DVB-IPI

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DVB-IPI / DVB-IPTV ist ein offener Digital-Video-Broadcasting-Standard für die Übertragung von Audio- und Videodiensten über das Internet-Protokoll. IPI steht dabei für Internet Protocol Infrastructure.

DVB-IPI ist ein herstellerunabhängiger ETSI-Standard (European Telecommunications Standards Institute). Er ist ein möglicher und derzeit der favorisierte Übertragungsstandard für IPTV. Er wird zurzeit von den Öffentlich-Rechtlichen Sendern für die Übertragung ihrer Programme über das Internet Protocol vorausgesetzt. Im Moment sind die öffentlich-rechtlichen Sender im VDSL-Netz der Deutschen Telekom (Telekom Entertain), im Arcor- und HanseNet-Netzwerk unverschlüsselt über den Standard empfangbar.

DVB-IPI wurde zwar schon 2001 spezifiziert, derzeit gibt es aber nur sehr wenig Fernsehgeräte, die den Standard unterstützen.

Bei DVB-IPI werden die Videobilder dem DVB-Datenstrom (MPEG-2 und MPEG-4 AVC) entnommen und erhalten anschließend einen IP-Rahmen für die Verteilung über IP-Netze. DVB-IPI unterstützt neben der Übertragung von kostenlosem linearen Fernsehen auch so genannte „Container“. Diese realisieren den Zugriff durch DRM für die Übertragung von Bezahlfernsehen und Video-on-Demand (VoD).[1]

Einzelnachweise

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  1. Ralf Schäfer: DVB-IP Standardisation Standardisation. (PDF; 576 KB) In: itu.int. International Telecommunication Union (ITU), 3. Mai 2006, abgerufen am 12. Mai 2023 (englisch).