Willi Forst-Film

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Willi Forst-Film-Produktion, Wien hieß die österreichische Filmproduktionsgesellschaft des Schauspielers und Regisseurs Willi Forst. Die deutsche Zweitniederlassung in Berlin trug den Namen „Deutsche Forst-Film-Produktion GmbH“.

Nachdem Willi Forst für die Cine-Allianz und die britische Gaumont 1934 die Schubert-Biografie Unfinished Symphony produziert hatte, gründete er in Wien eine eigene Firma, deren erste Produktion der Film Burgtheater (1936) war. 1937 ging Forst nach Berlin, wo er in den Aufsichtsrat der gleichgeschalteten Tobis berufen wurde und eine weitere Niederlassung gründete.

Nach der Gründung der aus der Wiener Tobis-Sascha hervorgegangenen Wien-Film, bei welcher Forst ebenfalls im Aufsichtsrat saß, wurde die Forst-Film als Sub-Produzent vertraglich an diese gebunden. Sie sollte bis 1945 einige der populärsten deutschen Kinofilme produzieren. Forsts wichtigster Mitarbeiter war in dieser Zeit bis Kriegsende sein Filmproduktionsleiter Hans Somborn.

Während die Deutsche Forst-Film nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgelöst wurde, bestand die Wiener Firma noch bis 1953 fort und vollendete unter anderem den während des Krieges nicht fertig gewordenen Film Wiener Mädeln.

Sitz der Willi Forst-Film Produktion war der legendäre Philipphof hinter der Wiener Staatsoper, der nach einem Bombentreffer im Jahre 1945 nicht wieder aufgebaut wurde.

Willi Forst-Film (Wien)

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Deutsche Forst-Film (Berlin)

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  • Armin Loacker (Hrsg.): Willi Forst. Ein Filmstil aus Wien. Film-Archiv Austria, Wien 2003, ISBN 3-901932-24-0.
  • Francesco Bono: Willi Forst. Ein filmkritisches Porträt. Edition Text + Kritik, München 2010, ISBN 978-3-86916-054-2.