Daumants Dreiškens

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Daumants Dreiškens
Nation Lettland Lettland
Geburtstag 28. März 1984
Geburtsort Gulbene, Lettische SSR
Sowjetunion Sowjetunion
Größe 193 cm
Gewicht 108 kg
Karriere
Position Anschieber
Trainer Sandis Prūsis
Nationalkader seit 2003
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold Sotschi 2014 Vierer
Bronze Sotschi 2014 Zweier
 Bob-Weltmeisterschaften
Bronze Lake Placid 2009 Vierer
Silber Winterberg 2015 Zweier
Bronze Winterberg 2015 Vierer
Gold Igls 2016 Vierer
 Bob-Europameisterschaften
Gold Cesana Torinese 2008 Vierer
Gold La Plagne 2015 Vierer
Silber La Plagne 2015 Zweier
Bronze St. Moritz 2016 Vierer
Bronze Igls 2018 Vierer
letzte Änderung: 11. Februar 2018

Daumants Dreiškens (* 28. März 1984 in Gulbene, Lettische SSR, Sowjetunion) ist ein lettischer Bobsportler.

Seinen ersten großen Erfolg feierte er 2008 mit dem Gewinn der Europameisterschaft im Viererbob. Dreiškens war dabei einer der Anschieber, Pilot war Jānis Miņins. Im Weltcup war bislang jeweils ein zweiter Platz im Gesamtklassement der Zweier- und der Viererbobs, beides 2012/13, sein bestes Endergebnis. In der Saison 2013/14 gewann er in St. Moritz und Igls seine ersten beiden Weltcuprennen. Bei diesen Weltcups war er als Anschieber von Oskars Melbārdis aktiv. 2015 wurde er in La Plagne mit Oskars Melbārdis Vizeeuropameister im Zweierbob. Im Viererbob gewann er mit Melbārdis als Pilot den Europameistertitel. Bei den Weltmeisterschaften in Winterberg gewann er 2015 als Anschieber von Melbārdis die Silbermedaille sowie im Viererbob Bronze. Im darauffolgenden Jahr wurde er mit Melbārdis, Arvis Vilkaste und Jānis Strenga in Igls Weltmeister im Viererbob.

Daumants Dreiškens startete bei den Olympischen Winterspielen 2014 sowohl im Zweier- als auch im Viererbob als Anschieber von Oskars Melbārdis. Im Zweierbob belegten sie Rang fünf, im Viererbob gewannen sie Silber. Im März 2019 wurde ihnen letztlich der Olympiasieg im Viererbob zuerkannt, sowie Bronze im Zweierbob, nachdem die russischen Bobteams wegen Dopings disqualifiziert wurden.[1] Auch bei den Spielen 2006 und 2010 war Dreiškens am Start. 2006 wurde er mit Jānis Miņins im Zweierbob Sechster, im Viererbob belegten sie Rang zehn. In Vancouver 2010 war Dreiškens Anschieber von Edgars Maskalāns, mit dem er im Zweierbob Rang acht belegte. Der Viererbob mit Pilot Jānis Miņins ging nicht an den Start.

Commons: Daumants Dreiškens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zwei Silbermedaillen posthum. In: faz.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. März 2019, abgerufen am 28. März 2019.