De Nora
Industrie De Nora S.p.A.
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Rechtsform | Società per azioni |
ISIN | IT0005186371 |
Gründung | 1923 |
Sitz | Mailand, Italien |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 2.010[2] |
Umsatz | 856,41 Mio. EUR[2] |
Branche | Elektrochemie |
Website | www.denora.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Industrie De Nora S.p.A. ist ein italienisches multinationales Unternehmen mit Sitz in Mailand. Das Unternehmen ist in der Elektrochemie tätig und Weltmarktführer in der Herstellung und dem Vertrieb von Elektroden für alle wichtigen industriellen elektrochemischen Prozesse.[3][4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1923 von dem italienischen Ingenieur Oronzio De Nora gegründet.[5]
Ab 1969 begann De Nora durch die Gründung verschiedener Niederlassungen und Joint Ventures auch geographisch zu expandieren und erlangte somit Zugriff zu mehreren ausländischen Märkten, zuerst in Japan, dann in Singapur, Brasilien, Indien, China und Deutschland.[5]
Seit 2015 wendet das Unternehmen seine technologische Expertise auch in den Bereichen der Wasseraufbereitung an.[5]
Im Dezember 2021 wurde bekannt, dass De Nora in einem Joint Venture mit dem deutschen Unternehmen Thyssenkrupp als Lieferant von Elektrolyseanlagen ausgewählt wurde. Diese Anlagen dienen zur Verwirklichung des Baus der weltweit größten grünen Wasserstoffproduktionsanlage in Saudi-Arabien, ein Teil des Projekts Neom.[6][7]
Seit 2022 wird De Nora an der Borsa Italiana notiert.[3][8]
Unternehmensbetrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Industrie De Noras Kerngeschäft liegt als Hersteller von Elektroden im elektrochemischen Industriebereich. Die Anwendungsgebiete der Produkte lassen sich in drei Hauptbereiche gliedern: Industrieanwendungen, Wasserbehandlung und die Produktion von grünem Wasserstoff für die Energiewende.[2]
Mit einem Umsatz von 856 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 231 Millionen Euro im Jahr 2023 ist das Unternehmen weltweit aufgestellt, unter anderem in Italien, Deutschland, Großbritannien, Brasilien, den Arabischen Emiraten, Indien, China, Japan, Singapur und den Vereinigten Staaten.[2][9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Board of Directors. In: Industrie De Nora S.p.A. Abgerufen am 12. April 2024 (englisch).
- ↑ a b c d 2023 Annual Financial Report. In: Industrie De Nora S.p.A. Abgerufen am 12. April 2024 (englisch).
- ↑ a b Fausta Chiesa: De Nora, gli elettrodi sbarcano in Borsa: l’idrogeno verde è il futuro. In: Corriere della Sera. 21. Februar 2022, abgerufen am 12. Juni 2023 (italienisch).
- ↑ Edoardo Prallini: L'idrogeno italiano sbarca a Piazza Affari: De Nora verso un'Ipo da 5 miliardi di euro. In: Forbes Italia. 22. Februar 2022, abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch).
- ↑ a b c Our History. In: De Nora. Abgerufen am 25. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Da Thyssen-De Nora impianti elettrolisi in Arabia Saudita. In: ANSA. 14. Dezember 2021, abgerufen am 12. Juni 2023 (italienisch).
- ↑ Luca Fraioli: Un po' di Italia nell'idrogeno verde della smart city in Arabia Saudita. In: La Repubblica. 15. Dezember 2021, abgerufen am 12. Juni 2023 (italienisch).
- ↑ Andrea Fontana: Per De Nora esordio sotto prezzo Ipo in una giornata complessa per Piazza Affari. In: Il Sole 24 Ore. 30. Juni 2022, abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch).
- ↑ Our Locations. In: Industrie De Nora S.p.A. Abgerufen am 8. April 2024 (englisch).