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Währungsreserve

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Währungsreserven (auch Valutareserven) sind die von einer Zentralbank auf der Aktivseite ihrer Bilanz in Fremdwährung, Edelmetallen (Goldreserven), Sonderziehungsrechten und Reservepositionen im Internationalen Währungsfonds gehaltenen Mittel zu Devisenmarktinterventionen und zur Finanzierung von Außenhandelsdefiziten.

Währungsreserven werden in der Zahlungsbilanz (Unterkonto: Kapitalbilanz, Devisenbilanz) eines Landes oder einheitlichen Währungsraumes erfasst. Sie liegen meist in Form von Guthaben auf kurze Sicht beziehungsweise auf liquiden Mitteln vor. Sie entstehen durch Leistungsbilanzüberschüsse eines Staates oder Wirtschaftsraumes.[1] Prinzipiell handelt es sich um Nettowährungsreserven, wenn die Fremdwährungsschulden der eigenen Währungsbehörde von den gesamten Währungsreserven, also Bruttowährungsreserven, subtrahiert wurden.[2]

Internationale Währungsreserven von 1957 bis 2007 in Mrd. US-Dollar[3]

Die Geschichte der Währungsreserven ist eng mit der Entwicklung der Geld- und Devisenmärkte und der verschiedenen Währungssysteme verbunden. Währungsreserven dienen der Gestaltung von Währungspolitik.

Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert ist überwiegend vom klassischen Goldstandard mit Goldumlaufswährung/Goldwährung (Gold, Banknoten und Scheidemünzen zirkulieren) und der damit verbundenen Goldparität gekennzeichnet. In Deutschland etwa wurde 1875 die sogenannte „Dritteldeckung“ eingeführt, wonach der Betrag der umlaufenden Banknoten zu einem Drittel durch Goldreserven gedeckt sein musste.[4] Nach dem Ersten Weltkrieg herrschten kurzfristig freie flexible Wechselkurse in Form der Goldbarrenwährung/Goldkernwährung (nur Banknoten zirkulieren). Ab 1924 kehrten die meisten Länder zu festen Wechselkursen zurück. Sie folgten nun einem Golddevisenstandard, das heißt, dass ihre Zentralbanken Gold oder Devisen im Wert eines Teils der umlaufenden Geldsumme vorrätig hielten. Dieses System brach in der Weltwirtschaftskrise zusammen. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ist dagegen vom 1944 im amerikanischen Bretton Woods beschlossenen Abkommen über die Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Einführung der Konvertierbarkeit aller Währungen geprägt.[5] Der US-Dollar avancierte zur internationalen Leitwährung, die US-Notenbank verpflichtete sich dafür, Dollar zu einem festgelegten Kurs in Gold zu tauschen. Diese Verpflichtung konnte Anfang der 1970er Jahre aufgrund des enormen Leistungsbilanzdefizits der USA nicht mehr eingehalten werden. Die USA gaben daraufhin den Wechselkurs des Dollars frei und setzten die Goldkonvertibilität des Dollars außer Kraft. Das Fixkurssystem war endgültig gescheitert. Gold als wichtigstes Reserveaktivum wurde durch die Sonderziehungsrechte abgelöst und verlor bis heute nach und nach an Bedeutung.[6]

Im 21. Jahrhundert wird die Sicherheit des Geldes überwiegend durch andere Währungen und die Funktion des Internationalen Währungsfonds sowie der Notenbanken in den einzelnen Mitgliedsländern garantiert.[7]

Die globalen Währungsreserven betragen im Januar 2008 laut IWF rund 6,5 Billionen US-Dollar. Rund zwei Drittel der Reserven halten asiatische Staaten. In den letzten Jahren sind die Weltwährungsreserven stark angestiegen. Noch Anfang 2003 lagen diese bei ca. 2,3 Billionen US-Dollar. Im Dezember 2007 erreichten die Weltwährungsreserven einen Betrag von 6,561 Billionen US-Dollar. Steigen die Weltwährungsreserven wesentlich schneller als die Leistung der Weltwirtschaft, kann dieses ein Indikator für globale Inflation sein.

Anteil der Währungen an den Währungsreserven[8]

Traditionellerweise nimmt der US-Dollar als einstige Leitwährung eine Schlüsselstellung ein. Inzwischen hat sich jedoch der Euro zunehmend als Alternative „auf Augenhöhe“[9] etabliert. Die Deutsche Bank[10] prognostizierte 2007, dass der Euro-Anteil an den Währungsreserven bis zum Jahr 2010 schrittweise auf 30 bis 40 Prozent ansteigt. Sie begründet dies mit den großen Wechselkurs-Unsicherheiten, denen der US-Dollar ausgesetzt ist (unter anderem aufgrund des enormen Leistungsbilanzdefizits der USA). Die Bank vermutet, dass die Unsicherheit Stabilität suchende Zentralbanken zu einer stärkeren Diversifikation ihrer Reserven veranlassen könnte. Darüber hinaus ist in mehreren Ländern eine sukzessive Änderung der Währungspolitik (weg von einer reinen Dollarbindung, hin zu einer Bindung an einen Währungskorb) zu beobachten. Ein dritter Grund ist im Anstieg der Währungsreserven selbst zu sehen; Zentralbanken stehen unter politischem Druck, die Reserven zinsbringend anzulegen. Aus diesem Grund erscheint eine Diversifikationsstrategie lohnend.

Devisen werden im Zusammenhang mit der Währungsreserve grundlegend in drei verschiedene Forderungen eines Landes oder einheitlichen Wirtschaftsraumes gegenüber Devisenausländern unterteilt: Bankeinlagen, Wertpapiere und Einlagen bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Bei den Bankguthaben in ausländischer Währung wird wiederum hauptsächlich zwischen Tages- oder Termingeldern unterschieden. Die verbrieften Geldmarktanlagen außerhalb des eigenen Währungsgebietes bestehen zumeist in Form von relativ sicheren Schuldverschreibungen ausländischer Staaten und zunehmend aus anderen verzinslichen Anlagen in Wirtschaftsräumen oder Ländern in Fremdwährung, da hier eine höhere Rendite erzielt werden kann. Ebenfalls zu den Devisen zählen effektive Bestände an fremden Banknoten und Münzen, den sogenannten Sorten.[11]

Internationale Goldreserven von 1845 bis 2012 in Tonnen[12]

Gold ist ein physisches Gut, welches in Form von Barren oder Münzen gehalten wird. Seine Menge kann eindeutig durch Wiegen bestimmt werden. In der Regel werden die Goldbestände der einzelnen Länder von den Zentral- bzw. Notenbanken gehalten. Veränderungen des Goldbestandes als Währungsreserve können aus Preis- und Mengenänderungen resultieren. Der Anteil der internationalen Goldreserven an den gesamten Währungsreserven ist in den letzten drei Jahrzehnten durch eine geringere Bedeutung für die Währungssicherung durch Gold (im Vergleich zu jener durch Fremdwährungen) und im geringen Umfang auch durch Verkäufe von 60 % im Jahr 1980 auf 9 % im Jahr 2005 zurückgegangen.[13]

Internationale Währungsreserven von 1957 bis 2007 in Mio. Sonderziehungsrechten[14]

Sonderziehungsrechte (SZR)

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Diese künstliche Währung, die nur als Buchgeld existiert, wurde 1969 von den im IWF vertretenen Staaten zusätzlich geschaffen, um der „Abschwächung des Reservewachstums und absoluten Verringerung der Goldreserven“[15] entgegenzuwirken und Liquidität für den internationalen Handel zu gewährleisten. Ihr Wechselkurs ist an einen Währungskorb (heute: US-Dollar, Euro, Yen, Yuan und Britisches Pfund) gebunden und sie können von den einzelnen Mitgliedern in Abhängigkeit von den jeweiligen Quoten (Höchstbetrag an Finanzmitteln, den der IWF zur Verfügung stellt) in Anspruch genommen werden.

Reservepositionen im Internationalen Währungsfonds (Ziehrechte)

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Es handelt sich um verzinsliche liquide Forderungen auf Guthabenbasis eines Mitgliedes gegenüber dem Internationalen Währungsfonds, welche bei Nachfrage eingelöst werden. Der Zinssatz richtet sich nach dem gewichteten Zins für kurzfristige Finanzanlagen der Mitgliedsstaaten Frankreich, Deutschland, Japan, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten.[16]

Bedeutung und Anwendungsbeispiel

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Vereinfachtes Beispiel zur Stützung des Wechselkurses:[17]

Voraussetzungen:[18]

  • Die Leistungsbilanz wird nur durch die Handelsbilanz beeinflusst; die Handelsbilanz ist zunächst ausgeglichen.
  • Der „Saldo der Vermögensübertragungen“ findet keinen Niederschlag.
  • Die Kapitalbilanz besteht nur aus den Positionen Wertpapiertransaktionen, Direktinvestitionen und Devisenbilanz.
  • Die Zahlungsbilanz ist bei der jeweils gewählten Alternative immer ausgeglichen.
  • Die Tatsache, dass langfristige Handelsbilanzdefizite problematisch sind, bleibt unberücksichtigt.

Wird bei Importgütern mit unelastischer Nachfrage der Preis angehoben, entstehen Leistungsbilanzdefizite im Inland. Da die importierten Güter in Fremdwährung bezahlt werden müssen, entsteht ein Nachfrageüberhang nach den Devisen des Exportlandes. Dieser Nachfrageüberschuss führt bei flexiblen Wechselkursen und ansonsten konstanten Bedingungen zu einer Abwertung der eigenen Währung. Ebendiese Abwertung der eigenen Währung kann durch Kapitalbewegungen der Währungsbehörden verhindert werden. Zum einen könnte das Ausland – etwa durch ein höheres Zinsniveau oder Anreize zu Direktinvestitionen im Inland – dazu veranlasst werden, die durch die Preiserhöhung gestiegenen Einnahmen im Inland zu investieren (Wertpapiertransaktionen und Direktinvestitionen). Oder die Währungsbehörden des Auslandes könnten ihren Anteil an den Währungsreserven des Inlandes aufstocken (Devisenbilanz). In allen drei Fällen würde die Überschussnachfrage nach Devisen des Auslandes beseitigt.

Sonderrolle der exportstarken asiatischen Länder

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Währungsreserven von 1999 bis 2008 im Vergleich[3]

Exportstarke asiatische Länder verzeichneten seit etwa einem Jahrzehnt ein rasantes Anwachsen der Währungsreserven. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der Volksrepublik China. Dieses Land hat nach mehreren Jahren einer äußerst erfolgreichen Handelsbilanz im Jahr 2006 sogar Japan in der Summe der Währungsreserven überholt und besitzt seitdem die höchsten Währungsreserven der Welt. Per 31. März 2008 beliefen sich diese auf 1,682 Billionen US-Dollar.[19] Im April 2011 betrugen die Devisenreserven Chinas erstmals über drei Billionen US-Dollar,[20] Anfang 2014 3,82 Billionen US-Dollar.[21]

Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass China etwa 40 % der produzierten Waren exportiert und eine außergewöhnlich hohe Sparquote von 35 % hat.[22] Philip D. Wooldridge hat die Rolle Chinas in Bezug auf die weltweiten Währungsreserven wie folgt definiert: „Die Währungsreserven Chinas sind so umfangreich, dass schon geringe Veränderungen ihrer Zusammensetzung bedeutende Auswirkungen auf Schlussfolgerungen bezüglich Trends in aggregierten Daten haben können.“[23] Japan verfügte mit 1,015 Billionen US-Dollar per 31. März 2008 über die zweithöchsten Reserven der Welt und damit nicht minder bedeutend.[19] Über die dritthöchsten Währungsreserven verfügte Saudi-Arabien (ca. 700 Milliarden US-Dollar).[24] Asien verfügte im März 2008 insgesamt (ohne Japan) über etwa 2 Billionen US-Dollar und damit de facto über ein Drittel der weltweiten Währungsreserven.[19] Eine Ursache für das „Horten“ von US-Dollar ist hierbei in der Asienkrise zu sehen.

Währungsreserven in Millionen US-Dollar

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Die Euroländer wurden getrennt erfasst, da die unterschiedlichen Mitgliedsstaaten eigene Währungsreserven unterhalten, die in der Bilanz der landeseigenen Zentralbank des jeweiligen Euro-Landes erfasst werden. Zum Beispiel ist die Deutsche Bundesbank die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und zudem Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB). Durch den vertraglich fixierten, einheitlichen Währungs- und Wirtschaftsraum der Europäischen Union unterwirft sich die Deutsche Bundesbank weitestgehend der Währungspolitik der EZB.

Liste der Länder nach Devisenreserven (in Millionen US-Dollar)[25]
Land 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
China Volksrepublik Volksrepublik China [26] 154.675 [26] 165.574 [26] 212.165 [26] 286.407 [26] 403.251 [26] 609.932 [26]
818.872
[26] 1.066.344 [26] 1.528.249 [26] 1.946.030 [26] 2.399.152 [26] 2.454.275 [27] 3.201.680



3.406.111

3.097.845
[28] 3.235.895
Japan Japan 361.638 401.959 469.728 673.529 844.543 846.897 895.320 973.365 1.030.647 1.049.397 1.096.185 1.295.841 1.268.125 1.266.815 1.260.548 1.233.214 1.216.903 1.264.283
Schweiz Schweiz 53.724 51.860 61.526 69.618 74.620 57.630 64.470 75.404 74.017 135.001 270.661 332.047 531.275 535.883 545.400 602.494 679.359 811.197
Saudi-Arabien Saudi-Arabien [27] 502.190 732.353 616.418 535.797 ...
Hongkong Hongkong 107.545 111.174 111.921 118.387 123.569 124.280 133.210 152.702 182.539 255.816 268.731 285.408 317.336 311.185 328.510 358.823 386.241 ...
Russland Russland 124.541 182.240 303.732 477.890 427.080 439.450 479.379 498.649 537.618 509.595 385.460 368.399 377.741 432.742
Korea Sud Südkorea 210.391 238.956 262.224 201.223 269.995 291.571 306.402 326.968 346.460 363.593 367.962 371.102 ...
Brasilien Brasilien 33.011 35.866 37.823 49.296 52.935 53.799 85.839 180.334 193.783 238.520 288.575 352.012 373.147 358.808 363.551 356.464 365.016 373.972
Indien Indien [29] 131.192 [29] 170.071 275.316 255.968 283.470 297.334 296.688 295.638 293.877 320.649 350.381 358.898 ...
Singapur Singapur 80.170 75.677 82.219 96.244 112.575 116.173 136.261 162.957 174.196 187.809 225.754 237.737 259.307 273.065 256.860 247.747 246.575 279.900
Deutschland Deutschland 93.467 87.295 82.150 89.142 96.847 97.165 101.668 111.636 136.235 138.036 180.854 216.598 238.858 248.878 198.250 192.732 173.682 185.274 200.094
Mexiko Mexiko 35.585 44.814 50.674 59.028 64.198 74.110 76.330 87.211 95.302 99.893 120.587 149.209 167.050 180.200 195.682 177.597 178.025 ...
Thailand Thailand 32.661 33.048 38.924 42.148 49.832 52.066 66.985 87.455 111.008 138.418 172.129 175.124 181.608 167.289 157.108 156.514 171.853 ...
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 57.701 51.146 59.072 67.507 76.671 79.160 85.647 97.255 65.494 83.264 106.567 121.926 134.261 132.929 135.589 155.879 158.548 184.192
Frankreich Frankreich 63.552 58.756 61.715 70.789 77.371 74.373 98.251 115.726 102.930 133.090 166.319 172.206 184.551 144.950 143.456 138.169 146.781 156.425
Italien Italien 46.865 46.212 55.622 63.263 60.934 65.954 75.773 94.325 105.272 132.797 158.926 173.302 181.683 145.516 142.223 130.770 136.043 151.199
Tschechien Tschechien 13.139 14.464 23.709 26.955 28.448 29.555 31.454 34.905 37.013 41.611 42.493 40.291 44.883 56.217 54.493 64.491 85.726 148.020
Indonesien Indonesien [29] 33.140 42.586 56.920 51.639 66.105 96.207 110.123 112.781 99.387 111.862 105.931 116.362 130.196
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 66.930 68.621 78.635 87.246 87.104 64.473 66.053 70.684 78.334 131.174 132.737 146.665 151.372 145.740 132.221 118.457 114.671 122.178
Polen Polen 27.464 26.565 29.794 33.975 36.783 42.571 48.484 65.745 62.180 79.591 93.514 97.866 108.915 106.219 100.438 94.921 114.392 113.279
Israel Israel 23.326 23.975 26.147 27.019 27.931 29.006 28.564 42.722 60.616 71.284 74.736 75.878 81.615 85.696 90.506 98.447 113.251
Turkei Türkei 23.369 19.961 28.094 35.169 37.612 52.378 63.186 76.415 74.254 74.829 85.968 88.340 119.167 131.035 127.308 110.533 106.111 107.635
Malaysia Malaysia 28.708 29.896 33.741 44.208 66.209 70.183 82.457 101.345 91.536 96.678 106.498 133.642 139.724 134.911 115.937 95.290 94.525 102.446
Kanada Kanada 32.424 34.248 37.169 36.268 34.466 33.018 35.063 41.081 43.872 54.357 57.151 65.819 68.546 71.937 74.700 79.753 82.718 ...
Philippinen Philippinen 15.063 15.692 16.365 17.063 16.228 18.494 22.967 33.751 37.551 44.243 62.373 75.302 83.831 83.187 79.541 80.667 80.692 ...
Danemark Dänemark 22.869 15.218 18.128 27.896 38.245 40.167 34.027 31.084 34.323 42.319 76.643 76.529 85.054 89.704 88.722 75.375 65.188 64.250 75.245
Europaische Union Europäische Zentralbank 49.485 42.157 43.386 47.728 46.655 47.796 48.912 52.606 58.335 65.904 68.817 75.887 79.122 81.643 73.896 73.458 71.387 72.821 74.401
Spanien Spanien 35.577 34.252 40.303 26.812 19.758 17.225 19.340 19.057 20.244 28.204 31.942 47.101 50.595 46.320 50.347 53.970 63.143 69.412
Peru Peru 8.633 9.459 9.919 12.301 13.736 16.894 27.372 30.864 32.803 43.765 48.367 63.471 65.128 61.775 60.962 61.146 63.067
Norwegen Norwegen 27.864 23.547 32.412 37.720 44.308 46.987 56.845 60.865 51.028 48.737 52.839 48.786 51.860 58.288 64.794 57.452 60.443 ...
Schweden Schweden 17.706 15.640 19.340 22.410 24.759 24.880 28.008 31.062 29.718 47.267 48.295 50.362 52.262 65.379 62.533 58.164 59.395 ...
Australien Australien 18.815 18.662 21.560 33.250 36.920 43.257 55.078 26.909 32.927 41.721 42.268 46.804 49.222 52.733 53.891 49.272 55.054 ...
Argentinien Argentinien 25.148 14.945 10.496 13.935 19.646 28.087 32.037 46.166 46.386 47.967 52.190 46.376 43.290 30.600 31.408 25.563 39.308 55.055
Sudafrika Südafrika 11.297 12.551 15.530 25.077 32.958 20.650 25.612 32.979 34.100 39.705 43.834 48.861 50.736 49.588 49.102 45.787 47.356 50.722
Kolumbien Kolumbien 9.006 10.245 10.844 10.921 13.539 14.957 15.440 20.955 23.670 24.991 28.078 31.911 36.998 43.158 46.807 46.223 46.177 47.132
Rumänien Rumänien [29] 21.538 [29] 30.243 40.022 39.343 44.455 48.037 48.200 46.724 48.868 43.107 38.633 39.956 44.502
Chile Chile 14.741 14.226 15.351 15.851 16.016 16.963 19.429 16.910 23.162 25.373 27.864 41.979 41.649 41.094 40.447 38.643 40.494 38.982
Niederlande Niederlande 17.636 16.926 19.016 21.567 21.612 20.463 23.903 26.890 28.508 39.610 46.241 51.266 54.816 46.352 42.921 38.259 36.300 38.497
Kasachstan Kasachstan 4.962 9.280 7.070 19.113 17.392 19.401 23.091 28.275 29.328 28.289 24.703 28.873 27.876 29.530 ...
Bulgarien Bulgarien 6.827 9.336 8.695 11.756 17.572 17.693 18.611 17.339 17.272 20.520 19.895 20.074 22.085 25.192 28.378
Ungarn Ungarn 11.229 10.748 10.404 12.809 15.940 18.546 21.595 24.121 33.457 44.192 44.996 48.876 44.703 46.589 41.982 33.012 25.703 28.026
Marokko Marokko 16.503 20.670 24.730 22.786 23.603 23.959 20.449 17.390 19.049 20.522 23.008 25.366 ...
Belgien Belgien 12.256 13.566 14.699 14.453 13.987 11.994 13.435 16.505 15.644 23.985 26.850 29.434 30.776 26.939 25.388 24.098 23.562 26.160
Portugal Portugal 14.227 15.081 17.701 12.820 11.684 10.364 9.882 11.546 11.947 15.985 21.002 21.337 22.660 17.555 19.616 19.396 25.132 26.111
Agypten Ägypten [29] 21.915 [29] 26.073 [29] 31.717 [29] 32.225 34.137 36.194 18.313 14.851 16.565 14.877 15.886 23.614 ...
Osterreich Österreich 17.563 15.608 13.044 12.640 12.061 11.891 12.841 18.219 16.698 18.055 22.299 25.161 27.214 23.297 24.940 22.236 23.357 21.576
Neuseeland Neuseeland 3.954 3.566 4.964 6.086 6.945 8.897 14.058 17.236 11.154 15.582 16.725 17.012 17.582 16.321 15.860 14.701 17.809 20.682
Jordanien Jordanien [29] 6.593 6.979 7.929 8.919 12.139 13.637 12.107 8.814 13.824 16.044 16.303 15.540 ...
Ukraine Ukraine 4.469 6.943 9.715 19.391 22.358 32.479 31.543 26.505 34.576 31.795 24.546 20.416 7.533 13.300 15.539 18.808
Venezuela Venezuela [29] 29.636 [29] 36.672 [29] 33.477 [29] 33.057 [30] 30.300 ...
Kroatien Kroatien 3.432 4.704 5.886 8.191 8.759 8.801 11.489 13.675 12.958 14.896 14.139 14.485 14.804 17.766 15.424 14.968 14.248 ...
Uruguay Uruguay 2.087 2.512 3.071 3.091 4.121 6.329 8.037 7.744 10.302 13.566 16.275 17.810 15.634 13.436 ...
Finnland Finnland 8.407 8.420 9.825 11.175 12.911 11.330 7.496 8.384 8.342 11.451 9.561 10.340 11.079 11.269 10.662 10.013 10.479 10.505
Bangladesch Bangladesch [29] 2.820 [29] 3.900 [29] 5.580 [30] 10.400 ...
Bolivien Bolivien 13.056 10.081 ...
Guatemala Guatemala 4.653 5.209 5.950 6.184 6.690 7.269 7.329 7.746 9.156 ...
Sri Lanka Sri Lanka [29] 2.458 [29] 2.532 [29] 3.064 [29] 3.190 7.304 6.019 7.959
Belarus Belarus 770 1.297 1.383 4.182 3.061 5.653 5.031 7.916 8.095 6.651 5.059 4.176 4.927 7.315
Costa Rica Costa Rica 4.066 4.627 4.756 6.857 7.331 7.211 7.834 7.574 7.150
Tunesien Tunesien 1.994 2.322 2.972 4.034 4.439 6.777 7.955 8.957 10.647 9.549 7.552 8.645 7.719 7.662 7.477 ...
Island Island 404 353 462 819 1.074 1.069 2.342 2.632 3.560 3.883 5.798 8.550 4.184 4.218 4.177 5.042 7.227 ...
Griechenland Griechenland 5.816 2.716 2.295 2.857 3.667 3.508 5.556 6.383 6.899 7.257 5.754 6.213 6.026 6.893 ...
Dominikanische Republik Dominikanische Republik 4.701 4.862 5.266 6.047 ...
Kenia Kenia [29] 1.470 [29] 1.780 [29] 2.440 [29] 2.060 [30] 4.585 ...
Mauritius Mauritius [29] 1.365 [29] 1.300 1.822 1.780 2.302 2.601 2.778 3.046 3.491 3.919 4.260 4.967 ...
Honduras Honduras 2.699 2.793 2.533 3.008 3.458 3.755 3.814 4.708
Lettland Lettland 919 1.218 1.327 1.535 2.022 2.361 4.509 5.758 5.248 6.905 7.605 6.386 7.523 7.892 3.228 3.446 3.514 4.619
Litauen Litauen 3.594 3.816 5.773 7.712 6.442 6.627 6.598 8.211 8.530 8.073 8.728 1.697 2.602 4.451
Irland Irland 5.640 5.482 4.161 2.916 878 843 940 1.038 2.155 2.120 1.704 1.709 1.638 1.792 2.203 3.591 4.414
Jamaika Jamaika 1.818 2.474 2.914 3.291 ...
El Salvador El Salvador 1.893 1.712 1.591 1.910 1.893 1.833 1.908 2.198 2.545 2.987 2.883 2.504 3.143 2.692 2.693 2.787 3.238 3.567
Albanien Albanien 2.665 3.139 3.109 ...
Slowakei Slowakei 3.425 4.077 4.189 9.196 12.149 14.913 15.480 13.364 18.976 18.830 1.820 2.166 2.419 2.508 2.153 2.634 2.874 2.892 3.414
Georgien Georgien 1.361 1.480 2.110 2.264 2.818 2.873 2.823 2.699 2.521 2.757 3.039
Moldau Republik Moldau 775 1.334 1.672 1.480 1.718 1.965 2.515 2.821 2.157 1.757 2.206 2.803
Nordmazedonien Nordmazedonien 2.677 2.891 2.729 2.963 2.471 2.755 2.802
Ecuador Ecuador [29] 2.146 [29] 2.023 [29] 3.520 [29] 3.511 [30] 2.600 ...
Nicaragua Nicaragua 1.799 1.892 1.887 1.993 2.276 2.492 2.448 ...
Armenien Armenien 506 549 674 1.072 1.657 1.405 2.003 1.859 1.959 1.799 2.253 1.489 1.771 2.200 2.314
Kirgisistan Kirgisistan 565 608 814 1.173 1.221 1.584 1.717 1.831 2.062 2.235 1.855 1.683 1.883 2.087
Slowenien Slowenien 3.196 4.397 7.063 8.598 8.899 8.160 7.139 1.066 956 1.079 1.073 992 953 923 1.017 857 744 891
Zypern Republik Zypern [29] 4.327 [29] 5.871 [29] 6.206 [29] 1.128 1.141 1.206 1.201 919 890 806 817 888
Luxemburg Luxemburg [29] 279 266 206 399 811 851 1.014 991 964 863 771 974 879
Malta Malta [29] 2.536 [29] 2.915 [29] 3.694 538 541 512 704 600 619 572 677 833
Seychellen Seychellen 279 308 425 464 536 523 545
Estland Estland 923 823 1.003 1.385 1.796 1.949 2.791 3.295 3.972 3.981 2.568 208 301 316 437 415 352 ...
Palastina Autonomiegebiete Palästina 664 685 672 581 313 ...
Eurozone Eurozone 373.804 351.712 346.069 383.906 387.331 382.692 377.617 429.119 511.088 520.778 666.087 789.963 863.136 909.532 747.587 743.395 701.385 745.917 802.828

Die Währungsreserven der Bundesrepublik Deutschland betrugen ohne Goldreserven im Sommer 1991 rund 58 Milliarden US-Dollar.

  • Olivier Blanchard, Gerhard Illing: Makroökonomie. 4. Auflage. München 2006. ISBN 3-8273-7209-7.
  • Francois Bochud: Zahlungsbilanz und Währungsreserven. 1. Auflage. Tübingen 1970. ISBN 3-16-330152-5.
  • Peter Bofinger: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten. 2. Auflage. München 2006. ISBN 3-8273-7076-0.
  • Manfred Borchert: Außenwirtschaftslehre. 7. Auflage. Wiesbaden 2001. ISBN 3-409-63907-1.
  • Barry Eichengreen: Vom Goldstandard zum EURO – Die Geschichte des internationalen Währungssystems. 1. Auflage. Berlin 1996. ISBN 3-8031-3603-2.
  • Hans-Joachim Jarchow, Peter Rühmann: Monetäre Außenwirtschaft II – Internationale Wirtschaftspolitik. 5. Auflage. Göttingen 2002. ISBN 3-525-03174-2.
  • Paul Krugman, Maurice Obstfeld: Internationale Wirtschaft – Theorie und Politik der Außenwirtschaft. 7. Auflage. München 2006. ISBN 3-8273-7199-6.

Einzelnachweise

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  1. Olivier Blanchard, Gerhard Illing: Makroökonomie. 4. Auflage. München 2006, S. 527 ff.
  2. Hans-Joachim Jarchow, Peter Rühmann: Monetäre Außenwirtschaft II – Internationale Wirtschaftspolitik. 5. Auflage. Göttingen 2002, S. 117 ff.
  3. a b Thomson Financial Datastream - International Financial Statistics des International Monetary Fund, 31. März 2008, eigene Darstellung
  4. Hans Joachim Jarchow, Peter Rühmann: Monetäre Außenwirtschaft II – Internationale Wirtschaftspolitik. 5. Auflage. Göttingen 2002, S. 17 ff.
  5. Francois Bochud: Zahlungsbilanz und Währungsreserven. 1. Auflage. Tübingen 1970, S. 1 ff.
  6. Manfred Borchert: Außenwirtschaftslehre. 7. Auflage. Wiesbaden 2001, S. 423 ff.
  7. Barry Eichengreen: Vom Goldstandard zum EURO – Die Geschichte des internationalen Währungssystems. 1. Auflage. Berlin 1996, S. 21 ff.
  8. In Anlehnung an: Annual Report, 2007. International Monetary Fund, 28. März 2008, Appendix, S. 3, eigene Darstellung
  9. Norbert Walter: Dollar bleibt Nummer eins. Deutsche Bank AG, 17. Januar 2008, 5. April 2008.
  10. Internationale Reservewährung Euro im Aufwind. (PDF) In: EU Monitor, 46, 24. April 2007, Deutsche Bank AG, 8. April 2008
  11. Philip D. Wooldridge: Veränderte Zusammensetzung von Währungsreserven - BIZ Quartalsbericht September 2006. (PDF) Bank for International Settlements, 29. März 2008, S. 35 ff.
  12. @1@2Vorlage:Toter Link/www.gold.orgAnnual time series on World Official Gold Reserves since 1845. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) World Gold Council
  13. Philip D. Wooldridge: Veränderte Zusammensetzung von Währungsreserven - BIZ Quartalsbericht September 2006. (PDF) Bank for International Settlements, 29. März 2008, S. 36.
  14. Thomson Financial Datastream – International Financial Statistics des International Monetary Fund vom 3. April 2008, eigene Darstellung
  15. Hans Joachim Jarchow, Peter Rühmann: Monetäre Außenwirtschaft II – Internationale Wirtschaftspolitik. 5. Auflage. Göttingen 2002, S. 140–141.
  16. Die Kreditvergabe des IWF – Informationsblatt. International Monetary Fund, 29. März 2008.
  17. Hans Joachim Jarchow, Peter Rühmann: Monetäre Außenwirtschaft II – Internationale Wirtschaftspolitik. 5. Auflage. Göttingen 2002, S. 199 ff.
  18. Olivier Blanchard, Gerhard Illing: Makroökonomie. 4. Auflage. München 2006, S. 526 ff.
  19. a b c Thomson Financial Datastream – International Financial Statistics des International Monetary Fund vom 30. April 2008
  20. Chinas Devisenreserve erstmals über 3000 Mrd. Dollar. (Memento vom 15. April 2011 im Internet Archive) Financial Times Deutschland
  21. Handelsüberschuss: Chinas Reserven wachsen um 500 Milliarden Dollar. Spiegel Online, 14. Januar 2014
  22. Jim Rogers: Investieren in China – So profitieren sie vom größten Markt der Welt. 1. Auflage. München 2008, S. 93.
  23. Philip D. Wooldridge: Veränderte Zusammensetzung von Währungsreserven - BIZ Quartalsbericht September 2006. (PDF) Bank for International Settlements, 29. März 2008, S. 40.
  24. Öl in Saudiarabien. In: Die Zeit, Nr. 24/2015.
  25. Data Template on International Reserves and Foreign Currency Liquidity (IRFCL) - Section I and IV of the Reserves Data Templates. Internationaler Währungsfonds (englisch) abgerufen am 7. Februar 2018
  26. a b c d e f g h i j k l www.safe.gov.cn >> Data and Statistics >> Forex Reserves >> Foreign Exchange Reserves. State Administration of Foreign Exchange, China, archiviert vom Original am 9. Februar 2018; abgerufen am 9. Februar 2018. - Abgerufen am 9. Februar 2018
  27. a b BLZ Galanty: Quelle Bloomberg. Entnommen: Berliner Zeitung, 26. Oktober 2011 (Stand: 09/2011)
  28. www.safe.gov.cn >> Data and Statistics >> Forex Reserves >> Official Reserve Assets. State Administration of Foreign Exchange, China, archiviert vom Original am 9. Februar 2018; abgerufen am 9. Februar 2018. - Abgerufen am 9. Februar 2018
  29. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am Thomson Financial Datastream - International Financial Statistics des International Monetary Fund vom 31. März 2008, eigene Darstellung (Stand: 30.12.2005, 29.12.2006, 31.12.2007 und 31.01.2008)
  30. a b c d WKO-Länderprofile weltweit (Kenia + Venezuela: Stand 12/2010; Bangladesch: Stand 01/2011; Ecuador: Stand 04/2011) abgerufen am 12. November 2011