Jaedon Descheneau

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Kanada  Jaedon Descheneau

Geburtsdatum 22. Februar 1995
Geburtsort Leduc, Alberta, Kanada
Größe 175 cm
Gewicht 85 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2014, 5. Runde, 124. Position
St. Louis Blues

Karrierestationen

2011–2016 Kootenay Ice
2016–2017 Bakersfield Condors
Norfolk Admirals
2017–2018 HC Thurgau
2018–2019 Düsseldorfer EG
2019–2021 Brynäs IF
2021 Malmö Redhawks
2021–2022 TPS Turku
2022–2023 SaiPa Lapeenranta
2023–2024 Eisbären Berlin

Jaedon Descheneau (* 22. Februar 1995 in Leduc, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt bis zum Ende der Saison 2023/24 bei den Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag gestanden und dort auf der Position des rechten Flügelstürmers gespielt hat. Zuvor war Descheneau bereits eine Spielzeit für die Düsseldorfer EG in der DEL aktiv und verbrachte darüber hinaus insgesamt vier Spielzeiten in der Svenska Hockeyligan (SHL) und finnischen Liiga.

Descheneau spielte vor seiner Profikarriere zwischen 2011 und 2016 insgesamt fünf Spielzeiten bei den Kootenay Ice in der Western Hockey League (WHL), einer der drei großen kanadischen Juniorenligen. Während dieser Zeit wurde der Stürmer im NHL Entry Draft 2014 in der fünften Runde an 124. Stelle von den St. Louis Blues aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt.

Mit Beginn der Spielzeit 2016/17 begann Descheneau seine Profikarriere, als er für die Bakersfield Condors in der American Hockey League (AHL) und deren Kooperationspartner Norfolk Admirals in der ECHL auf dem Eis stand. In der Folgesaison zog es ihn nach Europa in die zweitklassige Swiss League zum HC Thurgau, bei dem er in seinen 41 Hauptrunden- und anschließenden sechs Playoff-Spielen mehr als einen Scorerpunkt pro Spiel erzielen konnte. Insgesamt kam er auf 22 Tore und 37 Assists. Anschließend spielte der Kanadier noch eine Playoff-Partie für den HC Davos aus der National League, in der er jedoch punktlos blieb. Zur Saison 2017/18 wurde Descheneau von der Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) daraufhin für ein Jahr verpflichtet.[1] Am 6. Januar 2019 erzielte er beim 6:3-Auswärtserfolg seiner Mannschaft bei den Augsburger Panthern seinen ersten Hattrick in der DEL.[2] Descheneau beendete die Hauptrunde schließlich mit 51 Punkten, darunter 19 Tore, als zweitbester Scorer der DEG hinter Philip Gogulla und lag ligaweit auf dem neunten Rang. In den anschließenden Playoffs steuerte er in sieben Spielen weitere 13 Scorerpunkte bei. Damit hält er zusammen mit Jan Alston den DEL-Rekord für die meisten Scorerpunkte in einer Playoff-Serie; Alston erreichte diese Marke allerdings in nur drei Spielen.[3]

Anschließend verließ Descheneau die DEG und schloss sich dem schwedischen Erstligisten Brynäs IF an.[4] Bei Brynäs erzielte er in der Spielzeit 2019/20 in 46 Einsätzen insgesamt 18 Scorerpunkte. Seinen bis zum Sommer 2021 laufenden Vertrag erfüllte er und wechselte daraufhin zum Ligakonkurrenten Malmö Redhawks. Er verließ den Klub allerdings nach nur drei Monaten und zehn Einsätzen bereits im Dezember 2021 und nahm ein Angebot des finnischen Traditionsvereins TPS Turku an. Mit dem Klub wurde er im Frühjahr 2022 Vizemeister und wechselte im Anschluss innerhalb der finnischen Liiga zu SaiPa Lapeenranta. Dort spielte der rechte Flügelstürmer die Saison 2022/23, kam allerdings nur 16-mal zum Einsatz. Nachdem er bis Ende November 2023 vereinslos gewesen war, erhielt Descheneau zunächst einen vierwöchigen Probevertrag bei den Eisbären Berlin aus der DEL, der später auf ein Engagement bis zum Ende des Spieljahres 2023/24 ausgeweitet wurde. Mit den Eisbären wurde er am Saisonende schließlich Deutscher Meister.

Mit der U17-Auswahlmannschaft der kanadischen Provinzen British Columbia, Alberta und Saskatchewan nahm Descheneau an der World U-17 Hockey Challenge 2012 teil. Dort belegte das Team Canada Pacific den fünften Rang. In fünf Turnierspielen blieb der Angreifer punktlos.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2011/12 Kootenay Ice WHL 54 3 11 14 24 4 0 0 0 0
2012/13 Kootenay Ice WHL 69 30 48 78 22 5 0 1 1 2
2013/14 Kootenay Ice WHL 70 44 54 98 54 13 10 10 20 6
2014/15 Kootenay Ice WHL 70 34 47 81 58 7 5 5 10 4
2015/16 Kootenay Ice WHL 2 0 1 1 5
2016/17 Bakersfield Condors AHL 38 6 9 15 14
2016/17 Norfolk Admirals ECHL 26 9 10 19 10
2017/18 HC Thurgau SL 41 18 32 50 28 6 4 5 9 8
2017/18 HC Davos NL 1 0 0 0 2
2018/19 Düsseldorfer EG DEL 52 19 32 51 30 7 5 8 13 14
2019/20 Brynäs IF SHL 46 8 10 18 14
2020/21 Brynäs IF SHL 52 10 22 32 36 51 0 0 0 6
2021/22 Malmö Redhawks SHL 10 1 1 2 4
2021/22 TPS Turku Liiga 28 4 9 13 8 1 0 0 0 0
2022/23 SaiPa Lapeenranta Liiga 16 3 6 9 8
2023/24 Eisbären Berlin DEL 17 5 2 7 28 4 0 0 0 2
WHL gesamt 265 111 161 272 163 29 15 16 31 12
Svenska Hockeyligan gesamt 108 19 33 52 54 5 0 0 0 6
Liiga gesamt 44 7 15 22 16 1 0 0 0 0
DEL gesamt 69 24 34 58 58 11 5 8 13 16

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2012 Canada Pacific U17-WHC 5. Platz 5 0 0 0 2
Junioren gesamt 5 0 0 0 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Jaedon Descheneau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Westdeutsche Zeitung: DEG verpflichtet Jaedon Descheneau. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  2. Roman Grombach: 6:3-Sieg in Augsburg: Düsseldorfer EG setzt im Verfolgerduell ein Ausrufezeichen. Abgerufen am 7. Januar 2019.
  3. Eishockey News Rückblick 2023/24, S. 8
  4. Top-Stürmer Jaedon Descheneau verlässt Düsseldorf und wechselt zu Brynäs. Abgerufen am 5. Mai 2019.