Skin (Sängerin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Deborah Anne Dyer)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Skin 2003 solo …
… und 2011 bei Skunk Anansie

Skin OBE[1] (* 3. August 1967 in Brixton, London, Vereinigtes Königreich, bürgerlich Deborah Anne Dyer) ist eine britische Sängerin. Sie ist die Frontfrau von Skunk Anansie und war zeitweise auch als Solo-Künstlerin und DJ aktiv.

Musikalische Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skins Künstlername geht aus ihrem Spitznamen seit Jugendtagen hervor und entspringt dem englischen Wort skinny, was dünn/mager heißt. Ihre Familie stammt aus Jamaika. Als im Jazz geschulte Sängerin schätzt sie z. B. auch Dionne Warwick und Stevie Wonder. Sie spielt gelegentlich Vibraphon und Theremin. 1994 wurde die Band Skunk Anansie mit Skin als Leadsängerin gegründet. Die Band veröffentlichte bisher acht Alben, Paranoid & Sunburnt, Stoosh, Post Orgasmic Chill, Smashes and Trashes, Wonderlustre, Black Traffic, An Acoustic Skunk Anansie Live in London und Anarchytecture.

Skin arbeitet auch mit anderen Künstlern zusammen. 1999 erschien das Gemeinschaftswerk Licking Cream der Band Sevendust als Single. Im Jahr 2000 wurde die Single Carmen Queasy von Skin und Maxim veröffentlicht. Im gleichen Jahr nahm Skin mit Tony Iommi den Song Meat und mit der Band Pale3 die Single You Can’t Find Peace auf.

Nach der Trennung von Skunk Anansie 2001 arbeitete Skin als Solo-Künstlerin weiter. 2003 erschien ihr Debütalbum Fleshwounds, das in den deutschen Charts Platz 18 erreichte. Während der Musikstil von Skunk Anansie als Alternative Rock umschrieben werden kann, setzt Skin mit diesem Album auf ruhigere Balladen. Als Singles kamen die Songs Trashed, Faithfulness und Lost (gemeinsam mit Getting Away With It) auf den Markt.

Im März 2006 erschien ihr zweites Album Fake Chemical State, das sich stark von Fleshwounds unterschied und musikalisch wieder mehr Rock- und Independent-Elemente aufwies. Vorab wurden die Singles Alone in My Room und Just Let the Sun veröffentlicht.

2009 fand die Reunion von Skunk Anansie statt.

2020 nahm Skin als Duck an der ersten Staffel von The Masked Singer teil, die sie am 1. Februar 2020 als Siebtplatzierte verlassen musste.[2]

Sie hat sich öffentlich gegen den Brexit ausgesprochen.[3]

Mit Skunk Anansie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2003 Fleshwounds DE18
(16 Wo.)DE
AT42
(10 Wo.)AT
CH13
(20 Wo.)CH
UK43
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 2003
2006 Fake Chemical State DE67
(2 Wo.)DE
AT44
(2 Wo.)AT
CH8
(9 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: März 2006
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2000 Carmen Queasy
Hell’s Kitchen
DE74
(8 Wo.)DE
UK33
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 2000
mit Maxim
2002 Good Times
Ed’s Guest List
UK49
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Juli 2002
mit Ed Case
2003 Trashed
Fleshwounds
CH98
(1 Wo.)CH
UK30
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 2003
Faithfulness
Fleshwounds
UK64
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 2003
2006 Just Let the Sun
Fake Chemical State
CH88
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: März 2006

Weitere Singles

  • 2000: La canzone che scrivo per te (mit Marlene Kuntz)
  • 2003: Lost / Getting Away with It
  • 2005: Alone in My Room
  • 2006: Purple
  • 2008: Tear Down These Houses
  • 2017: Not an Addict 2017 (mit K's Choice)
Commons: Skin – Album mit Bildern
  1. Deborah Dyer zum "Officer of the Order of the British Empire" ernannt. tagesschau.de, abgerufen am 7. Februar 2023.
  2. Anna Paul: Who is Jake Shears aka Unicorn from The Masked Singer and what has he been in – from Scissor Sisters to Kinky Boots? In: Metro. 2. Februar 2020, abgerufen am 24. Dezember 2020 (englisch).
  3. Silvia Pingitore: Skunk Anansie's Skin: a politically incorrect interview. In: the-shortlisted.co.uk. 10. Juli 2021, abgerufen am 13. März 2022 (britisches Englisch).
  4. a b Chartquellen: DE AT CH UK