Ölbaumähnlicher Seidelbast

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Ölbaumähnlicher Seidelbast

Ölbaumähnlicher Seidelbast (Daphne oleoides)

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Malvenartige (Malvales)
Familie: Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae)
Gattung: Seidelbast (Daphne)
Art: Ölbaumähnlicher Seidelbast
Wissenschaftlicher Name
Daphne oleoides
Schreb.

Der Ölbaumähnliche Seidelbast (Daphne oleoides) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast (Daphne) in der Familie der Seidelbastgewächse.

Junge Frucht

Der Ölbaumähnliche Seidelbast ist ein immergrüner Zwergstrauch, der Wuchshöhen bis 40 (60) Zentimeter erreicht. Die Pflanze ist aufrecht. Die Laubblätter messen 1 bis 2,5 (3) × 0,4 bis 0,6 (1,2) Zentimeter und sind gräulich oder gelblichgrün.

Die Blüten sind in meist drei- bis fünfblütigen (selten zwei- bis achtblütigen) Blütenständen angeordnet. Die Deckblätter fehlen oder sind sehr klein. Sie messen 2 × 1 Millimeter. Die Früchte sind orangerot.

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]

Der Ölbaumähnliche Seidelbast kommt vom Mittelmeerraum bis zum Nord-Iran auf steinigen Hängen, zwischen Felsen, in Wiesen auf Kalk, in Bergwäldern und in Igelpolsterheiden in Höhenlagen von (450) 1400 bis 2200 (2800) Meter vor.

Der Ölbaumähnliche Seidelbast wird selten als Zierpflanze für Steingärten und Alpinenhäuser genutzt.

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Einzelnachweise

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  1. Daphne oleoides bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
Commons: Ölbaumähnliche Seidelbast (Daphne oleoides) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]