Handball-Bundesliga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von DKB Handball-Bundesliga)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Handball-Bundesliga
Voller Name Daikin Handball-Bundesliga
Aktuelle Saison 2024/25
Sportart Handball
Abkürzung HBL
Verband Deutscher Handballbund
(Organisiert von Handball-Bundesliga GmbH)
Ligagründung 1966
Mannschaften 18
Land/Länder Deutschland Deutschland
Titelträger SC Magdeburg (3 Titel)
Rekordmeister THW Kiel (23 Titel)
Rekordspieler Deutschland Carsten Lichtlein (712 Spiele)
Rekordschütze Danemark Hans Lindberg (3.115 Tore)
TV-Partner Dyn
Website daikin-hbl.de
Qualifikation zu Champions League
European League
DHB-Pokal

Die Handball-Bundesliga (vollständiger Name nach dem Hauptsponsor Daikin Handball-Bundesliga) ist seit 1966 die höchste Spielklasse im bundesdeutschen Handball der Männer. In der Bundesliga werden im Ligasystem, bei dem jeder Verein in Hin- und Rückspielen gegen jeden anderen Verein antritt, der Deutsche Handballmeister sowie die Teilnehmer der Europapokalwettbewerbe ausgespielt. Die Handball-Bundesliga GmbH hat ihren Sitz in Köln und Präsident des Ligaverbandes der Handball-Bundesliga ist seit 2014 Uwe Schwenker.[1] Geschäftsführer der Handball-Bundesliga ist seit 2003 Frank Bohmann. Erfolgreichster Verein der Bundesliga ist der THW Kiel, gefolgt vom VfL Gummersbach.

Von 1967 bis 1973 existierte zudem eine vom Deutschen Handballbund (DHB) ausgerichtete Feldhandball-Bundesliga, die in den Sommermonaten ausgespielt wurde.

Modus und Ausrichtung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf- und Abstiegsmodus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Erstplatzierten der 2. Bundesliga stiegen zum Saisonwechsel in die 1. Handball-Bundesliga auf. Die Zweitplatzierten spielten in Play-off-Spielen gegeneinander – der Sieger wiederum spielte gegen den Drittletzten der 1. Bundesliga. Die beiden Letztplatzierten der 1. Bundesliga stiegen direkt in die 2. Bundesliga ab.

Seit der Saison 2011/12 stiegen regulär die letzten drei Vereine der Abschlusstabelle direkt in die 2. Bundesliga ab und die ersten drei Vereine der 2. Bundesliga steigen direkt in die 1. Bundesliga auf.

2014/15 wurde ausnahmsweise mit 19 Mannschaften und mit 4 Absteigern gespielt. Grund war der Lizenzentzug für den HSV Hamburg, wodurch der eigentliche sportliche Absteiger, der HBW Balingen-Weilstetten, den freien Platz zugesprochen bekam. Später wurde der Lizenzentzug zurückgenommen, wodurch auch der HSV Hamburg wieder in der Bundesliga mitspielen durfte.[2]

Seit der Saison 2017/18 gibt es nur noch zwei Absteiger in die 2. Bundesliga; folglich steigen pro Saison auch nur zwei Vereine in die 1. Bundesliga auf.[3] Ebenfalls dürfen nun 16 Spieler eingesetzt werden und es wurde ein einheitlicher Hallenboden eingeführt.[4]

Wegen der COVID-19-Pandemie wurde die Saison 2019/20 am 21. April 2020 für beendet erklärt. Das Präsidium der Handball-Bundesliga e. V. beschloss, dass kein Verein aus der Bundesliga absteigt. Dennoch durften sowohl der Erst- als auch der Zweitplatzierte der 2. Bundesliga aufsteigen. Somit wurde die Bundesligasaison 2020/21 mit 20 Mannschaften bestritten.[5]

1981 wurde die 2. Bundesliga eingeführt, die seitdem in zwei Staffeln (Nord und Süd) ausgetragen wurde, in den Jahren 1991–1993 in drei Staffeln Nord, Mitte und Süd. Darunter folgten als dritte Ligen je eine Regionalliga der fünf Regionalverbände, die zum Teil zweistaffelig waren (Nordost 1992–1999, Südwest 1981–1998, West 1981–2000, Süd 1991–2000). Von 2000 bis 2005 betrieben die Regionalverbände gemeinsam eine sechsstaffelige Regionalliga. Bis 2000 unterhielt jeder Landesverband eine eigene viertklassige Oberliga. Die Regionalligen waren daher von insgesamt bis zu 22 Oberligen unterbaut (Situation von 1991 bis 2000, davor einschließlich der Stadtliga Berlin 17 Oberligen), von denen die Landesliga Berlin 1991/92 (Oberliga Berlin erst ab 1992/93) und die Oberliga Hessen von 1981 bis 2000 in zwei Staffeln spielten. Die Struktur konnte also in den obersten vier Spielklassen bis zu 37 Ligen bzw. Staffeln aufweisen (Saison 1991/92 mit zweigeteilter 1. Bundesliga und dreistaffeliger 2. Bundesliga 2-3-8-24). Bis zur Einleitung der Regionalligareform in den Jahren 1998 bis 2000 und dem Beginn der Zusammenlegung von Oberligen ab 2000 war die reguläre Struktur 1-2-9-23 (35 Ligen/Staffeln). Vor der deutschen Wiedervereinigung war eine 1-2-7-17-Struktur mit 27 Ligen/Staffeln üblich. Seit der umfassenden Spielklassenreform im Jahr 2010 mit der Schaffung der 3. Liga in vier Staffeln und der Zusammenlegung weiterer Oberligen wurde die Struktur auf 1-1-4-12 gestrafft. Nur noch sieben Landesverbände unterhalten derzeit eine alleinige Oberliga. Mit der Zusammenlegung der Oberligen Niederrhein und Mittelrhein wird diese Zahl zur Saison 2016/17 auf fünf sinken. Nur noch die Verbände Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Bayern und der Bremer HV, dessen Oberliga allerdings bereits seit 1965 die Vereine aus den westlichen Bezirken des HV Niedersachsen zugeteilt sind (Nordseeliga), werden dann noch eine allein verantwortete Oberliga haben. Den fünften Level bilden zurzeit insgesamt 28 Ligen/Staffeln der Landesverbände. (Zum Vergleich: Im Fußball bilden 22 Ligen die obersten fünf Spielklassen (1-1-1-5-14)).

Logo der Handball-Bundesliga bis 2007

Die Bundesliga wurde mit der Saison 1966/67 in zwei Staffeln eingeführt. In der zweigleisigen Zeit bildeten grundsätzlich die Vereine der Regionalverbände Nord und West die Staffel Nord, Vertreter der Verbände Südwest und Süd die Staffel Süd. (Nur) Berliner Vereine konnten beiden Staffeln zugeteilt werden. In den ersten drei Jahren spielten die Staffelsieger in einem Finale den Deutschen Meister aus. Ab 1969/70 gab es eine Endrunde mit Halbfinale und Endspiel. Das Finale 1970 wurde wegen der schon im Januar des Jahres stattfindenden Weltmeisterschaft bereits am 2. Januar 1970 ausgetragen, die Ligaspiele hatten bereits im November 1969 geendet. Mit dem VfL Gummersbach, Grün-Weiß Dankersen, TuS Wellinghofen und der SG Leutershausen spielten vier Vereine alle elf zweigleisigen Spielzeiten in der Bundesliga. Von diesen verpasste der TuS Wellinghofen 1977 nur aufgrund der durch den Staffelrivalen TuS Derschlag eingeleiteten Protestwelle mit mehreren Annullierungen und Wiederholungsspielen (von denen die Wellinghofer tragischerweise gar nicht selbst betroffen waren) die Qualifikation für die eingleisige Bundesliga und schaffte in der Folgezeit niemals mehr den Aufstieg dorthin. Mit sechs Meistertiteln, neun Finalteilnahmen (immer außer 1971 und 1977) sowie einem Punkteschnitt von über 80 % (281 von 340 möglichen Punkten geholt) ist der VfL Gummersbach der mit Abstand erfolgreichste Club der zweigleisigen Zeit. Insgesamt 41 Vereine spielten von 1966 bis 1977 in der zweigleisigen Bundesliga, davon die Reinickendorfer Füchse als einziger Verein in beiden Staffeln.

1977 wurde die eingleisige Handball-Bundesliga eingeführt. Dabei haben nur der THW Kiel und der VfL Gummersbach, bis zur Saison 2018/19, alle Spielzeiten absolviert. Diese zwei Vereine teilen sich auch 24 der seither vergeben Meistertitel. Erfolgreichster Verein in dieser Zeit war der THW Kiel, der 19 seiner 22 Meisterschaften in der eingleisigen Bundesliga holte, die letzte im Jahre 2021.[6] Gummersbach errang fünf seiner insgesamt zwölf Meistertitel in dieser Zeit, den letzten 1991. Dieser Titelgewinn markiert gleichzeitig das Ende einer Ära, denn von 1978 bis zur Saison 1990/91 gelang es mit Gummersbach, Großwallstadt und TUSEM Essen nur drei Mannschaften, den Meistertitel in der eingleisigen Bundesliga zu gewinnen. Seither jedoch gelang es keinem dieser drei bis dahin dominanten Vereine mehr, Meister oder Vizemeister zu werden.

Nach einer „Übergangsphase“, in der 1992 und 1993 die SG Wallau/Massenheim den Titel holte, begann mit der Saison 1993/94 eine Phase der Dominanz des Quartetts aus THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo und SC Magdeburg. In den zwölf aufeinander folgenden Spielzeiten von 1994/95 bis 2005/06 standen am Saisonende immer mindestens drei dieser vier Mannschaften auf den ersten vier Plätzen, viermal sogar alle vier. Die Meistertitel nach 1993 verteilen sich bis 2010 ebenfalls ausschließlich auf diese vier Vereine, wobei Kiel vierzehnmal den Titel gewann, Lemgo zweimal (1997 und 2003), Magdeburg (2001) und Flensburg (2004) je einmal. Erst 2011 wurde mit dem HSV Hamburg ein anderer Verein deutscher Meister.

Insgesamt spielten bisher 95 verschiedene Vereine und Spielgemeinschaften in der Bundesliga, davon 77 in der eingleisigen Zeit. Von den Vereinen, die seit mindestens 20 Spielzeiten in der Bundesliga spielen, sind die HSG Wetzlar (seit 1998), der SC Magdeburg (seit 1991) und der TBV Lemgo (seit 1983) noch nie aus der Bundesliga abgestiegen. Der SC Magdeburg spielte seit 1956 bis zum Ende 1991 in der DDR-Oberliga, also nunmehr seit 63 Jahren ununterbrochen in seiner jeweils höchsten Spielklasse.

In der Saison 1991/92 spielte die Handball-Bundesliga wegen der Wiedervereinigung in zwei Staffeln. Von 1990 bis 1992 wurden Play-off-Spiele um die Meisterschaft ausgetragen.

In der Saison 2014/15 spielten das erste Mal 19 statt 18 Mannschaften im Handball-Oberhaus, da der HSV Handball erst in letzter Instanz die Lizenz erhielt und der HBW Balingen-Weilstetten zu diesem Zeitpunkt schon rechtlich im Oberhaus verblieb. Dieses wurde durch einen zusätzlichen Absteiger kompensiert, so dass die Liga wieder mit 18 Vereinen in die Spielzeit 2015/16 startete; die 2. Bundesliga umfasste dafür in dieser Saison 21 statt 20 Mannschaften.

Aktuelle Saison

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spielorte der 1. Handball-Bundesliga 2024/25
Die Rhein-Neckar Löwen spielen in Mannheim, die MT Melsungen spielt in Kassel und der HC Erlangen in Nürnberg. Die Spielorte der anderen Mannschaften entsprechen den in den jeweiligen Vereinsnamen genannten Orten.

In der Saison 2024/25 spielen die folgenden 18 Vereine in der 1. Bundesliga:

Namenssponsoring

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 21. August 2007 wurde mit dem Automobilhersteller Toyota erstmals ein Namenssponsor für die 1. Bundesliga präsentiert. Ab der Saison 2007/08 hieß die Handball-Bundesliga nun offiziell „Toyota Handball-Bundesliga“ und erhielt inklusive Medialeistungen rund 2,3 Millionen Euro pro Spielzeit. Der Vertrag galt zunächst für zwei Jahre und soll jedem der 18 Erstligisten rund 55.000 Euro in die Kassen gespült haben.[7] Ab der Saison 2012/13 trat die Deutsche Kreditbank als Namenssponsor auf, nachdem Toyota den Vertrag nicht verlängerte, so dass die Liga in „DKB Handball-Bundesliga“ umbenannt wurde. Der Vertrag lief drei Jahre und wurde für die Spielzeiten 2016 bis 2019 verlängert.[8] Ab der Saison 2019/20 war Liqui Moly der Namenssponsor der „Liqui Moly Handball-Bundesliga“. Der Vertrag lief drei Jahre, zudem bestand eine Option auf zwei weitere Jahre.[9] Nach diesen fünf Jahren wurde der Vertrag nicht mehr verlängert und das Unternehmen Daikin folgt ab der Saison 2024/25 als neuer Sponsor. Der Vertrag für die „Daikin Handball-Bundesliga“ läuft über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2026 mit der Option auf drei weitere Jahre.[10]

Deutsche Meister seit 1950

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meistertitel des Berliner SV 1892 beim Turnier 1948 und des RSV Mülheim bei der Endrunde 1949 wurden vor der Gründung des Deutschen Handballbundes 1949 gewonnen. Diese Zonenmeisterschaften sind vom DHB nicht anerkannt und gelten heute als inoffizielle Meisterschaften.

THW Kiel 23 1957, 1962, 1963, 1994, 1995, 1996, 1998, 1999, 2000, 2002, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2020, 2021, 2023
VfL Gummersbach 12 1966, 1967, 1969, 1973, 1974, 1975, 1976, 1982, 1983, 1985, 1988, 1991
Frisch Auf Göppingen 09 1954, 1955, 1958, 1959, 1960, 1961, 1965, 1970, 1972
TV Großwallstadt 06 1978, 1979, 1980, 1981, 1984, 1990
SV Polizei Hamburg 04 1950, 1951, 1952, 1953
SG Flensburg-Handewitt 03 2004, 2018, 2019
TUSEM Essen 03 1986, 1987, 1989
SC Magdeburg 03 2001, 2022, 2024
Rhein-Neckar Löwen 02 2016, 2017
TBV Lemgo 02 1997, 2003
SG Wallau/Massenheim 02 1992, 1993
GWD Minden 02 1971, 1977
Berliner SV 1892* 02 1956, 1964
HSV Hamburg 01 2011
SG Leutershausen 01 1968

Saisonüberblick seit Einführung der Bundesliga

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Meister Meistertrainer Pokalsieger Torjäger Zuschauerschnitt
1966/67 VfL Gummersbach Horst Dreischang (1) nicht ausgetragen Hansi Schmidt (91/26) 1.140
1967/68 SG Leutershausen Bernhard Kuchenbecker (1) nicht ausgetragen Hansi Schmidt (94/13) 1.210
1968/69 VfL Gummersbach Horst Dreischang (2) nicht ausgetragen Hansi Schmidt (107/24) 1.290
1969/70 Frisch Auf Göppingen Bernhard Kempa (1) nicht ausgetragen Hansi Schmidt (94/20) 1.170
1970/71 Grün-Weiß Dankersen Friedrich Spannuth (1) nicht ausgetragen Hansi Schmidt (89/15) 2.060
1971/72 Frisch Auf Göppingen Edmund Meister (1) nicht ausgetragen Josef Karrer (97/27) 2.090
1972/73 VfL Gummersbach Djordje Vucinić (1) nicht ausgetragen Rolf Harjes (98/34)
1973/74 VfL Gummersbach Heiner Frohwein (1) nicht ausgetragen Peter Pickel (114/42)
1974/75 VfL Gummersbach Victor Chița (1) Grün-Weiß Dankersen Simon Schobel (112/48)
1975/76 VfL Gummersbach Rolf Jaeger (1) Grün-Weiß Dankersen Đorđe Lavrnić (96/34)
1976/77 Grün-Weiß Dankersen Vitomir Arsenijević (1) VfL Gummersbach Đorđe Lavrnić (105/42)
1977/78 TV Großwallstadt Klaus Zöll (1) VfL Gummersbach Đorđe Lavrnić (173/98) 2.039
1978/79 TV Großwallstadt Klaus Zöll (2) Grün-Weiß Dankersen Arno Ehret (152/53) 2.039
1979/80 TV Großwallstadt Rüdiger Schmacke (1) TV Großwallstadt Predrag Timko (178/97) 2.230
1980/81 TV Großwallstadt Klaus Zöll (3) TuS Nettelstedt Arno Ehret (173/68) 2.032
1981/82 VfL Gummersbach Petre Ivănescu (1) VfL Gummersbach Erhard Wunderlich (214/91) 2.087
1982/83 VfL Gummersbach Petre Ivănescu (2) VfL Gummersbach Erhard Wunderlich (182/60) 2.298
1983/84 TV Großwallstadt Karl-Heinz Bergsträßer (1) TV Großwallstadt Zdravko Miljak (188/61) 2.300
1984/85 VfL Gummersbach Klaus Brand (1) VfL Gummersbach Siggi Sveinsson (191/81) 2.258
1985/86 TUSEM Essen Petre Ivănescu (3) MTSV Schwabing Jerzy Klempel (233/59) 2.383
1986/87 TUSEM Essen Jóhann Ingi Gunnarsson (1) TV Großwallstadt Jerzy Klempel (239/77) 2.365
1987/88 VfL Gummersbach Heiner Brand (1) TUSEM Essen Jerzy Klempel (198/86) 2.331
1988/89 TUSEM Essen Hans-Dieter Schmitz (1) TV Großwallstadt Zbigniew Tłuczyński (172/72) 2.400
1989/90 TV Großwallstadt Peter Meisinger (1) TSV Milbertshofen Andreas Dörhöfer (178/78) 2.500
1990/91 VfL Gummersbach Heiner Brand (2) TUSEM Essen Jochen Fraatz (207/57) 2.550
1991/92 SG Wallau/Massenheim Velimir Kljaić (1) TUSEM Essen Jochen Fraatz (212/79) 1.922
1992/93 SG Wallau/Massenheim Heiner Brand (3) SG Wallau/Massenheim Andreas Dörhöfer (212/82) 2.323
1993/94 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (1) SG Wallau/Massenheim Peter Gerfen (224/79) 2.225
1994/95 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (2) TBV Lemgo Marek Kordowiecki (199/88) 2.377
1995/96 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (3) SC Magdeburg Martin Schwalb (230/102) 2.507
1996/97 TBV Lemgo Juri Schewzow (1) TBV Lemgo Yoon Kyung-shin (209/41) 2.718
1997/98 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (4) THW Kiel Stéphane Stoecklin (207/52),
Yoon Kyung-shin (207/53)
3.069
1998/99 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (5) THW Kiel Yoon Kyung-shin (228/27) 2.983
1999/00 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (6) THW Kiel Yoon Kyung-shin (256/26) 2.748
2000/01 SC Magdeburg Alfreð Gíslason (1) VfL Bad Schwartau Yoon Kyung-shin (324/76) 2.542
2001/02 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (7) TBV Lemgo Yoon Kyung-shin (263/59) 3.305
2002/03 TBV Lemgo Volker Mudrow (1) SG Flensburg-Handewitt Lars Christiansen (289/121) 3.651
2003/04 SG Flensburg-Handewitt Kent-Harry Andersson (1) SG Flensburg-Handewitt Yoon Kyung-shin (261/85) 3.921
2004/05 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (8) SG Flensburg-Handewitt Lars Christiansen (258/100) 4.141
2005/06 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (9) HSV Hamburg Guðjón Valur Sigurðsson (264/69) 4.575
2006/07 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (10) THW Kiel Yoon Kyung-shin (209/80) 4.585
2007/08 THW Kiel Zvonimir Serdarušić (11) THW Kiel Konrad Wilczynski (237/128) 4.863
2008/09 THW Kiel Alfreð Gíslason (2) THW Kiel Savas Karipidis (282/116) 4.802
2009/10 THW Kiel Alfreð Gíslason (3) HSV Hamburg Hans Lindberg (251/132) 4.718
2010/11 HSV Hamburg Martin Schwalb (1) THW Kiel Anders Eggert (248/132) 4.694
2011/12 THW Kiel Alfreð Gíslason (4) THW Kiel Uwe Gensheimer (247/84) 4.541
2012/13 THW Kiel Alfreð Gíslason (5) THW Kiel Hans Lindberg (235/99) 4.540
2013/14 THW Kiel Alfreð Gíslason (6) Füchse Berlin Marko Vujin (248/66) 4.627
2014/15 THW Kiel Alfreð Gíslason (7) SG Flensburg-Handewitt Robert Weber (271/99) 4.591
2015/16 Rhein-Neckar Löwen Nikolaj Bredahl Jacobsen (1) SC Magdeburg Petar Nenadić (229/63) 4.967
2016/17 Rhein-Neckar Löwen Nikolaj Bredahl Jacobsen (2) THW Kiel Philipp Weber (224/66) 4.884
2017/18 SG Flensburg-Handewitt Maik Machulla (1) Rhein-Neckar Löwen Casper Ulrich Mortensen (230/98) 4.673[11]
2018/19 SG Flensburg-Handewitt Maik Machulla (2) THW Kiel Matthias Musche (256/97) 4.806
2019/20 THW Kiel Filip Jícha (1) TBV Lemgo Bjarki Már Elísson (216/72) 4.878
2020/21 THW Kiel Filip Jícha (2) nicht ausgetragen Ómar Ingi Magnússon (274/134) 0234*[12]
2021/22 SC Magdeburg Bennet Wiegert (1) THW Kiel Hans Lindberg (242/124) 3.116
2022/23 THW Kiel Filip Jícha (3) Rhein-Neckar Löwen Casper Ulrich Mortensen (234/72) 4.858
2023/24 SC Magdeburg Bennet Wiegert (2) SC Magdeburg Manuel Zehnder (277/91) 5.216
  • Anmerkung: In der Saison 2020/21 waren auf Grund der COVID-19-Pandemie bei den meisten Heimspielen Zuschauer ausgeschlossen.

Stand: Saisonende 2023/24[13], in der Bundesliga-Saison 2024/25 aktive Spieler sind fett markiert, Torhüter kursiv:

Rang Spieler Spiele Vereine Zeitraum
1 Carsten Lichtlein 712 TV Großwallstadt, TBV Lemgo, VfL Gummersbach, HC Erlangen, GWD Minden 2000–2022
2 Johannes Bitter 652 Wilhelmshavener HV, SC Magdeburg, HSV Hamburg, TVB 1898 Stuttgart, Handball Sport Verein Hamburg 2002–
3 Silvio Heinevetter 626 SC Magdeburg, Füchse Berlin, MT Melsungen, TVB Stuttgart 2005–
4 Jan Holpert 614 TSV Milbertshofen, SG Flensburg-Handewitt 1986–2007
5 Henning Fritz 594 SC Magdeburg, THW Kiel, Rhein-Neckar Löwen, SG Flensburg-Handewitt 1992–2012, 2020/21
6 Volker Zerbe 593 TBV Lemgo 1986–2006
7 Christian Schwarzer 588 VfL Fredenbeck, TV Niederwürzbach, TBV Lemgo, Rhein-Neckar Löwen 1988–2009
8 Stefan Hecker 571 TuSEM Essen, VfL Gummersbach 1979–2004
9 Mattias Andersson 569 THW Kiel, TV Großwallstadt, SG Flensburg-Handewitt 2001–2018, 2020/21
10 Michael Haaß 552 TuSEM Essen, HSG Düsseldorf, Rhein-Neckar Löwen, GWD Minden, Frisch Auf Göppingen, SC Magdeburg, HC Erlangen 2000–2020
11 Holger Glandorf 543 HSG Nordhorn, TBV Lemgo, SG Flensburg-Handewitt 2001–2020
12 Alexander Petersson 522 HSG Düsseldorf, TV Großwallstadt, SG Flensburg-Handewitt, Füchse Berlin, Rhein-Neckar Löwen, MT Melsungen 2004–2022
Andreas Thiel 522 VfL Gummersbach, TSV Bayer Dormagen 1979–2000
14 Marcus Rominger 518 SG Leutershausen, SG Wallau/Massenheim, TV Großwallstadt, Rhein-Neckar Löwen 1993–2011
15 Patrick Groetzki 517 Rhein-Neckar Löwen 2007–
16 Tim Kneule 512 Frisch Auf Göppingen 2006–2024
17 Thomas Knorr 504 VfL Bad Schwartau, THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt, HSV Hamburg, SC Magdeburg 1990–2007, 2013/14
18 Hans Lindberg 500 HSV Hamburg, Füchse Berlin 2007–2024

Der höchste Sieg resultiert aus dem Spiel vom 4. März 2008, in dem der HSV Handball den Wilhelmshavener HV mit 44:17 schlug.[14]

Das torreichste Spiel war mit 88 Toren die Partie am 20. Dezember 2005 zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg. Sie endete 54:34.[15]

Seit der Saison 2023/2024 wird die Handball-Bundesliga vom Sender Dyn übertragen.[16]

Commons: Handball-Bundesliga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. handball-world.com: Uwe Schwenker neuer Präsident der Handball-Bundesliga vom 3. Juli 2014, abgerufen am 3. Juli 2014.
  2. HSV hat es nicht verdient. Süddeutsche Zeitung, 21. August 2014, abgerufen am 27. August 2020.
  3. "Drei Absteiger sind zuviel" - ab der Saison 2017/18 nur noch zwei Absteiger@1@2Vorlage:Toter Link/www.sport1.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 3. Februar 2017, abgerufen am 3. Mai 2017.
  4. sportschau.de: Handball, Bundesliga: Spitzenklubs jubeln über umstrittene Reform. 6. Juli 2017 (sportschau.de [abgerufen am 9. Juli 2017]).
  5. Corona-Pandemie zwingt Handball-Bundesligen zu vorzeitigem Saisonabbruch | LIQUI MOLY HBL. Abgerufen am 19. Juli 2020.
  6. THW Kiel: Der Verein. Abgerufen am 13. Februar 2023.
  7. Toyota wird Namenssponsor der Handball-Bundesliga. Vize-Präsident Markus Schrick: "Langfristige Kooperation ist geplant". toyota-media.de, 21. August 2007, abgerufen am 15. April 2019.
  8. Partnerübersicht HBL
  9. Perform Media Deutschland GmbH: HBL: Liqui Moly ist neuer Titelsponsor der Handball-Bundesliga. 13. Juni 2019, abgerufen am 30. Januar 2023.
  10. Handball Bundesliga ab Sommer unter neuem Namen. In: handball-world.news. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  11. Mein Handball Ticket: DKB Handball-Bundesliga – Zuschauer 2017/18, abgerufen am 18. September 2018.
  12. Handball HBL 2020/21 Zuschauerzahlen. In: www.sport.de. Abgerufen am 3. Juni 2022.
  13. Ewige Einsätze | LIQUI MOLY HBL. Abgerufen am 3. Juni 2024.
  14. Handball HBL – Die höchsten Siege. Abgerufen am 29. Mai 2024.
  15. Handball HBL – Die torreichsten Spiele. Abgerufen am 29. Mai 2024.
  16. Dyn: Liqui Moly HBL. Abgerufen am 25. Juni 2024.