Diskussion:Ökologische Landwirtschaft/Archiv/2014

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Gesundheitliche Aspekte: Winter & Davis, Ames & Gold

Die Arbeit von Winter & Davis wird hier einseitig verwendet, vgl. Diskussion:Bio-Lebensmittel#Nach Kritik der "Zu-Positiv-Bewertung" nun das Gegenteil. Um nur ein Beispiel zu nennen: Winter & Davis kommen zu dem Ergebnis, dass nicht nur in biologischen (wie hier im Artikel dargestellt und mit ihrem Artikel belegt) sondern auch in konventionellen Lebensmitteln toxische Pflanzenstoffe enthalten sind. Ich werde hier demnächst die Ergebnisse von Winter & Davis ausgewogener darstellen. Auch das darin erwähnte geringere Vergiftungsrisiko für Farmarbeiter gehört hier in den Artikel.

Zur Verwendung von Ames & Gold (1998) als Quelle hier eine Kritik. Ich frage mich, ob man Ames & Gold so stehen lassen kann. --man (Diskussion) 21:41, 16. Mär. 2014 (CET)

Wenn ich mir das recht überlege, ist der ganze Abschnitt Ökologische Landwirtschaft#Lebensmittel weitgehend redundant zu Bio-Lebensmittel. Ich habe mal einen Verweis darauf gesetzt. Wenn es keine Einwände gibt, würde ich den Inhalt des Abschnitts ganz knapp zusammenfassen und, soweit noch nicht vorhanden, in Bio-Lebensmittel einarbeiten. Was hier dagegen fehlt, sind Abschnitte zu Erzeugerpreisen oder Arbeitssicherheit (s.o.). --man (Diskussion) 01:18, 12. Apr. 2014 (CEST)
erledigtErledigt --man (Diskussion) 09:44, 9. Mai 2014 (CEST)

Ist Nachhaltige Landwirtschaft ein Synonym für ÖL?

Falls ja, wäre die Einrichtung eines Redirects hierhin angebracht. --Blauer Berg (Diskussion) 16:42, 8. Apr. 2014 (CEST)

Ich denke nein. "Nachhaltig" ist nicht eindeutig definiert. Manche Organisationen verstehen darunter unter anderem auch lang anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg. So hat die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft nichts mit Ökolandwirtschaft zu tun. Umgekehrt muss nicht alles, was im Ökolandbau getan wird, in allen Punkten wirklich nachhaltiger sein, siehe den Abschnitt über Umweltwirkungen. In der englischen Wikipedia gibt es en:Sustainable agriculture und en:Organic farming. --man (Diskussion) 21:51, 15. Mai 2014 (CEST)

Baustein "Belege fehlen"

Unter Umweltwirkungen wurde der Beleg-Baustein eingefügt (diff). Die Quellen für die Tabelle sind im Einzelnachweis als Tabellenreferenzen einzeln angegeben. Siehe auch diese alte Diskussion zur Tabelle und zum Abschnitt: Diskussion:Ökologische_Landwirtschaft/Archiv/2010#Umweltwirkungen. Belege sind also da, ich würde den Baustein bald herausnehmen. (Die Frage ist vielleicht eher, inwieweit der Abschnitt ausgewogen den wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Thema darstellt?) --man (Diskussion) 15:33, 9. Mai 2014 (CEST)

erledigtErledigt --man (Diskussion) 20:52, 15. Mai 2014 (CEST)

Bio-Veganer Landbau

Bisher gibt es bei Wikipedia keinen einzelnen Artikel zu diesem Thema. Es fehlt zugegebener Maßen an Informationen zu dieser Anbau-Methode, auch ist die bio-vegane Lobby in Deutschland eher klein, jedoch gibt es bereits eine Handvoll von Höfen, die bereits ohne Tierhaltung, vor allem aber ohne Dünger, welcher von tierischen Exkrementen stammt auskommt. Auch erfreut sich das Thema Medial zunehmender Beliebtheit. Ich schlage daher einen Unterpunkt zu dem Thama vor, in dem Anbauverbände, Grundsätze und Abgrenzung zu anderen Bio-Anbaumethoden kurz vorgestellt werden. Alternativ, wäre vielleicht eine Erwähnung des bio-veganen Landbaus im Absatz "Ökologische Pflanzenzucht" denkbar.--Gartenzaeunchen (Diskussion) 22:17, 21. Jun. 2014 (CEST)

Abschnitt 6: Umweltwirkungen ist tendenziös und daher zu löschen

Unter "Umweltwirkungen" werden eindeutig tendenziöse, dem Ökolandbau kritisch gegenüber stehende Statements und Forschungsergebnisse wie undisputierbare Fakten dargestellt. Stattdessen sollte die Gesamtheit der Forschungsergebnisse und ohne Wertungen der Stand der Diskussion dargestellt werden. Bis dahin sollte der Abschnitt "Umweltwirkungen" in der jetzigen Form -- da völlig "unlexikalisch" -- gelöscht werden. --Querstedt (Diskussion) 09:58, 23. Jun. 2014 (CEST)

  • Welche Forschungsergebnisse, die WP:BEL erfüllen - idealerweise wissenschaftliche Übersichtsarbeiten neutraler Institutionen - fehlen dir denn?
  • Wo genau wertet der Abschnitt deiner Meinung nach?
Mir ist nicht klar, wieso der Abschnitt tendenziös sein soll. Er stützt sich derzeit im wesentlichen auf eine einzelne Studie (Defra) aus einer Region, die aber immerhin vergleichend ist und bei der ich auch nicht erkennen kann, wieso sie tendenziös sein soll. Das Bild, das sie liefert, ist gemischt, in einigen Punkten ist der Ökolandbau besser, in anderen die konventionelle Landwirtschaft (nicht überraschend, z.B. wg. des unterschiedlichen Flächenbedarfs). Wenn es hochwertige(!) wiss. Vergleichsarbeiten zu anderen Regionen, Gütern usw. gibt, immer her damit. --man (Diskussion) 22:15, 24. Jun. 2014 (CEST)
  • Hier eine Meta-Studie über 71 Arbeiten, die Umweltwirkungen in Europa quantitativ und vergleichend untersucht haben. Sollte man in den Abschnitt einarbeiten. Scheint aber auf den ersten Blick die schon referenzierte Defra-Studie zu bestätigen: H.L. Tuomisto et al.: Does organic farming reduce environmental impacts? A meta-analysis of European research. In: Journal of Environmental Management. 2012, doi:10.1016/j.jenvman.2012.08.018 (PDF).--man (Diskussion) 23:16, 26. Jun. 2014 (CEST)
  • Zur Biodiversität: Sean L. Tuck: Land-use intensity and the effects of organic farming on biodiversity: a hierarchical meta-analysis. Band 51, Nr. 3, 2014, S. 746–755, doi:10.1111/1365-2664.12219.
  • Zum Energieverbrauch: Laurence G. Smith: The energy efficiency of organic agriculture: A review. In: Renewable Agriculture and Food Systems. 2014, doi:10.1017/S1742170513000471.
--man (Diskussion) 23:34, 26. Jun. 2014 (CEST)

Umweltwirkungen - Ökologische Auswirkungen; Letzte kritische Aussage ohne belastbare Quelle

Für die Umweltwirkungen können jedoch andere Aspekte des Anbausystems eine weitaus gewichtigere Rolle spielen als die Unterscheidung konventionell-ökologisch. So kann die Entscheidung für den Anbau von Tomaten in Gewächshäusern oder auf dem Feld einen bis zu 260mal größeren Einfluss auf die Treibhausgasemissionen ausüben als die Entscheidung für den Anbau unter konventioneller oder ökologischer Bewirtschaftungsweise.Die Hitze der Tomaten. Frankfurter Rundschau, 4. Dezember 2009.

Ich bezweifle, das ein 260 mal größerer THG-Einfluss bei dem Gewächshausanbau von Tomaten vgl. konv. oder öko.-Anbau unter Freiland besteht. Das wurde ja mit konventionell = 100% für Gewächshausanbei 26.000% Klimawirkung bedeuten. Vielleicht wurde hier 2,6-facher Einfluss gemeint. Die Quelle gibt leider weder noch an Aussage her. Es heißt nur, dass 670kg CO2 etwa 20 Tonnen Tomaten entspricht. Diese Information kann man nicht wirklich in Bezug zu der Tabelle setzen.

Wie geht man mit so einer Situation um? Ich bin noch recht neu hier. Glurenom (Diskussion) 15:43, 22. Jul. 2014 (CEST)

Hallo Glurenom,
ich hatte die Zahl vor einiger Zahl mal geprüft, weil sie mir auch komisch vorkam. Sie ergab sich aus der im FR-Artikel verlinkten Animation, die ich aber aktuell im Browser nicht öffnen kann, und der darin angegebenen Quelle. Hier daher eine andere Quelle, die zeigt, dass die Zahl zumindest von der Größenordnung stimmen kann: Thomas Lindenthal und Michaela Theurl: Klimaschutz im Biogemüsebau – Beispiel Tomate. In: Ländliches Fortbildungsinstitut Österreich (Hrsg.): Biogemüsefibel 2010. 2010 (PDF).. Wenn man nur die Produktion (nicht Transport und Lagerung) betrachtet, beträgt der Vorteil Bio gegenüber konventionell 22 g CO2 pro kg. In einem älteren Glashaus fallen für konventionelle Tomaten 1400 g CO2 gegenüber 57 g im Freilandbau an. Den Zahlen zufolge spart man also durch eine Entscheidung pro saisonal und Freiland ca. das 60-fache gegenüber einer Entscheidung pro Bio. Entscheidet sich man für eine Bio-Gewächshaustomate, wenn es auch eine konventionaller Freilandtomate gibt, würde man deutlich höhere Emissionen verursachen.
Ich würde den Abschnitt demnächst mal auf Basis der neuen, besser verfügbaren Quelle etwas umformulieren.
--man (Diskussion) 12:17, 3. Aug. 2014 (CEST)
Hi man, wenn ich mir die Veröffentlichung ansehe, dann fällt auf, dass unter gleichen Umgebungsbedingungen die Öko-Varianten weniger CO2 Emissionen zeigen. Da es im Abschnitt ja offenbar darauf ankommt, dass es noch andere THG-Wirksame Faktoren gibt, können wir uns ja Abb.1 ansehen. Dort heißt es 57g CO2 eq (Äquivalent, nicht CO2 Treibhauspotential) im konv. Anbau. Das entspricht den 1400 gegenüber etwa dem Faktor 25. Ich denke es ist wichtig, dass wenn wir Zahlen verwenden, diese aus derselben Quelle stammen. Auf jedenfall super, wenn Du dir den Abschnitt demnächst mal vornimmst! --Glurenom (Diskussion) 12:56, 4. Aug. 2014 (CEST)
erledigtErledigt, habe allerdings "fast das 30-fache" geschrieben, weil ja noch (Abb. 2 in der Quelle) Gebäudeaufwand dazukommt --man (Diskussion) 11:25, 8. Aug. 2014 (CEST)

Abschnitt "Lebensmittel"

Hallo Benutzer:Glurenom, ich habe deine letzte Änderung, Spezial:Diff/133525903, zwar gesichtet, aber sie kann so meiner Meinung nach noch nicht stehen bleiben:

  • Einzelnachweise gehören hinter das Satzzeichen, wenn sie sich auf einen oder mehrer ganze Sätze beziehen, siehe H:EN#Bezug zwischen Fußnote und Fließtext. Das ändere ich gleich.
  • Auch Baranski (2014) kommt - wie die anderen Übersichtsarbeiten zuvor - zu dem Schluss, das für gesundheitliche Vorteile keine Belege gibt, Zitate:
    • "[...] there is still a lack of knowledge about the potential human health impacts of increasing antioxidant/(poly)phenolic intake levels and switching to organic food consumption."
    • "As a result, there is still considerable controversy as to whether the use of organic production standards results in significant and consistent changes in the concentrations of potentially health-promoting (e.g. antioxidants, (poly)phenolics, vitamins and certain minerals) and potentially harmful (e.g. Cd and Pb) compounds in crops and crop-based foods(7,19 – 22)."
    • "Therefore, there is an urgent need for well-controlled human intervention and/or cohort studies to identify/quantify potential human health impacts of organic v. conventional food consumption."
Es ist also noch nicht klar, ob die Unterschiede in potentiell gesundheitsfördernden Eigenschaften überhaupt groß genug sind, damit sie eventuell etwas bewirken könnten. Selbst wenn sie ausreichend groß sind, würde immer noch kein Beleg für eine gesundheitsfördende Wirkung vorhanden sein (vgl. Dangour (2010) im Hauptartikel, eine Übersichtsarbeit zu gesundheitlichen Vorteilen selbst). Deswegen eignet sich Baranski (2014) auch als Einzelnachweis für die Aussage, dass Belege für gesundheitliche Vorteile fehlen - ich habe die Arbeit deshalb zusammenfassend ans Ende des Abschnitts gesetzt.
  • "gesundheitsfördernden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen": wenn schon, dann "potentiell gesundheitsfördernd", denn die Wirkung scheint ja wohl von weiteren Umständen, z.B. der Konzentration, abzuhängen
  • Es gibt einen Hauptartikel. Der Abschnitt hier sollte, lt. Vorlage:Hauptartikel "eine kurze Beschreibung des Hauptartikelgegenstandes liefern" (meine Hervorhebung). Nicht jeder einzelne Befund aus dem Hauptartikel sollte hier wiederholt werden - ich schreibe das, weil jetzt immer mehr dazu gekommen ist.

Der Kenntnisstand ist doch so: Man hat Unterschiede in den Bestandteilen festgestellt, von denen manche (mehr Polyphenole, weniger Pestizide, weniger Cadmium) potentiell gesundheitsfördernd sein könnten. Es fehlen aber Belege dafür, dass diese Unterschiede bedeutend genug sind und der Konsum von Bio-Lebensmitteln damit tatsächlich gesundheitsfördernd ist. Das sollte m.E. sinngemäß, klar und knapp, in max. zwei, drei Sätzen als Zusammenfassung des Hauptartikels hier stehen. Ok? Dann nehme ich noch mal einen Formulierungsanlauf. --man (Diskussion) 12:04, 29. Aug. 2014 (CEST)

Hi man,
  • Das Problem mit dem Einzelnachweis ist, dass er sich hinter einem Satzteil befindet, dessen Aussage nicht gestützt wird von der Quelle. Für gesundheitliche Vorteile gibt es bislang keine klaren Belege. ist keine Ableitung, die man nicht aus der verwiesenen Veröffentlichung ziehen kann. Dementsprechend gehört die Referenz weiter nach vorne.
  • Als nicht-triviale Aussage benötigt der Satz ausserdem eine Quellenangabe. Wenn Dangour o. Baranski das stützen, kann man die ja verwenden.
  • potentiell gesundheitsfördernd trifft es gut.
  • Zu den gesundheitlichen Aspekten gab es ja bereits einen Diskussionspunkt der mit einem Verweis auf den Hauptartikel endete. Kann man vielleicht noch irgendwie deutlicher auf den Hauptartikel verweisen? --Glurenom (Diskussion) 13:23, 29. Aug. 2014 (CEST)
Hallo Gluronem,
  • Punkt 1 und 2: Baranski(2014) ist doch genau die Arbeit "higher-antioxidant", die du auch als Beleg eingefügt hattest. Meine Zitate oben stammen aus dieser Arbeit. Daraus folgt, dass es bislang keine klaren Belege für gesundheitliche Vorteile gibt.
  • Punkt 3: ok
  • Punkt 4: Verstehe ich nicht. Meinst du, der Verweis gleich hinter dem Abschnittstitel ist nicht ausreichend?
--man (Diskussion) 13:40, 29. Aug. 2014 (CEST)
Hi man,
Naja, die Arbeit und den Abschnitt habe ich nicht hinzugefügt. Ich hatte nur etwas an der Formatierung des Einzelnachweises von Spezial:Beiträge/78.116.168.125 geändert. Wenn wir die in der Publikation beschriebene Ausgangssituation verwenden, kann man die Aussage schon stehen lassen. Zu Punkt 4: Ich denke als Aussenstehender der den Artikel aufruft ist es nicht sofort ersichtlich, dass die gesundheitlichen Effekte eines Anbausystems in dem anderen Artikel erläutert werden. Aber eine elegantere Variante fällt mir hier auch nicht ein ohne den Abschnitt komplett zusammenzukürzen --Glurenom (Diskussion) 14:07, 29. Aug. 2014 (CEST)
Hast recht, die Arbeit hatte jemand anders ergänzt. Danke übrigens für die Formatierung und die kritische Mitarbeit! Man könnte im Absatz noch einen Wikilink direkt auf den passenden Unterabschnitt Bio-Lebensmittel#Gesundheitliche Wirkungen im Hauptartikel setzen. Mache ich nachher, wenn ich das "potentiell" noch ergänze. --man (Diskussion) 14:40, 29. Aug. 2014 (CEST)
erledigtErledigt Ich finde Du hast es ganz gut gelöst. In diesem Artikel gestrafft und noch ein paar Links gesetzt. Danke auch für Dein Engagement! --Glurenom (Diskussion) 09:17, 1. Sep. 2014 (CEST)

Gründung der IFOAM

Hallo, unter #Entwicklung_des_Ökologischen_Landbaus_bis_heute steht, die IFOAM wäre in 1975 gegründet, aber in der Quelle und auf der IFOAM-Wiki-Seite steht 1972. Möchte nichts eigenmächtig änder, aber kann das mal jemand nachprüfen? (nicht signierter Beitrag von Lenn799 (Diskussion | Beiträge) 14:04, 2. Nov. 2014 (CET))

erledigtErledigt, habe es sicherheitshalber auch noch gegen eine weitere Quelle geprüft, das Gründungsjahr ist 1972, danke für den Hinweis. --man (Diskussion) 17:59, 2. Nov. 2014 (CET)