Døndalen

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Der Wasserfall im Døndalen, Bornholm (2007)

Døndalen ist ein Tal im nördlichen Teil der dänischen Insel Bornholm. Nahe der Straße von Gudhjem nach Tejn gelegen, ist es für Dänemarks höchsten Wasserfall berühmt.[1] Døndalen erstreckt sich über ein Gebiet von 37 Hektar.[2]

Es scheint, dass Døndalen seit der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren bewaldet ist. Seit 7000 Jahren besteht die Umgebung aus Laubbäumen. Im Tal wurden zahlreiche archäologische Funde gemacht, beispielsweise Begräbnisstätten und Belege für Feuerbestattung. Als Teil der Verteidigungsanlagen der Insel wurden im 16. Jahrhundert Erdwälle an der Unterseite des Tales nahe der Küste gebaut. Die Dämme, die heute noch besichtigt werden können, gaben Schutz für diejenigen, die Feinde mit Kanonen und Gewehren abschreckten.[3]

Etwa in der Mitte des Tals fällt der Bach Døndaleå etwa 20 Meter in die Tiefe und bildet so Dänemarks höchsten Wasserfall. Das felsige Nordwestufer erhebt sich etwa 25 Meter hoch bis zum Aussichtspunkt Amtmandsstenen, der einen Ausblick über die Ostsee nach Christiansø liefert. Der Døndaleå ist 6,5 Kilometer lang und entspringt im Dammemose nahe Klemensker. Insbesondere der Weg vom Røvejen (der Straße von nach Olsker) zur Küste ist interessant, weil hier die Landschaft besonders abwechslungsreich ist. Die meiste Zeit ist der Bach nur ein schmales Rinnsal, im Winter und Frühjahr kann der Wasserfall jedoch sehr beeindruckend sein.[4]

Flora und Fauna

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Døndalen besitzt eine aktive Vogelwelt, insbesondere im Frühjahr mit Nachtigallen, Mönchsgrasmücken, Gartengrasmücken, Baumläufern und Buchfinken. Auch Mäusebussarde sind häufig zu hören. Am frühen Morgen sind oft Rehe in den Wäldern zu sehen. Den Bach bevölkern unter anderem Lachse.[5]

Neben Bärlauch und weißen, gelben und blauen Anemonen wächst hier unter anderem der Südöstliche Aronstab. Gelegentlich können verschiedene Orchideenarten gesehen werden, darunter das Knabenkraut und Nestwurzen. Zu Baumarten im Døndalen gehören Hainbuche, Weißbirke, Gemeine Esche, Bergulme und Haselnuss sowie mehrere Sorten von Ebereschen.[6] Im Jahr 1916 kultivierte der Landwirt Aksel Jensen die nordöstliche Seite des Døndalen. Er pflanzte dort 150 Baumarten aus der ganzen Welt, darunter die Chinesische Korkeiche, den Küstenmammutbaum, die Himalaja-Fichte und eine seltene europäische Variante der Elsbeere.[3]

Commons: Døndalen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. "Døndalen - Danmarks største vandfald" (Memento des Originals vom 13. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.explorebornholm.dk, Explore Bornholm. Abgerufen am 12. August 2013.
  2. "Døndalen på Bornholm", Danmarks Naturfond. Abgerufen am 12. August 2013.
  3. a b "Døndalen"@1@2Vorlage:Toter Link/bornholmsnatur.naturstyrelsen.dk (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Danmarks Naturfond. Abgerufen am 12. August 2013.
  4. "Landskabet i Døndalen" (Landschaft im Døndalen) (Memento des Originals vom 11. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.danmarksnaturfond.dk, Danmarks Naturfond. Abgerufen am 12. August 2013.
  5. "Dyrelivet i Døndalen" (Tierleben im Døndalen) (Memento des Originals vom 11. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.danmarksnaturfond.dk, Danmarks Naturfond. Abgerufen am 12. August 2013.
  6. "Plantelivet i Døndalen" (Pflanzenleben im Døndalen) (Memento des Originals vom 11. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.danmarksnaturfond.dk, Danmarks Naturfond. Abgerufen am 12. August 2013.

Koordinaten: 55° 13′ 40″ N, 14° 53′ 0″ O