Das literarische Echo
Das litterarische Echo (1898–1905) Das literarische Echo (1905–1923) Die Literatur (1923–1942) Europäische Literatur (1942–1944)
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Beschreibung | Literaturzeitschrift |
Verlag | Friedrich Fontane, Berlin (1898–?) Egon Fleischel, Berlin (?–1922) Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart (1923–1944) |
Erstausgabe | 1. Oktober 1898 |
Einstellung | 1944 |
Erscheinungsweise | 24/12 Ausgaben / Jahr |
Herausgeber | Josef Ettlinger (1898–1911) Ernst Heilborn (1911–1933) Wilhelm Emanuel Süskind (1933–1944) |
Das Literarische Echo. Halbmonatschrift für Literaturfreunde (1923–1942 Die Literatur) war eine wichtige deutsche Literaturzeitschrift, die von 1898 bis 1944 erschien.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Oktober 1898 erschien die erste Ausgabe von Das litterarische Echo, Herausgeber war der Literaturhistoriker Josef Ettlinger. Die Zeitschrift sollte einen umfassenden Überblick über das literarische Leben im deutschsprachigen Raum und auch im Ausland geben. Dazu wurde in verschiedenen Rubriken über Neuveröffentlichungen, Autoren und weitere Ereignisse detailliert berichtet. Von 1900 bis 1909 wurde eine Befragung Die meistgelesenen Bücher in Bibliotheken durchgeführt, die die gefragtesten belletristischen Bücher eines Jahres feststellen sollte.
Auch nach der Übernahme der Zeitschrift 1911 durch Ernst Heilborn blieb der Charakter der Zeitschrift bestehen. Sie bemühte sich weiterhin, literarische Ereignisse von einem möglichst neutralen Standpunkt zu beschreiben, und sowohl avantgardistische als auch konservative Strömungen zu berücksichtigen. In dieser Zeit gehörte sie zu den wichtigsten deutschsprachigen Literaturzeitschriften. 1923 wurde der Titel in Die Literatur geändert.
Nach 1933 wurde die Zeitschrift unter Wilhelm Emanuel Süskind in ähnlicher formaler Weise weitergeführt. 1942 wurde der Titel in Europäische Literatur umbenannt. 1944 wurde sie eingestellt.
In der Gegenwart bietet Das literarische Echo viele Informationen, besonders über weniger bekannte Autoren und Veröffentlichungen. Die meisten Jahrgänge sind digital zugänglich.
Mitarbeiter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chefredakteure
- Josef Ettlinger, 1898–1911
- Ernst Heilborn, 1911–1933
- Wilhelm Emanuel Süskind, 1933–1944
- Autoren
In der Zeitschrift schrieben einige der bedeutendsten Literaten und Literaturkritiker ihrer Zeit, wie Ricarda Huch und Stefan Zweig.
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Schlawe: Literarische Zeitschriften. Band 1. 1886–1910. 2. Auflage. 1965. S. 47f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Projekt „Das literarische Echo“ der Universität Innsbruck mit Digitalisaten 1898/99 bis 1939/40, und einführenden Informationen
- Archivalien über Das literarische Echo Deutsches Literaturarchiv Marbach