der Proteinzufuhr sorgten. Zusammen lieferte beides rund 92 % der Nahrungsenergie.[5]

Um ca. 5000 v. Chr. entstand in der Großen Walachei (im Gebiet um Bukarest) aus einer Verschmelzung von Vinca- und LBK die ungewöhnlich dynamische Boian-Kultur, die nur wenig später entscheidend an der Bildung der Petrești-Kultur und der Cucuteni-Kultur beteiligt war.[6] Von Korvin-Piotrovskiy wird die Tripylla-Kultur dagegen aus einer Mischung von Criş, Boian, Hamangia und Ariujd-Elementen abgeleitet.[7]

Namensgebung und frühe Forschungsgeschichte

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Die heute als Cucuteni-Tripolje-Kultur in der Fachliteratur erscheinende archäologische Kultur wurde 1884 zunächst nach dem Fundort Cucuteni-Cetățuie im Kreis Iași benannt, der im Nordosten Rumäniens liegt, 60 km westlich von Iași. Teodor T. Burada untersuchte den dortigen Steinbruch, wo er Fragmente von Figurinen und Keramik fand. Eine Gruppe Gelehrter, darunter der Dichter Nicolae Beldiceanu, aber auch die Archäologen Grigore Butureanu, Dimitrie C. Butculescu und George Diamandy, begannen im Frühjahr 1885 mit den ersten Ausgrabungen.[8] Eine Gesamtvorlage von Cucuteni-Cetățuie erfolgte 1932 durch Hubert Schmidt.[9] Er unterteilte die Funde nach der Schichtenfolge in die Phasen A, A-B, und B.

Wenige Jahre später entdeckte der in Böhmen geborene Archäologe Wikentij Chwoika ähnliche Überreste in der Ukraine, die er 1897 anlässlich des 11. Archäologenkongresses präsentierte und 1901 publizierte. Im selben Jahr wurden in Trypillja weitere Artefakte entdeckt, was zur Folge hatte, dass in ukrainischen Publikationen und später in sowjetischen der Name Tripolje-Kultur bevorzugt wurde. 1902/03 erfolgten Grabungen im moldawischen Petreni durch den deutschen Archäologen Ernst von Stern, 1943 durch den Rumänen Vlad Siru, dessen Ergebnisse allerdings nicht publiziert wurden; weitere Grabungen erfolgten ab 2011. Chwoika legte 1914 und 1913 eine erste Periodisierung vor.[10] Tatiana Passek erforschte seit den 1930er Jahren weitere Siedlungen und teilte die Tripolje-Kultur in eine frühe, klassische und späte Phase ein. Diese Gliederung ist noch gültig, aber verfeinert und regional differenziert worden.

Es dauerte Jahrzehnte, bis sich als Konsens durchsetzte, dass die Funde aus Rumänien, der Ukraine und aus Moldawien derselben Kultur angehörten. Dennoch bestehen in Rumänien und in der Ukraine die überkommenen Bezeichnungen fort. In englischen Publikationen hat sich der übergreifende Begriff Cucuteni–Tripolye culture durchgesetzt. In der Ukraine sprich man noch von der Tripylla-Kultur.

Verbreitungsgebiet

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Die Cucuteni-Kultur wurde in Bessarabien, Rumänien und Moldawien im Gebiet zwischen Pruth und Dnister bis zum Dnepr-Gebiet lokalisiert. Die Tripolje-Kultur (A, B und C) ist östlich davon, in der Ukraine zu finden. Die aus verschiedenen Forschungstraditionen heraus über Jahrzehnte unterschiedenen Kulturen stellen jedoch eine übergreifende archäologische Kultur dar.

Menschliche Überreste und Wirtschaft

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Eingang zur Verteba-Höhle

Menschliche Überreste der Kultur, von der mittlerweile mehr als tausend Fundstellen bekannt sind, sind kaum bekannt, eine der wenigen Ausnahmen sind Funde aus der Verteba-Höhle, Bilche-Zolote, in der Ukraine, die sich in die Phase BII datieren ließen, genauer in die Zeit zwischen 3800 und 3600 v. Chr.[11] Hinzu kommt, dass aus der Zeit vor 3400 v. Chr. fast keine Begräbnisstätten bekannt sind.[12] Anhand der Verteba-Knochen lassen sich Rückschlüsse auf die Ernährung dieser frühen Angehörigen der ersten agrarischen Kultur ziehen, darüber hinaus stehen sie im Mittelpunkt einer Debatte um die Frage, ob diese Lebens- und Wirtschaftsform lokal entwickelt oder übernommen worden ist. Die Vertebafunde stammen aus einer Zeit der Abkühlung und der Trockenheit, was erklären kann, warum die Jagd und der Fischfang sowie das Sammeln wieder eine so große Rolle spielten, während der Getreideanbau und das Halten domestizierter Tiere offenbar auf klimabedingte Schwierigkeiten stießen und demzufolge rückläufig waren. Dort ließ sich auch belegen, dass Spuren von Gewaltanwendung, wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau, nicht erst in der Endphase der Kultur auftreten. Andere Siedlungen wie Maidanec'ke legen in der Hochphase um ca. 3600 BCE eine Ernährung nahe, die zu 52 % auf Erbsen beruhte, zu über 28 % auf Getreide und nur geringfügig auf Rind. Offenbar diente der Blattanteil der Erbsen auch als Futter der Rinder, während deren Dung als Dünger diente. Das legt nahe, dass die Rinder in Gehegen gehalten wurde, wo sich der Dung leicht absammeln ließ. In Nebelivka wurde auch eine geringfügige Menge an Pferdeknochen gefunden, die in anderen Siedlungen komplett fehlen. Einige Siedlungen weisen auf Gerbung von Fellen und sogar auf die späte Anwesenheit von neuartigen Wollschafen und der Verarbeitung ihrer Wolle hin.[13]

Rekonstruktion der Großsiedlung von Maidanets'ke zur Hauptphase um 3800 v. Chr. anhand archäologischer Vermessung.

Der Aufbau der Siedlungen ist seit Anfang der 1970er Jahre durch Luftaufnahmen,[14] seit 2009 auch verstärkt durch geomagnetische Untersuchungen gut bekannt.[15] Ferner wurden einige Siedlungen fast komplett ausgegraben (Bernaschevka, Chapaevka, Kolomjischina I).[16] Die Siedlungen sind planmäßig in konzentrischen Ringen oder als von Gräben umgebene Häusergruppen auf künstlichen Terrassen angelegt. Einige Trypillia-Siedlungen, wie die bei Taljanky, erreichen eine beachtliche Größe und mit 2700 Häusern auf rund 340 ha Fläche stadtartiges Ausmaß („giant villages“).[17] Nach Ohlrau et al. wohnten hier bis zu 17.500, eher 6.200 Menschen gleichzeitig.[18] Maidanetske bestand aus etwa 3000 Häusern und existierte zwischen 3900 und 3650 v. Chr.[19] Hofmann et al. gehen von über 10.000 Einwohnern aus.[20] Die bis zu 20 m langen und 6 m breiten Häuser in Taljanki waren in drei oder vier Räume unterteilt. Ähnliche Maße weisen die Gebäude in der Siedlung Maidanetske in der mittleren Ukraine auf.[21] In der Spätzeit gab es in den Siedlungen auch einzelne, in größeren Siedlungen auch mehrere zweistöckige Häuser. Tonmodelle von Häusern könnten auf tempelartige Funktion deuten.

Materielle Kultur

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Eine bedeutende Sammlung von Cucuteni-Artefakten befindet sich im Archäologischen Museum (Muzeul de Artă eneolitică Cucuteni) in Piatra Neamț.

Cucuteni-Keramik

Die schwarz-weiß-rote Keramik der frühen Cucuteni-Kultur ist für diese Periode einmalig. Sie setzt mit ihren Spiralmotiven bandkeramische Formen fort. Typisch sind auch fernglasartige Doppelgefäße.

Darstellung eines weiblichen Gesichtes, möglicherweise im Schlaf, Moldawien
Ritualfigurinen aus dem frühen 5. Jahrtausend v. Chr.

Die plastische Kunst ist eher stilisiert. Sie stellt zumeist Frauen dar, ihre Beine sind oft sehr lang. Die Frauen tragen häufig Masken. Die Masken weisen Darstellungen von Tieren auf, vor allem Ziegen, Schweine, Eidechsen und Schildkröten, Schlangen, schließlich Vögel, wie etwa Hähne und Hennen, Störche und Falken, Enten und weitere, wohl als heilig geltende Tiere. Womöglich weist die „Gesichtslosigkeit“ der weiblichen Idole auf einen rituellen Gebrauch hin. Die Frauen sind nackt oder mit einer Art Festkleidung ausgestattet. Die Frauen waren vor allem an Bauch und Rücken tätowiert. Dargestellt sind Spiralen, Rhomben und Schlangen, was als Hinweis auf den Baum des Lebens gedeutet wurde. Einige Figurinen weisen Farbreste auf, vor allem rote und schwarze Farbreste verweisen wohl auf aufgemalte Bekleidung. Häufigstes Motiv war eine Art Rock mit Fransen verschiedener Länge, aber auch Schürzen. In der späten Tripolje-Kultur trugen die auf Gefäßen dargestellten Frauen knappere Kleidung, dazu eine Art Pantoffeln. Diese Kleidung war durchgängig mit Spiralen oder Schlangen verziert. Die Haare wurden auf verschiedenste Art getragen, so etwa als Zopf. Zahlreiche Darstellungen auf Gefäßen weisen auf rote Stiefel hin. Die Männer tragen selten Masken, ihre Nasen stechen hervor und ihre Gesichter sind oval. Über 30 % der Plastik besteht aus teils stark stilisierten zoomorphen (tierförmigen) Figuren.

Miniatur-Tonräder, Tassen in Wagenform und Tierfiguren mit Achslöchern (teilweise berädert) aus der Zeit vor 3500 v. Chr. zeugen von der frühesten Idee des Radtransportes. Trotz intensiver Suche fehlen jedoch jegliche Funde von für den Personen- oder Gütertransport geeigneten Wagen aus dieser Zeit, womit alle diesbezüglichen Annahmen reine Spekulation bleiben. Das schließt nicht aus, dass die Idee vermutlich aus dieser Kultur übernommen wurde, wobei auch in Anatolien Tonfiguren mit Rädern gefunden wurden.[22] Ein gewisses Wissen über Zugtiere muss ebenfalls schon vorhanden gewesen sein, denn Rinder und Esel wurden sowohl in der Levante als auch in Anatolien bereits genutzt.

Kupfer, Silber und Gold

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Das in der Cucuteni-Tripolje Kultur gefundene Kupfer hatte u. a. Arsenanteile, was auf Handelsverbindungen zu den Kupfer- und Goldminen im georgischen Kaukasus hinweist, die wohl von der frühen Kura-Araxas-Kultur abgebaut wurde. Ebenso zeigen sich Handelswege die nach Westen zur Vinca-Kultur an der Adria und zur Baden-Boleraz Kultur im rumänischen Karpatenbecken führten. Auch das bulgarische Varna dürfte sein Gold über diesen Weg bezogen haben. Der Schatz von Ariușd-Dealul Tyiszk in Rumänien[23] bestand aus 1992 Kupferobjekten, meist Perlen und Spiralen, Perlen aus Tierzähnen und Spondylus, der von Cărbuna in Moldawien aus 444. Goldgegenstände fanden sich in den Schatzfunden von Ariușd (Spirale) und Brad in Rumänien.

Die Cucuteni-Tripolje-Kultur ließ sich zunächst nur mittels relativer Chronologie und dementsprechend nur an einzelnen Fundstätten zeitlich einordnen. Dies hängt zum einen mit den sich erst entwickelnden Datierungsmethoden zusammen, aber auch damit, dass nur wenige Fundstätten eine ungestörte Stratigraphie aufwiesen. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Siedlung Poduri-Dealul Ghindaru, die eine Gesamthöhe 4,5 m und 13 Siedlungsschichten aufweist. In diesem Falle ließ sich zudem eine ausreichende Zahl von Radiokohlenstoffdaten gewinnen, die von etwa 5000 bis 3500 v. Chr. reichen. Die Entwicklung in den sieben Regionalausprägungen der Kultur, die als Gruppen bezeichnet werden, verlief nicht synchron. Zu diesen Gruppen zählen etwa die Kaniv- und die Hryhorivka-Gruppe am mittleren Dnjepr, dort, wo die meisten Megasiedlungen lokalisiert wurden, darunter Nebelivka, Tal'anky und Maidanec'ke.

Die Kultur gehört zu den ungewöhnlich beständigen Kulturen. Videiko (1994) nahm eine Dauer von 4800 bis 3200 v. Chr. an. Er unterscheidet für das östliche Gebiet der Cucuteni-Tripolje-Kultur zum einen Prä-Cucuteni I – III, zum anderen ein mehrphasiges Cucuteni A und B. Obwohl es nahe liegt, gab es wohl keine Vermischung mit der EHG (Eastern Hunter and Gatherer) also den Jäger und Sammlern der Steppe, was auf ein ähnlich konservatives Weltbild wie die Linearbandkeramiker schließen lässt, die sich ebenfalls nicht mit Jäger- und Sammlerkulturen vermischten, obwohl es durchaus Handelskontakte gab.

Tripolje Cucuteni Datierung cal. BC Bulgarien
A Precucuteni I-III 4800–4500 Gumelnita
B1 A 4500–4200
B1-2 A/B 4200–4000
B2/C1 B 4000–3500
C2 - 3500–3200
  • Knut Rassmann, René Ohlrau, Robert Hofmann, Carsten Mischka, Nataliia Burdo, Michail Yu. Videjko und Johannes Müller (2014). High precision Tripolye settlement plans, demographic estimations and settlement organization. Journal of Neolithic Archaeology 16, 97-134.https://doi.org/10.12766/jna.2014.3
  • Johannes Müller, Knut Rassmann und Mykhailo Videiko (Hrsg.) (2016). Trypillia Mega-sites and European Prehistory 4100-3400 BCE. Themes in Contemporary Archaeology 2. London / New York: Routledge.
  • Francesco Menotti und Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.) (2012). The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine. Formation, Development and Decline. Oxford: Oxbow Books.
  • Liudmyla Shatilo (2021). Tripolye Typo-Chronology: Mega and Smaller Sites in the Sinyukha River Basin. Scales of Transformation in Prehistoric and Archaic Societies 12. Leiden: Sidestone Press. https://doi.org/10.59641/m5457py
  • René Ohlrau (2020). Maidanets'ke. Development and decline of a Trypillia mega-site in Central Ukraine. Scales of Transformation in Prehistoric and Archaic Societies 7. Leiden: Sidestone Press.https://doi.org/10.59641/h0912kt
  • Bisserka Gaydarska (Hrsg.) (2020). Early Urbanism in Europe: The Trypillia Megasites of the Ukrainian Forest-Steppe. Warschau / Berlin: De Gruyter.https://doi.org/10.1515/9783110664959
  • René Ohlrau: Tripolje Großsiedlungen – Geomagnetische Prospektion und architektursoziologische Perspektiven, in: Journal of Neolithic Archaeology (2015) 17–99.https://doi.org/10.12766/jna.2015.3
  • Mihailo V. Videiko: Tripolye-"Pastoral" contacts. Facts and character of the interactions: 4800–3200 BC. In: Slawomir Kadrow et al. (Hrsg.): Nomadism and Pastoralism in the Circle of Baltic-Pontic early agrarian cultures. Baltic-Pontic studies 2, 1994, S. 5–29 (online, PDF).
  • Carsten Mischka, Constantin Preoteasa, Georg Schafferer: Gradiometerprospektionen auf Fundplätzen der Cucuteni-Kultur im Kreis Neamţ (Rumänien). Eurasia Antiqua 22 2016 (2019), 115-131.
  • Carsten Mischka, Doris Mischka, Alexander Rubel: Geomagnetic survey of Cucuteni-settlements in Moldova – Results of the FAU-Campaign 2015. Arheologia Moldovei 39, 2016, 333-345.
  • Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche-Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325. (online)
Commons: Cucuteni-Kultur – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Yuri Rassamakin: Absolute Chronology of Ukrainian Tripolian Settlements. In: F. Menotti & A. G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.): The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine. Formation, Development and Decline. Oxbow Books, Oxford 2012, S. 19–69.
  2. Thomas K. Harper: Climate, migration, and false cities on the Old European periphery: a spatial-demographic approach to understanding the Tripolye giant-settlements. State University of New York at Buffalo, New York 2016.
  3. René Ohlrau: Maidanets'ke. Development and decline of a Trypillia mega-site in Central Ukraine. Sidestone Press, Leiden 2020, ISBN 978-90-8890-848-4, S. 235, doi:10.59641/h0912kt (sidestone.com [abgerufen am 31. Mai 2024]).
  4. Siegmar von Schnurbein: Atlas der Vorgeschichte. Europa von den ersten Menschen bis Christi Geburt, 2., korrigierte, Aufl., Theiss, Stuttgart 2010, S. 81 geht noch von 450 ha aus.
  5. Süddeutsche Zeitung: Wie sich die ersten Großstädte der Menschheit ernährten. 25. Dezember 2023, abgerufen am 27. Dezember 2023.
  6. Frühe protourbane Zentren im nordwestpontischen Raum? Untersuchung einer Cucuteni-Tripol´e-zeitlichen Großsiedlung. Deutsches Archäologisches Institut (Memento vom 29. Juni 2013 im Internet Archive)
  7. Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy, Tripolye Culture in Ukraine. In: Francesco Menotti, Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.), The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine, Formation, development and decline. Oxford, Oxbow Books 2012, 7. Stable URL: JSTOR:j.ctvh1dvmn.6
  8. Cucuteni-Trypillya: una grande civiltà dell'antica Europa (Memento vom 17. Juli 2011 im Internet Archive), Presseerklärung anlässlich einer Ausstellungseröffnung der Sapienza – Università di Roma vom 16. September bis 31. Oktober 2008 (RTF).
  9. Hubert Schmidt: Cucuteni in der oberen Moldau, Rumänien. Die befestigte Siedlung mit bemalter Keramik von der Steinkupferzeit bis in die vollentwickelte Bronzezeit. Walter de Gruyter, Berlin und Leipzig.
  10. Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy, Tripolye Culture in Ukraine. In: Francesco Menotti, Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.), The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine, Formation, development and decline. Oxford, Oxbow Books 2012, 7. Stable URL: JSTOR:j.ctvh1dvmn.6
  11. Dies und das Folgende nach: Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche-Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325.
  12. Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche-Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325, S. 309: Menschliche Überreste aus der Zeit zwischen 4900 und 3400 v. Chr. sind nur aus Luka Ustynska, Soloncheny II, Veremye, Nezvysko und Lipkany bekannt, jedoch sind sie in sehr schlechtem Erhaltungszustand.
  13. Grossmann at al 2023
  14. John Chapman, Mikhail Yu. Videiko, Duncan Hale, Bisserka Gaydarska, Natalia Burdo, Knut Rassmann, Carsten Mischka, Johannes Müller, Aleksey Korvin-Piotrovskiy, Volodymyr Kruts 2014. The Second Phase of the Trypillia Mega-Site Methodological Revolution: A New Research Agenda. European Journal of Archaeology 17,3, 373, DOI:10.1179/1461957114Y.0000000062
  15. R. Hofmann et al. 2019, Governing Tripolye: Integrative architecture in Tripolye settlements. PLoS ONE 14/9, 5. https:// doi.org/10.1371/journal.pone.0222243
  16. Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy, Tripolye Culture in Ukraine. In: Francesco Menotti, Aleksey G. Korvin-Piotrovskiy (Hrsg.), The Tripolye Culture Giant-Settlements in Ukraine, Formation, development and decline. Oxford, Oxbow Books 2012, 7. Stable URL: JSTOR:j.ctvh1dvmn.6
  17. Die korrigierten Zahlen nach: Malcolm C. Lillie, Chelsea E. Budd, Inna D. Potekhina, Douglas Price, Mykhailo Sokhatsky et al.: First isotope analysis and new radiocarbon dating of Trypillia (Tripolye) farmers from Verteba Cave, Bilche-Zolote, Ukraine, in: Documenta Praehistorica 44 (2017) 306–325, hier: S. 309.
  18. René Ohlrau: Maidanets'ke. Development and decline of a Trypillia mega-site in Central Ukraine. Sidestone Press, Leiden 2020, S. 235.
  19. Marta Dal Corso, Welmoed A. Out, René Ohlrau, Robert Hofmann, Stefan Dreibrodt, Mikhail Videiko, Johannes Müller, Wiebke Kirleis: Where are the cereals? Contribution of phytolith analysis to the study of subsistence economy at the Trypillia site Maidanetske (ca. 3900-3650 BCE), central Ukraine, in: Journal of Arid Environments 157 (2018) 137–148.
  20. R. Hofmann et al. 2019, Governing Tripolye: Integrative architecture in Tripolye settlements. PLoS ONE 14/9, 48. https:// doi.org/10.1371/journal.pone.0222243
  21. Johannes Müller et al. 2020, Europas erste Metropolen. Spektrum der Wissenschaft 11/20, S. 78
  22. Hans J.J.G. Holm: The Earliest Wheel Finds, Their Archeology and Indo-European Terminology in Time and Space, and Early Migrations around the Caucasus. Archaeolingua Alapítvány, Budapest, 2019, ISBN 978-615-5766-30-5
  23. Sándor József Sztáncsuj, Az erősdi kora rézkori kincslelet. Dolgozatok az Erdélyi Múzeum Éremés Régiségtárából NS 2, 2007, 49-66