David Laliberté

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Kanada  David Laliberté

Geburtsdatum 17. März 1986
Geburtsort Saint-Jean-sur-Richelieu, Québec, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 90 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2004, 4. Runde, 124. Position
Philadelphia Flyers

Karrierestationen

2002–2003 Rocket de Montréal
2003–2007 P.E.I. Rocket
2007–2009 Philadelphia Phantoms
2009–2010 Adirondack Phantoms
2010–2011 Syracuse Crunch
2011 Providence Bruins
2011–2012 Grizzly Adams Wolfsburg
2013 Adirondack Phantoms
2014 HC Bozen
2014–2015 Lørenskog IK
2015–2016 HK Nitra

David Laliberté (* 17. März 1986 in Saint-Jean-sur-Richelieu, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2002 und 2016 unter anderem elf Spiele für die Philadelphia Flyers in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Hauptsächlich war Laliberté aber in den nordamerikanischen Minor Leagues und für verschiedene Klubs in Europa, darunter die Grizzly Adams Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), aktiv.

Laliberté im Trikot der Providence Bruins (2011)

David Laliberté begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ), in der er von 2002 bis 2007 für Rocket de Montréal und P.E.I. Rocket aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 2004 in der vierten Runde als insgesamt 124. Spieler von den Philadelphia Flyers aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt.

Nachdem der Flügelspieler zunächst zwei Jahre lang für deren Minor League-Farmteams, die Philadelphia Phantoms in der American Hockey League (AHL) und Wheeling Nailers in der ECHL auf dem Eis gestanden hatte, gab er im Verlauf der Saison 2009/10 sein Debüt für die Philadelphia Flyers in der NHL. Nach wie vor trat er jedoch parallel für deren neuen AHL-Kooperationspartner Adirondack Phantoms an. Am 21. November 2010 wurde er gemeinsam mit Patrick Maroon für Rob Bordson und Danny Syvret zu den Anaheim Ducks transferiert.[1] Diese schickten ihn anschließend zu den Syracuse Crunch in die AHL. In Syracuse war Laliberté als Stammspieler gesetzt, ehe er kurz vor der Trade Deadline am 27. Februar 2011 gemeinsam mit Stefan Chaput im Austausch für Brian McGrattan und Sean Zimmerman an die Boston Bruins abgegeben wurde, die ihn ins Farmteam zu den Providence Bruins in die AHL schickten.

Im Juli 2011 wurde der Stürmer von den Grizzly Adams Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpflichtet und mit einem Kontrakt für eine Spielzeit ausgestattet. Im März 2012 zog sich Laliberté im Training einen Kreuzbandriss zu, so dass sein Vertrag nach Saisonende nicht verlängert wurde.[2] Nach der Genesung von der Verletzung war Laliberté um den Jahreswechsel 2012/13 herum bei den Trenton Titans aus der ECHL aktiv, ehe ihn die Adirondack Phantoms im Januar 2013 verpflichteten. Im Herbst 2013 war er erneut vereinslos, ehe er im Januar 2014 nach Europa zurückkehrte und insgesamt zehn Spiele für den HC Meran aus der Inter-National-League absolvierte. Nach der Verletzung von Matthieu Beaudoin entschloss sich der HC Bozen, David Laliberté bis zum Ende der Spielzeit zu verpflichten.[3] Mit seinem neuen Team gewann er in der Spielzeit 2013/14 den Meistertitel der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL).

In der Saison 2014/15 spielte der Kanadier für den Lørenskog IK in der norwegischen GET-ligaen, wo sein Vertrag im Anschluss an das Spieljahr nicht verlängert wurde. Anschließend stand er eineinhalb Jahre beim HK Nitra in der slowakischen Extraliga unter Vertrag. Mit Nitra gewann er im Frühjahr 2016 die slowakische Meisterschaft, woran er als Topscorer und wertvollster Spieler maßgeblichen Anteil hatte. Im November 2016 beendete der 30-Jährige seine Karriere kurz nach dem Beginn der Saison 2016/17.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 2016 Bester Vorlagengeber der Extraliga-Playoffs
  • 2016 Wertvollster Spieler der Extraliga-Playoffs
  • 2016 Extraliga All-Star-Team

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2002/03 Rocket de Montréal LHJMQ 66 15 14 29 10 6 3 0 3 2
2003/04 P.E.I. Rocket LHJMQ 70 21 22 43 51 11 1 3 4 6
2004/05 P.E.I. Rocket LHJMQ 41 23 13 36 36
2005/06 P.E.I. Rocket LHJMQ 34 12 11 23 41 6 3 1 4 6
2006/07 P.E.I. Rocket LHJMQ 68 50 48 98 86
2007/08 Wheeling Nailers ECHL 27 10 14 24 16
2007/08 Philadelphia Phantoms AHL 27 3 6 9 13
2008/09 Philadelphia Phantoms AHL 78 28 20 48 43 4 0 1 1 4
2009/10 Adirondack Phantoms AHL 66 18 28 46 39
2009/10 Philadelphia Flyers NHL 11 2 1 3 6 1 0 0 0 2
2010/11 Adirondack Phantoms AHL 19 3 6 9 20
2010/11 Syracuse Crunch AHL 30 5 4 9 32
2010/11 Providence Bruins AHL 17 1 5 6 14
2011/12 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 50 20 10 30 14
2012/13 Trenton Titans ECHL 5 1 1 2 2
2012/13 Adirondack Phantoms AHL 21 3 8 11 13
2013/14 Gwinnett Gladiators ECHL 2 0 0 0 0
2013/14 HC Meran INL 9 9 6 15 12
2013/14 HC Meran Seconda Divisione 1 0 0 0 4
2013/14 HC Bozen EBEL 4 0 1 1 0 13 4 6 10 6
2014/15 Lørenskog IK GET-ligaen 26 13 8 21 39
2015/16 HK Nitra Extraliga 37 19 23 42 18 17 7 14 21 30
2016/17 HK Nitra Extraliga 17 6 10 16 18
LHJMQ gesamt 279 121 108 229 224 30 12 8 20 18
ECHL gesamt 34 11 15 26 18
AHL gesamt 250 61 77 138 174 4 0 1 1 4
NHL gesamt 11 2 1 3 6 1 0 0 0 2
Extraliga gesamt 54 25 33 58 36 17 7 14 21 30

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: David Laliberté – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Philadelphia Flyers: Flyers acquire Syvret, Bordson from Ducks
  2. ehc-wolfsburg.de, Personalentscheidungen bei den Grizzly Adams
  3. eishockey-24.de, EBEL: David Laliberté wechselt von Meran zum HC Bozen (Memento vom 16. April 2014 im Internet Archive), 23. Februar 2014
  4. David Laliberté zo zdravotných dôvodov končí s hokejovou kariérou. In: hockeynitra.com. 27. November 2016, abgerufen am 3. Juli 2018.