Bernstein am Wald
Bernstein am Wald Stadt Schwarzenbach am Wald
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Koordinaten: | 50° 16′ N, 11° 33′ O |
Höhe: | 576 (545–599) m ü. NHN |
Einwohner: | 295 (31. Dez. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 95131 |
Vorwahl: | 09289 |
Ortsansicht mit Kirche
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Bernstein am Wald ist ein Gemeindeteil der Stadt Schwarzenbach am Wald im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2] Der Ort hat rund 350 Einwohner. Es gibt ein Sportheim, Sportplätze und einen Spielplatz. Der Freiwilligen Feuerwehr Bernstein am Wald steht ein Feuerwehrhaus zur Verfügung.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf[3] liegt auf einer Hochebene des Frankenwalds. Die Kreisstraße HO 28 führt zur Bundesstraße 173 bei Kleinthiemitz (1,3 km nordwestlich) bzw. nach Straßdorf zur Staatsstraße 2194 (5,7 km nordöstlich), die unmittelbar südlich zu einer Anschlussstelle der B 173 führt.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Schwarzenbach am Wald eingegliedert.[5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen der ehemaligen Gemeinde ist geteilt von Rot und Silber; oben ein silberner Schrägbalken, unten auf grünem Dreiberg drei grüne Ahornbäume.
Geotop
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Bernstein am Wald befindet sich das Geotop Diabasbruch am Galgenberg. Es erschließt dunkle Diabase aus dem Oberdevon. Dieses vulkanische Gestein entstand aus untermeerisch ausgeflossener Basaltlava in kissenförmig ausgebildeten Gesteinskörpern.
Der Steinbruch ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) als geowissenschaftlich besonders wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 475A003) ausgewiesen.[6] Es wurde vom LfU mit dem offiziellen Gütesiegel Bayerns schönste Geotope ausgezeichnet.[7]
Bau- und Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bernstein befindet sich die evangelische Michaeliskirche mit kunstvoller Ausstattung aus dem 17. Jahrhundert, Kirche, Pfarrhaus und ein ehemaliges Gutshaus sind Baudenkmäler.
Südwestlich des Ortes liegt der Burgstall Bernstein.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 25 f.
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 27). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 453135234, S. 20–21.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernstein am Wald in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Geotop Diabasbruch am Galgenberg und Aussichtspunkt Romansfelsen in Schwarzenbach a.Wald, Ortsteil Bernstein a.Wald
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schwarzenbach am Wald – Einwohnerzahlen. In: schwarzenbach-wald.de. Abgerufen am 7. September 2021.
- ↑ Stadt Schwarzenbach a.Wald, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 17. Dezember 2024.
- ↑ Bernstein am Wald in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ Bernstein am Wald im BayernAtlas
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 687 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Umwelt, Geotop Ehem. Diabasbruch am Galgenberg WSW von Bernstein a. W. (abgerufen am 22. März 2020).
- ↑ Bayerns schönste Geotope, Diabasbruch am Galgenberg (abgerufen am 23. Oktober 2017)