Diskussion:9P/Tempel 1
Sollte man den Abschnitt "Bahn" nicht überarbeiten, oder in "Eigenschaften" umbenennen? Derzeit wird bezüglich Bahn darin nur die Umlaufszeit angegeben, danach noch einige Eigenschaften des Kerns. Und die Sätze Bei jedem Umlauf um die Sonne verliert der Komet Material durch Ausgasung und verändert so seine Struktur, was den Kometen zu einem begehrten Objekt für die Wissenschaft macht. Nach jedem Umlauf ist seine Oberfläche verändert und die Wissenschaftler können so alle 5,5 Jahre eine neue Schicht des Kometen untersuchen. halte ich überhaupt für fragwürdig. --Vesta 8. Jul 2005 17:29 (CEST)
- Daten in Tabelle zusammengefasst, und Abschnitt "Bahn" gelöscht --Vesta 8. Jul 2005 20:45 (CEST)
- Den Weblink Größenbestimmung habe ich entfernt - die Beobachtung stanndt aus einer Zeit vor Deep Impact und ist somit überholt. --Vesta 9. Jul 2005 10:26 (CEST)
das "Geschoss"
[Quelltext bearbeiten]hab mal eine frage. wie hat das eigentlich mit dem "geschoss" genau funktioniert. in einem zeit-artikel hab ich gelesen, dass das sogenannte geschoss eigentlich nur in der umlaufbahn des kometen "geparkt" wurde. daraus schloss ich, dass die hohe aufprallgeschwindigkeit durch die geschwindigkeitsdifferenz zwischen sonde und komet zustande kam. wenn das so ist, kann das jemand in dem artikel klarstellen? --Ekuah 13:21, 17. Jul 2005 (CEST)
- Der Impactor wurde nicht in dem Umlaufbahn des Kometen "geparkt", er wurde nur im Schnittpunkt der Umlaufbahnen des Kometen und der Sonde freigesetzt. Mehr dazu in Deep Impact (Sonde)#Begegnung mit dem Kometen. Da gibt es auch ein Bild der Umlaufbahnen beider Objekte. Gruß --Bricktop 13:42, 17. Jul 2005 (CEST)
- danke für den hinweis, hatte den artikel noch nicht entdeckt. so hatte ich es mir auch ungefähr vorgestellt.--Ekuah 21:52, 17. Jul 2005 (CEST)
Ergebnisse der Deep Impact Mission
[Quelltext bearbeiten]Bitte nach Möglichkeit die wissenschaftlichen Ergebnisse der Deep Impact Mission auch in dem Deep Impact (Sonde) Artikel einbauen. Dort fehlt leider ein kompletter Kapitel zu dem Thema. --Bricktop 13:48, 15. Sep 2005 (CEST)
Masse und Dichtebestimmung
[Quelltext bearbeiten]Ich frage mich, wie Masse und Dichte bestimmt wurden. Aus den Fotos kann eventuell die sichtbare Oberfläche in etwa als etwa 8x5 km2 bestimmt werden. Für die Bestimmung des Volumens wären jedoch Aufnahmen von mehreren Seiten erforderlich. Die Massebestimmung könnte allenfalls aus der Bahnänderung durch den Impakt bestimmt worden sein. --84.169.253.105 15:05, 26. Aug 2006 (CEST)
- Unten im Artikel gibt es einige Quellenangaben. Schau einfach mal nach du wirst mit Sicherheit auf Arbeiten stoßen, die sich mit der Zusammensetzung und somit Masse und Dichte en Detail auseinander setzen. Die Masse wurde jedenfalls nicht durch den Impakt bestimmt, weil die Bahnänderung dadurch viel zu klein ist. ein übliches Verfahren, neben Bahnveränderungen von dritten Körpern (wie der Sonde die daran vorbeiflog) ist Spektroskopie und dann aus dem Spektrum und den Dimensionen Rückschlüsse auf das Material und die Dichte. Arnomane 15:20, 26. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin leider nicht auf eine wirklich verständliche Erklärung gestoßen, wie Masse und Dichte bestimmt werden konnten. In einer Quelle stand, dass die Masse aus der Bahnkurve der beim Impakt aufgeworfen Materials bestimmt worden sein. Ich kann dies nicht wirklich nachvollziehen und es war auch ein relativ großer Fehler bei der Messung angegeben. Im Prinzip scheint es mir auch naheliegend, die Masse aus den Bahnstörungen auf die Sonde zu bestimmen. Darüber habe ich aber keine Beschreibung gefunden. Aus dem Spektrum hat konnte die chemische Zusammensetzung des Komenten oder zumindest des ausgeworfenen Materials bestimmt werden. Dies war ja auch das eigentliche Ziel der Mission. Daraus lässt sich die Masse sicher mit einigen Modellannahmen abschätzen. Allerdings ist ein wesentlich schwerer Eisenkern des Kometen nicht prinzipiell auszuschließen. Jedenfalls sehe ich keinen zwingenden Grund, der dies ausschließen könnte. Mir scheint die Möglichkeit die Bahnänderung oder eine Rotation des Kometen in Folge des Einschlags durchaus eine potentielle Möglichkeit die Masse und das Trägheitsmonent des Kometen zu messen. Beim Stoß wurde auf den Kometen ein Impuls von ungefähr 400 kg x 10 km/s übertragen. Die Geschwindigkeitsänderung ergibt sich dann durch Division durch die Masse. Es ergeben sich etwa 0,05 Mikrometer in der Sekunde. Am Tag sind dies aber immerhin schon etwa 45 Zentimeter, die der Komet von seiner ursprünglichen Bahn abweicht. Falls die Bahn exakt berechnet wurde und die Abweichung in ein paar Monaten gemessen wird wäre ein Massenbestimmung doch eventuell denkbar. Auch eine Rotation des Kometen könnte über einen längeren Zeitraum eventuell nachgewiesen werden.
- Ein Komet gast aus und erzeugt somit einen wie auch immer gerichteten Rückstoß, der jeglichen Effekt der durch den Impaktor bewirkt wurde unmessbar macht. Ein Komet kann nicht differenziert sein sprich einen Eisenkern haben, weil er sonst kein Wasser enthielte. Ein Komet muss kalt entstanden sein, sonst ist er kein Komet mehr und bei kalter Entstehung kann sich kein Eisenkern bilden. Arnomane 22:11, 26. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin leider nicht auf eine wirklich verständliche Erklärung gestoßen, wie Masse und Dichte bestimmt werden konnten. In einer Quelle stand, dass die Masse aus der Bahnkurve der beim Impakt aufgeworfen Materials bestimmt worden sein. Ich kann dies nicht wirklich nachvollziehen und es war auch ein relativ großer Fehler bei der Messung angegeben. Im Prinzip scheint es mir auch naheliegend, die Masse aus den Bahnstörungen auf die Sonde zu bestimmen. Darüber habe ich aber keine Beschreibung gefunden. Aus dem Spektrum hat konnte die chemische Zusammensetzung des Komenten oder zumindest des ausgeworfenen Materials bestimmt werden. Dies war ja auch das eigentliche Ziel der Mission. Daraus lässt sich die Masse sicher mit einigen Modellannahmen abschätzen. Allerdings ist ein wesentlich schwerer Eisenkern des Kometen nicht prinzipiell auszuschließen. Jedenfalls sehe ich keinen zwingenden Grund, der dies ausschließen könnte. Mir scheint die Möglichkeit die Bahnänderung oder eine Rotation des Kometen in Folge des Einschlags durchaus eine potentielle Möglichkeit die Masse und das Trägheitsmonent des Kometen zu messen. Beim Stoß wurde auf den Kometen ein Impuls von ungefähr 400 kg x 10 km/s übertragen. Die Geschwindigkeitsänderung ergibt sich dann durch Division durch die Masse. Es ergeben sich etwa 0,05 Mikrometer in der Sekunde. Am Tag sind dies aber immerhin schon etwa 45 Zentimeter, die der Komet von seiner ursprünglichen Bahn abweicht. Falls die Bahn exakt berechnet wurde und die Abweichung in ein paar Monaten gemessen wird wäre ein Massenbestimmung doch eventuell denkbar. Auch eine Rotation des Kometen könnte über einen längeren Zeitraum eventuell nachgewiesen werden.
- Falls die Gase in alle Richtungen gleichmäßig ausgestoßen werden, wird der Komet dadurch nicht beschleunigt. Allerdings sollten die Gase bevorzugt auf der von Sonne erwärmten Seite ausgestossen werden (vermute ich jedenfalls). Falls mehrere Tonnen pro Sekunde ausgestoßen werden, sollte dies eine Messung über den Impaktimpuls in der Tat unmöglich machen. In diesem Fall könnte die Masse jedoch eventuell über die Bahnstörung durch den Massenverlust bestimmt werden. Die Argumentation mit dem Eisenkern verstehe ich nicht.
- Ich habe mir gerade noch einmal die Bahndaten angesehen. Ich denke dieser "Komet" ist längst weitgehend ausgegast, da er gar kein ausgeprägtes Perihel besitzt.
Oberflächentemperatur
[Quelltext bearbeiten]Es steht bei der Oberflächentemperatur des Kometen zwischen +56 °C und -13 °C, obwohl der Komet eine Oberflächentemperatur hat, wo Wasser fest wird bzw. gefriert.
Fluchtgeschwindigkeit
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es: „Das freigesetzte Gas breitete sich mit 1 km/s und mehr aus, während die Staubteilchen mit Geschwindigkeiten zwischen 10 und 400 m/s deutlich langsamer waren. Der Großteil des Staubes (etwa 80 %) fiel daher wieder auf den Kern zurück, ...“ Die mittlere Fluchtgeschwindigkeit an der Oberfläche von Tempel 1 liegt nach meiner Berechnung unter 2 m/s. Somit müssten alle Staubteilchen die schneller waren in den Raum entwichen sein und es könnten nicht 80 % zurückgefallen sein. --Zumthie 09:46, 15. Feb. 2011 (CET)
Änderung der Flugbahn
[Quelltext bearbeiten]Hat sich die Flugbahn durch den Einschlag des Impactors eigentlich geändert bzw. wurde der Komet abgebremst? Diese NASA hatte doch für 2022 eine rel. hohe Kollisionswahrscheinlichkeit mit dem Planeten Mars berechnet?! "Deep Impact" würde dann wirklich sehr passend sein. 85.178.94.59 18:11, 29. Jul. 2012 (CEST)