Detlev Witte
(Weitergeleitet von Detlef Witte)
Detlev Witte (* 1. Januar 1926[1]; † 2004) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Hörspielregisseur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Detlev Witte absolvierte eine professionelle Schauspielausbildung und wirkte von 1964 bis 1988 in mehreren DEFA-Spielfilmproduktionen und in Serien des DDR-Fernsehens mit.[2][3][4][5] Witte war ab 1967 Mitglied der Kabarettgruppe der Konzert- und Gastspieldirektion in Ost-Berlin.
Witte war zudem umfangreich als Synchronsprecher tätig.[6] Er erhielt 2001 den Deutschen Synchronpreis für herausragende männliche Synchronarbeit als Stimme von Jason Robards in Magnolia.[7]
Witte lebte in Berlin.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1964: Der geteilte Himmel
- 1964: Doppelt oder nichts
- 1965: Denk bloß nicht, ich heule
- 1966: Karl Marx
- 1967: Ein Lord am Alexanderplatz
- 1967: Das Mädchen auf dem Brett
- 1971: KLK an PTX – Die Rote Kapelle
- 1972: Der Dritte
- 1973: Das unsichtbare Visier (Fernsehserie, 1 Folge)
- 1974: Zum Beispiel Josef
- 1984: Polizeiruf 110: Freunde (TV-Reihe)
- 1985: Na, dann schickt ihn mal zum starken Gottlieb
- 1986: Ernst Thälmann (TV-Zweiteiler)
- 1987: Fridolin (TV-Miniserie)
- 1988: Einer trage des anderen Last …
Hörspiele (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1960: Käte Seelig: Liebe, Tratsch und Treppensteigen
- 1961: Anna und Friedrich Schlotterbeck: Modellfall Brettheim
- 1961: Horst Girra: Feuersalamander
- 1978: Erika Runge: Die Verwandlungen einer fleißigen, immer zuverlässigen und letztlich unauffälligen Chefsekretärin – Regie: Peter Groeger (Rundfunk der DDR)
- 1981: Reinhard Griebner: Schlachtenbummler (Wirt) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1986: Ilija Popovski: Wie Jovan ein Held wurde (Bauer, Bojar) – Regie: Ingeborg Medschinski (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1986: Armenisches Volksmärchen: Anahit (Weber) – Regie: Uwe Haacke (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1991: Mirjana Buljan: Der siebente Bruder (Männerstimme) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Funkhaus Berlin/ORF)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Detlev Witte bei IMDb
- Detlev Witte in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Synchronsprecher Synchronschauspieler Synchronisation Deutsche Stimme - synchrondatenbank.de. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ Detlef Witte | filmportal.de. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ Detlef Witte - Serien, Sendungen auf TV Wunschliste. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ imfernsehen GmbH & Co KG: Filmografie Detlef Witte. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ OFDb - Filme und Serien mit Beteiligung von detlefwitte. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ Deutsche Synchronkartei | Sprecher | Detlev Witte. Abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ Zitty Wochenmagazin Berlin, Band 24, Ausgaben 22–24, Zitty Verlag GmbH 2001.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Witte, Detlev |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Hörspielregisseur |
| GEBURTSDATUM | 1. Januar 1926 |
| STERBEDATUM | 2004 |