Harzeiben

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Harzeiben

Rimu-Harzeibe (Dacrydium cupressinum)

Systematik
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Steineibengewächse (Podocarpaceae)
Gattung: Harzeiben
Wissenschaftlicher Name
Dacrydium
Sol. ex Lamb.

Die Harzeiben (Dacrydium) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Steineibengewächse (Podocarpaceae). Der botanische Gattungsname leitet sich von griechisch dakra für „Träne“ ab und nimmt angeblich Bezug auf das Holz.

Die Verbreitung der Gattung reicht vom Süden gesehen von Neuseeland nach Neukaledonien, den Inseln von Fidschi und den Salomonen bis nach Neuguinea, Indonesien und den Philippinen, weiter bis Thailand und bis ins südliche China als nördlichstes Areal.

Dacrydium-Arten sind Bäume oder Sträucher. Die Laubblätter junger Pflanzen sind anders geformt als die an älteren Pflanzen. Die Laubblätter junger Pflanzen sind breit, die älterer Pflanzen sind nadel- oder schuppenförmig.

Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die ungestielten männlichen Zapfen stehen einzeln, end- oder achselständig an den Zweigen. Bei den endständig an den Zweigen stehenden weiblichen Zapfen ist normalerweise nur eine Zapfenschuppe fertil, es wird bei erfolgter Befruchtung also jeweils nur ein Samen gebildet. Die Samen sind von einem Epimatium teilweise umgeben und reifen innerhalb eines Jahres. Das Epimatium und das Podocarpium sind bei einigen Arten bei Reife fleischig und leuchtend gefärbt.

Das gelbe bis rötliche Holz ist manchmal schön gemasert. Es wird unter anderem zum Hausbau und Möbelbau genutzt.

Dacrydium balansae
Rimu-Harzeibe (Dacrydium cupressinum) in Neuseeland

Die alte Gattung Dacrydium wurde 1982 (siehe Lit.) aufgeteilt in Falcatifolium, Lepidothamnus, Lagarostrobos, Halocarpus und in Dacrydium.

Es gibt heute 16 bis 20 Dacrydium-Arten[1]:

Folgende Hybride ist bekannt:

  • Dacrydium × suprinii Nimsch (Dacrydium araucarioides × Dacrydium guillauminii); sie wurde in Neukaledonien gefunden.[3]
  • Christopher J. Earle: Dacrydium. In: The Gymnosperm Database. 14. Oktober 2011, abgerufen am 21. Oktober 2011 (englisch, Abschnitt Beschreibung und Systematik).
  • Liguo Fu, Yong Li & Robert R. Mill: Podocarpaceae: Dacrydium - textgleich online wie gedrucktes Werk. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 4: Cycadaceae through Fagaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 1999, ISBN 0-915279-70-3, S. 78 (englisch).
  • The International Plant Name Index. Abgerufen am 3. Januar 2013.
  • David J. de Laubenfels: A revision of the Malesian and Pacific rainforest conifers, I. Podocarpaceae, in part. In: Journal of the Arnold Arboretum. Band 50, Nr. 2, 1969, S. 274–314 (online).
  • C. J. Quinn: Taxonomy of Dacrydium Sol. ex Lamb. emend. de Laub. (Podocarpaceae). In: Australian Journal of Botany. Band 30, 1982, S. 311–320.
  • Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7.

Einzelnachweise

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  1. Christopher J. Earle: Dacrydium. In: The Gymnosperm Database. 14. Oktober 2011, abgerufen am 21. Oktober 2011 (englisch).
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Dacrydium. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 26. April 2019.
  3. Patrick Knopf, Hubertus Nimsch & Thomas Stützel: Dacrydium x suprinii, sp. nova - a natural hybrid of Dacrydium araucarioides × D. guillauminii. Feddes Repertorium 118, Seite 51–59, 2007.
Commons: Harzeiben (Dacrydium) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien